Die Suche nach Khyra

Splitterseele · **Verfasst:** 13.06.11, 15:33

Wie ein Band das bis zum Reißen gespannt ist. Ein Gefühl von Angst und Unsicherheit überkommt sie. Ein festeres Schlucken sie versucht alle Gefühle herunter zu schlucken wie sie es immer tut wenn es zu sehr weh tut. Man darf keine Schwäche zeigen und muss klar denken! Die Erinnerungen an sie sind schwach und Schemenhaft doch das einzige woran sie sich klammern kann. Ihr wellendes Haar dieses komische Gefühl dass immer jemand bei ihr ist, dieser runde Bauch der sich so weich angefühlt hat. Ein anderes Leben was heran wächst und ebenso in Gefahr ist. Die Angst überdeckt fast alle ihre anderen Empfindungen und ihre Wahrnehmung. Dass sie gerade durch den Wald geht an den Ranken vorbei und die Blätter ihr Gesicht streifen, hier einer Wurzeln ausweicht um dann auf dem Moos weiter zu laufen. All das ist nicht mehr so wichtig für den Augenblick. Es fühlt sich fast so an als wäre ein Teil ihres Herzens verschwunden einfach mit ihr gegangen und aus ihr heraus gerissen. Ihre Schwester, wo ist sie nur und wie geht es ihr? Sie beschlich schon zuvor ein komisches Gefühl als sie an sie dachte. Sie hätte wissen müssen dass irgend etwas schlimmes passiert ist!

Spätestens als sie den Zettel gelesen hat, der Brief von ihr war ihr bewusst was sie tun musste. Sie muss ihr helfen!

… Die Blätter werden vom Wind gestreichelt, lieblich wie eine Mutter ihr Kind streichelt und behütet so klingt es ein leises angenehmes Rauschen. Es lässt ihr Zeit nachzudenken und Ruhe zu bewahren. Ruhe. Die Ruhe die sie dringend braucht. Die anderen raten ihr nachzudenken, die Lösung sei zum greifen Nah raten sie. So wendet sie sich an jene die so sind wie sie selbst um sie zu fragen. Vielleicht war sie im Wald wurde dort entführt wie schon Marnie. Der Wald sieht viel und vergisst nur selten. Jede Erinnerung an die Ereignisse können noch Bildhaft in den Tieren stecken aber auch die Bäume können Hinweise geben. Dieses Wissen diese Erkenntnis bleibt ihr selbst jedoch verwehrt denn so weit wie die Waldelfen oder gar die anderen Kinder des Waldes ist sie noch nicht.

… Eine Feder aufgewühlt vom Wind und verloren von einem Vogel schwebt in die Luft. Sanft gleitet sie durch die warmen und kalten Luftschichten und wird immer wieder in die Luft geworfen. Taumeln. Sie Taumelt in einer Ungewissheit zwischen den Gefühlen der Angst und der Wut. Die Worte der Gemeinschaft halfen ihr wirklich mehr zu verstehen. Was für ein glücklicher Zufall dass Khyra und die andere Frau gesehen wurden als sie die Stadt verließen. Eine weitere Spur aber ob sie sehr weit führen wird? Man sollte immer am Ort des Geschehens suchen er ist der erste Anhaltspunkt und alle anderen Möglichkeiten sind zu riskant und, was sie kaum interessiert, teilweise nicht erlaubt.

… Ein Flüstern ist zu hören. Eine dumpfe Stimme deren Worte sie nicht versteht. Das Knarren des Astes. Durch den Wind der Freiheit der viel Wissen bringt angestoßen. Das Flüstern im Wald was auch zu ihr führen könnte. Wissen. Viel könnte sie daraus erfahren doch leider ist sie nicht im Stande zuzuhören auf diese Art und Weise. Nur ein was ist ihr bewusst: Die Suche hat erst begonnen und sie wird alles versuchen was in ihren Möglichkeiten liegt. Doch noch gibt es viele offene Fragen die es zu beantworten gilt. Nun muss sie den Hinweisen nachgehen und weiter suchen…

Die Schritte führen sie in den Wald hinein und lassen den Blick herum schweifen. Es wird nur ein Tageslauf Zeit geben um zu verhindern dass Sandir vermutlich gleich den ganzen Wald nieder brennt. Die Wache die sie befragt haben hat nichts gesehen. Doch der Wald merkt sich alle Spuren und es gibt immer spuren wenn man durch den Wald geht egal wer oder was man ist. Und nach diesen Spuren beginnt sie zu suchen. Mit den Augen sucht sie nach Hinweisen. Stoffresten vielleicht oder Abrücke auf dem Boden. Schlaf gönnt sie sich dabei nicht, nicht einmal eine Pause. Die Blätter des Seebergwaldes Westlich der Stadt werden angehoben und betrachtet. Sie weis dass sie hier hinein gegangen ist und vermutlich auch zur Lichtung hin dann mit einem Tor verschwunden. Ob man noch magische Spuren bemerken kann? Denn nach dem Sucht sie ebenso doch was könnte sie alles finden?

So oder so wird es nicht die letzte Suche sein…

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :

Splitterseele · **Verfasst:** 17.06.11, 12:02

Zwei Schritt vor dann drei links schließlich einen Schritt rechts. Nichts.

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Noch immer ist sie auf der Suche getrieben von dem Willen sie zu finden doch gleichsam so erschöpft. Wer kann schlafen wenn man weis, dass die Schwester einer Schwarzmagierin zum Opfer gefallen ist? Dass es Khyra unglaublich schlecht gehen muss doch selbst das weis sie ja nicht. Es ist das schlimmste Gefühl nichts zu wissen da sich der Verstand selbst die Bilder schafft, die man nicht sehen will. Bilder die gerade sie sich gut vor Augen führen kann.

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Vier Schritt gerade aus, dann einen Schritt rechts drei Schritt zurück zwei Schritt links. Nichts.

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Sie hat den anderen bescheit gesagt und auch sie suchen nach ihr. So viele Augen die nach ihr suchen doch sioe nur im Wald zu finden vermögen. Alles was Stadt oder dunkles Land ist bleibt wie ein dunkler Fleck verborgen. Dort geht sie nun hin um vielleicht dort eine Spur zu finden. Die karge Steinwüste geküsst vom Hauch des Chaos um sie herum. Ein Gefühl breitet sich im Bauch aus, ein Würgen. Wie lang hat sie schon nichts mehr gegessen?

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Drei Schritt links, zwei Schritt gerade aus, vier Schritt rechts. Nichts.

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Es soll ihr auch nicht darum gehen sie zu retten, sie will sie erst einmal finden nichts ist wichtiger. Das Ritual soll heute stattfinden doch zuvor muss sie Sandir bescheit geben. In der Zeit versucht sie ruhig zu bleiben sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Doch ihre Sicht verschwimmt immer wieder und so wird ihr Blick immer unaufmerksamer. Ein großer Farn gleicht nur einer Skeletthand, ein Busch einer aufgeknüpften Leiche, kurz nach dem Wall.

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Vier schritt gerade aus, drei Schritt nach links, vier Schritt gerade aus. Nichts

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Eine kleine Hoffnung gibt es noch. Man hat Khyras Finger nicht geschickt, sie haben ihr also noch nichts angetan von dem sie weis. Dennoch muss sie weiter suchen, alles andere ist unwichtig geworden. Ist es nicht dass was eine Schwester sein sollte? Jemand der in der Not der anderen beisteht und ihr hilft? Doch weitere Gedanken kann sie nicht fassen denn dann kommt es gleich einem Hammerschlag. Sie schließt die Augen und sackt erschöpft auf Tapferkeits Rücken zusammen. Ruhe?

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Stillstand. Neun Schritt zurück, drei Schritt links, zwölf Schritt zurück. Ruhe?

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Eingeschlafen auf Tapferkeits Rücken hat er sich in Bewegung gesetzt und läuft mit ihr auf dem Rücken den Weg zurück. Anders als sie, ist er wohl der Meinung dass eine Reise in das dunkle Land gerade so reiner Unsinn ist. Nun im Grunde ist sie der Gleichen Ansicht da es ja nicht sinnvoll ist das Leben zu riskieren. Sie konnte auch kaum noch denken, nun jedoch ist sie am ruhen. Der Schlaf getrieben von einem grausamen Traum und doch so erholsam ein merkwürdiges Zwischenspiel.

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Drei Schritt links dreiundzwanzig Schritt gerade aus ein Schritt links, vierundvierzig Schritte gerade aus. Traben

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Tapferkeit trägt sie weiter durch den Wall zum Nordtor Falkensees doch ohne die Stadt zu betreten geht es die Stadtmauer entlang, weiter zum Halblingdorf. Lang wird ihr Körper nicht ruhen können wärend sie im Geiste weiter zu suchen versucht. Ein Wunder erwartet sie nicht, kein Wunder ohne einen Preis den sie wohl auch zahlen wird. Für was hat man denn Schwestern? Sie macht es nicht des Dankes wegen sondern aus dem selbstlosen Willen zu helfen.

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Siebenundzwanzig Schritt gerade aus, drei Schritt rechts, vier Schritt gerade aus. Laufen

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Sie wird sie finden, ihr helfen egal was passiert. Vermulich wird man sie nicht verstehen vermutlich gar hassen wie immer. Es ist ein Fehler zu viel von einem zu zeigen. Die Frage bleibt ob es sie und Khyra näher zusammen bringt oder sie trennt. Wenn sie all die Dinge um sie herum betrachtet die Einfluss nehmen so wohl letzteres. Denn in der Stadt ist sie allein. Khyra gehört zur Stadt ebenso wie Jarveena. Dabei wünscht sie sich nur eine Familie. Zwecklose Hoffnung?

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Hoffnung? Sie wird sie finden, sie heilen und versuchen ihr zu helfen. Doch was kommt dann? Sie kann hier nichts gewinnen...

Die Suche nach Khyra

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