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 Betreff des Beitrags: Und gefunden hat es ihn doch...
BeitragVerfasst: 9.04.11, 22:19 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 21.09.10, 18:27
Beiträge: 2
Hallo,

Story ist nicht von mir bin nur der Forumsklave :wink:

Viel Spaß damit.

Unbekannter Autor hat geschrieben:
Es war schon viele Tage her, erinnerte er sich, wie er als Kind sich damals in einem Erdloch versteckte. In diesem Spiel galt es, sich zu verstecken und nicht gefunden zu werden, denn sonst verliert man die Runde und muss sein Essen demjenigen geben, der einen fand. Das war ein guter Zeitvertreib für die Kinder des Stammes, während die Erwachsenen arbeiteten oder Wache hielten. An jenem Tag jedoch als er sich versteckte, kam niemand um ihn zu finden. Er hatte sich absichtlich weit weg versteckt um dieses eine mal nicht mit leerem Magen schlafen zu müssen und konnte es kaum erwarten das Gesicht des Verlierers zu sehen wenn die Runde vorbei war. Der Himmel über ihm verdunkelte sich langsam und noch immer kam niemand vorbei der ihn gefunden hätte. Er wagte sich langsam aus seinem Versteck und orientierte sich entlang der Küste um seine Hütte zu finden in der er wohnte. Er dachte auf dem Heimweg an das wärmende Feuer und das bequeme Strohbett das auf ihn wartete, an seinen Vater, der faulenzend nach der Arbeit auf dem Rücken lag und an seine Mutter, welche Essensreste vom Abendmahl aufräumte und für den späten Heimkehrer von jenem Mahl was aufbewahrte.

Dies war früher anders, denn da musste jeder selbst zusehen wie er überlebte, in der toten weiten Steppe die verdorren und gefährlich war. Doch hier in ihrer neuen Heimat, war für jeden genug Essen da und anstatt Landschaften zu erblicken die vertrocknet und leblos waren, hatte man hier grüne Wiesen und Wälder mit reichlich Wild. Als er das Lager erreichte erwartete ihn ein Albtraum... Rauch stieg zum Himmel und die Wiesen waren zertrampelt und alles schien verwüstet und zerstört. Die Hütten eingerissen, die Vorhänge zerfetzt und überall wohin sein Auge reichte lagen kleine rötliche Seen aus Blut und gehäuteten Kadavern seiner Stammesmitglieder. Die Leichen wurden nicht nur erschlagen sondern auch verstümmelt und so manche Leiche so sehr entstellt, das er sich nur schwer hätte vorstellen können, das diese zuvor noch lebendige Mitglieder seines Stammes waren. Tief erschrocken und für den Rest seines Lebens von jenen Bildern geplagt, rannte er hilfesuchend durch den Wald, schrie wie am Spieß in der Hoffnung das sein Vater oder seine Mutter angelaufen kamen, wie sie es immer taten wenn er schrie. Doch niemand, weder die anderen Kinder noch seine Eltern eilten herbei, nur noch mehr Tote...Tote die gepfählt wurden, gekreuzigt oder erhängt pflasterten seine Flucht einer schaurigen und verstörenden Promenade gleich.

Doch nun war er ein junger Mann, stark und mutig mit dem schwur, jenes Massaker zu rächen wenn das Monster ihn erneut Heimsucht. Mittlerweile lebte er in einem Stamm der sich aus mehreren kleinen Stämmen zu einem großen zusammenschloss und in einem Gebirge hauste. Von dort aus ging er regelmäßig auf die Jagd nach Wild um den Stamm mit Fleisch und Leder zu versorgen, wovon jener nämlich viel brauchte. Denn der Nachwuchs kam schnell und somit wuchs auch die Arbeit, für jeden einzelnen. Wie immer verließ er den Bau im Gebirge und machte sich auf die Jagt, um mit viel Fleisch für den Stamm heimzukehren. Viele Stunden war er unterwegs und kehrte stolz mit einem erlegten Hirsch im Schlepptau zurück. Am Eingang, lies er das tote Wild fallen und erstarrte zu einer Steinsäule. Die Höhle war still und die vertrauten Laute jener Höhle schienen verstummt und frisch waren die Spuren am Boden die er nun sah. Das Monster hatte ihn wieder gefunden, verrieten jene Fußabdrücke die viel größer waren als seine eigenen. Rasch schüttelte er seine Furcht ab und griff zu seiner Waffe um seinen Racheschwur nun zu erfüllen und rannte vom Zorn übermannt in die Höhle. Seine Befürchtung schien wahr zu sein und erneut wie an jenem Tag seiner Kindheit lag sein Stamm zerstückelt und geschändet am Boden. Auch das Monster erblickte er als bleierne Schwere seine Beine erfasste und ein Schauer seine Knochen durchfuhr...Es stand da...Es hatte ihn gefunden und erneut seinen Stamm ermordet. Doch jetzt galt es zu kämpfen, zu rächen alle Morde die dieses Scheusal begann und es an den Verfluchten Ort zurückzubefördern wo es herkam. Er hob seine Waffe an als er auf dieses Ding zurannte und es attackiere...mit aller Kraft schlug er zu doch war die Haut des Monsters sehr zäh und fügte der Bestie kaum ernstzunehmende Wunden zu. In dem Moment wo er erneut zum Schlag ausholen wollte durchbohrte ihn der eiskalte Arm des Monsters und sackte erschöpft und blutend zu Boden. Bevor ihn sämtliche Lebenskraft verlassen konnte fühlte er noch den Arm des Monsters an seinen Ohren, doch starb er noch rechtzeitig um jener Grausamkeit zu entgehen welche die Bestie an ihm vollführte. Der schwarze Schleier legte sich über seine Augen und das letzte Bild das er mit in die andere Welt nahm war die Fratze der Bestie. So endete das Leben von Gnoraxz dem Goblin.


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