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 Betreff des Beitrags: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 9.04.11, 16:49 
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Kühl und feucht vom frischen Tau spürte sie das Gras unter ihren Füßen, welche sie unentwegt vorwärts trugen. Sie schmerzten bereits.. fühlten sich schwer wie Blei und die nahende Erschöpfung drohte sie alsbald zu übermannen.
Die nur spärlich vom Licht des Mondes erhellten Bäume rings um sie herum knarzten leise und wiegten sich ungleichmäßig. Blätter raschelten, obwohl nicht das geringste Lüftchen wehte..
Sie stieß den Atem in kleinen, hektischen Dampfwölkchen aus. Ihr Brustkorb fühlte sich an wie zugeschnürt. Jeder Luftzug war wie eine kalte, stählerne Klinge in ihrer Lunge.
Das Gefühl beobachtet verfolgt zu werden lies nicht von ihr ab. Es trieb sie voran. Weg, fort von der Dunkelheit die unaufhaltsam näher rückte. Bald würde sie sie eingeholt haben. Ummanteln mit ihrer gierenden Leere und hinabreißen in das endlose Nichts, das die Finsternis versprach.
Sie stolperte.. Sank auf die Knie und konnte sich mit den Händen gerade noch auf dem harten Boden abfangen.

"Sei nicht so dumm.. Du entkommst nicht. Du weißt es. Du spürst es. Du hast bereits verloren, Kind.. Noch bist du taub und blind. Noch."

Die dunkle, raue Stimme in ihrem Kopf benebelte die Sinne, überschwemmte die klaren Gedanken wieder aufzustehen, den Lauf fort zu setzen um ihrer Leben willen. Sie wusste tief in ihrem Inneren, dass sie nicht entkommen konnte. Wusste, dass die Schwärze bereits von ihr Besitz ergriffen hatte und sich wie eine Made in einem toten Körper wand, wuchs und nährte.
Mit angstvoll geweiteten Augen sah sie um sich. Sah, wie die blattlosen, völlig kahlen Geäste sich nach ihr streckten, wie skelettierte Finger versuchten nach ihr zu greifen, ihrer habhaft zu werden.
Auch das Gras auf dem sie zwangsweise kniete, zwischen ihren Händen empor kroch..
Anschmiegsam gab es sich, strich über ihre nackten Füße. Flüsterte so ein unausgesprochenes, verlockendes Angebot sich einfach nieder zu legen, sich dem zu ergeben was nach ihr gierte..

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Sólo que a veces no lo vemos.

Manchmal sehen wir es nur nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 10.04.11, 17:26 
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Marca el comienzo.

(Das ist der Anfang)


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Beruhigend rauschte der Klang der nahenden Wellen in ihren Ohren.
Von weitem waren es nur minimale Erhebungen, deren sanften, wogenden Spitzen sich im Licht Felas brachen. Ein ausgeglichener, in sich stimmiger Teppich aus unzählig tanzenden Sternen.
Doch je näher diese Erhebungen dem Festland kamen, desto mehr Unruhe geriet in jene.
Zunächst nur leises Plätschern, wenn sich die mäßig glatte Oberfläche kräuselte und vereinzelte Tropfen sich aus dem Ganzen lösten.

Ohne Wind war das Meer zahm und matt. Träge, wenngleich doch stehts berauschend, mitreißende Bewegungen unter der Oberfläche stattfanden.

Dann, wie im Eifer, begannen sie sich in Wellen zu wandeln. Aufwühlend, schäumend rauschten sie immer schneller werden gen Strand, um dort wild und ungezähmt auch manchmal verborgene, kleine Schätze in den Sand zu spülen. Unaufhaltsam, unnachgiebig schwappte das Wasser über Fels und Stein, bearbeitete es mit seiner teils sanften Gewalt und zerrieb jene zu den kleinen, feinen Kieseln, wo sie nun ihre Füße vergrub.

Wie gern würde sie einfach hineintauchen.. Umarmen lassen von den Wellen und sich den Halt ihrer Füße versagen lassen. Schwerelos und ohne eigenen Einfluss den Mächten ergeben.
Sie fühlte sich nah und verbunden mit dem Meer; war das Leben doch auch so trüb und kalt, undurchsichtig und andererseits wieder so klar, nährend und voller Geheimnisse.
Oft vermochte es einen mitzureißen, zu verschlingen und manchmal stand man ohne jede Regung des Windes auf hoher See, kam nicht voran und nicht zurück.
Doch war es ihr gerade versagt. Und so blieb nichts anderes übrig, nach der in sich gedrehten, nussbraunen Muschel zu greifen, welche halbbedeckt vom Sand, an ihrer Seite ruhte. Damit jene in so manchen Stunden dicht an ihrem Ohr, das Geräusch der Freiheit spielte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 15.04.11, 19:26 
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Zitat:
Siembran ustedes vientos y recogerán tempestades.
(Sie säen Wind und werden gewiss Sturm ernten.)


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"Manches muss zerstört werden, damit man es neu aufbauen kann. Nicht wir sind die Fehlgeleiteten.."

"Was ist für euch.. fehl geleitet?"


"All jene, die die Wahrheit nicht erkennen.. die Macht des Erbauers."

"Was für eine Macht denn? Euer sogenannter Herrscher ist wie ein kleiner Junge, dem man ein Spielzeug weggenommen hat und jetzt schmollend in der Ecke sitzt und mit seinen Zinnsoldaten nach Mutter und Vater wirft!"

"Ihr werdet noch früh genug seine wahre Macht erkennen.."

"Seine Macht bezieht sich nur auf Schmerz.. Schmerz und Angst. Nichts, was die Herzen der Leute berühren würde. Nichts, dem ein normal denkender Mensch freiwillig folgen würde. Und egal wieviel Schmerz und Verlust man im Leben erlitten hat.. Egal wie oft man von Liebsten verraten wurde.. Nichts rechtfertigt diesen Akt des Bösen, so wie ihr ihm nachgeht.
Macht, Gier und noch mehr Macht.. Das ist das was euch leitet. Ihr wollt herrschen? Dann herrscht. Aber herrschen ist immer ein Akt von Unterwerfung. Wenn ihr wollt, dass man euch folgt.. dann führt die Leute. Und zwar mit gutem Wissen und Gewissen, dass sie Gutes durch euer Handeln erfahren werden. Und nicht neben Skeletten aufwachen, die in den Straßen stehen und nicht mit der Angst leben zu müssen, wegen einem falschen Wort auf dem Marktplatz gerichtet zu werden. Ihr könnt mir noch so viel erzählen von eurem.. Herrn."


"Sagt.. wenn ihr mich eines Tages auf der Straße trefft.. Und ihr mich als die Person erkennt, die hier gerade vor euch steht.. Was werdet ihr tun?"

Ihre Haltung war angespannt.. Immernoch atmete sie schwer, erschöpft und der Schweiß der Anstrengung suchte sich seinen Weg über ihre Stirn. Nun lag er vor ihr auf dem blutdurchtränkten Pflasterboden. Seine Gestalt war bemitleidenswert zugerichtet. Ab und an zuckte sein Körper, als würde er seine letzten Regungen tun. Das schmerzbehaftete Ächzen, gepaart mit vereinzeltem Aufhusten, welches widerum nur Blut zu Tage brachte, drang ihr in die Ohren. Nun wand er sich in seiner erbarmungswürdigen Verzweiflung.. dem Tod näher als dem Leben. Röchelte, spuckte und versuchte etwas zu sagen. Sie sah die offene Wunde, das gespaltene Fleisch, Knochensplitter und der Geruch den er ausströmte, widerte sie an.
Wieso spürte sie keinerlei Mitleid? Kein Hass, keine Wut.. Pure Gleichgültigkeit. Oder war es etwas anderes? Genugtuung?

Seine aufgeschlagenen Wunden stammten nicht aus ihrer Klinge.. Und doch rann roter Lebenssaft an der stählernen Schneide entlang, sammelte sich an der Spitze und tropfte dickflüssig hinab. Sammelte sich in der schon teils eingetrockneten Lache, in der sie stand. Sollte sie ihm nun auch selben Hass entgegen bringen, wie er und die seinen es taten? Sollte sie ihn ebenso bluten lassen, ihm bei seinem Überlebenskampf untätig zusehen? Oder ihn gar von seinem Leid erlösen? Und an dieser Stelle drang sich ihr die Frage wieder auf..

"Was werde ich an seiner Stelle tun..?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 16.04.11, 16:43 
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Zitat:
El fuego sigue ardiendo bajo las cenizas.
(Das Feuer schwelt noch unter der Asche.)


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"Warum hast du nur zugesehen?! Wieso hast du mir nicht geholfen? Hast du nicht meine flehenden Schreie gehört? Wolltest du sie einfach nicht hören?!"

Sie musste den Blick abwenden, von der zierlichen, weiblichen Gestalt, die sich wie ein widerliches Kriechtier immer weiter näherte. Die schmatzenden Geräusche, die jede ihrer Bewegungen verursachte, bohrten sich ihr unaufhaltsam in das Gedächtnis.
Der feine Duft nach Verwesung verstärkte sich.

"Sieh mich an, du Miststück! Sieh dir an, was du getan hast! Sie.. mich.. an!"

Wort um Wort steigerte sich die Tonlage der kindlichen Stimme in ein unmenschlich wirkendes Gekreische. Nur zu bekannt war ihr jenes..
Sie zwang sich förmlich, nicht hinzusehen.. Wollte nicht sehen, was sich dort zu ihren Füßen wand. Zu groß war die Angst. Zu groß, sich dem zu stellen was ihr tagtäglich auf Schritt und Tritt folgte. Zu groß, die eigene Schuld zu erkennen und anzunehmen.

"Ich sagte du sollst mich ansehen, du elendige Hure!"


Sie erstarrte, als die schon teils knöcherne Hand des Mädchens sich um ihr nacktes Fußgelenk legte. Trotz der Tatsache, dass die papierdünne, teils aufgerissene Haut nurnoch spärlich das darunter liegende, grün-gräulich verfärbte Fleisch und Muskeln bedeckte, steckte ordentlich Kraft in dem von Verwesung zerfressenen Körper. Von jener Berührung ausgehend, breitete sich mit rasender Geschwindigkeit ein stechend, brennender Schmerz in ihrem Inneren aus. Zerrte an jeder ihrer Nerven und lies sie schließlich haltlos auf die Knie sinken. Der Oberkörper war mit hängenden Schultern leicht nach vorne gesackt. Ihre Arme baumelten kraftlos an ihr herab. Kein Ton drang über ihre Lippen. Nicht fähig zu sprechen, zu schreien oder auch sonst nur eine bewusste Regung zu tun.
Der Geruch des Todes umhüllte sie wie eine schwere, bleierne Decke. Zwang sie förmlich, sich zu beugen. Spürte den kalten Atem des Kindes auf ihrer Haut. Sie konnte nicht anders, als die Augen zu öffnen. Dem entgegen zu sehen, was sich vor ihr in dem kleinen, zerfetzten Kleidchen aufbaute. Aufgedunsene Körperstellen.. Geplatzte Haut, die von den Ausdünstungen der Verwesung herrührte.. Unzählige Wunden, die den zierlichen Körper bedeckten. Man konnte nur erahnen, welch Schmerz das Mädchen bis zu seinem Tod erleiden musste. Das Gesicht des Kindes war nurnoch eine häßliche, entstellte Fratze und starrte sie aus leeren, grautrüben, toten Augen an. Hasserfüllt.

Etwas Warmes ronn ihr die Wange entlang. Es schmeckte salzig auf den eigenen, spröden Lippen.
"Wach auf.."

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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 18.04.11, 03:04 
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Compartimos el mismo planeta y el mismo destino.

(Wir teilen die selbe Erde und das gleiche Schicksal.)


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Mit sanftem Druck hielt sie den saftig grünen Stengel der weiß blühenden Margerite zwischen den Fingern. Die kleinen, weichen Häärchen des Lebenssprosses, der die formvollendete Schönheit der Natur in ihrer Schlichtheit präsentierte, bargen ihre Fingerkuppen wie ein einladendes Bett. Der Kranz aus weißen, zungenförmigen Blättern umrandete die gelbe Blütenscheibe im Inneren. Sie hob die kleine Blume empor, senkte das Haupt und nahte an, den kaum wahrzunehmenden Duft des dottergelben Kerns in sich aufzunehmen.

Doch als wäre diese Szenerie des Moments nicht wirklich, flirrte die Umgebung um sie herum. Wie ein gräulicher Schleier zog sich Schicht um Schicht von Schatten über die grüne Wiese in der sie stand, verdunkelte die Farben und als würde es von oben scharfe Säure herabregnen, löste sich ihre bewachsene Umwelt Stück für Stück auf. Schrumpelte förmlich in abgehackten Bewegungen in sich zusammen, bis sie sich in eine teerige, zähle Flüssigkeit sammelte und jene rasch in den Boden einsickerte. Mit einemal stand sie inmitten einer kargen, wüsten Landschaft. Der blätterbedeckte Baum war kahlgeschoren, seine Rinde von hellen und dunklen Grautönen bedeckt. Keinerlei Grün in ihrem Blickfeld..
Ausgelöscht, als hätten die Strahlen Felas über Monde unbarmherzig die Landschaft in die Knie gezwungen und jegliches Leben verbrannt. Der Himmel über ihr, die Wolken, waren in gräulich braune, und teils rötlichen Farben, die fast nahtlos ineinander übergingen, eingetaucht. Einzig und allein die Margerite in ihrer linken Hand zeugte noch von dem idyllischen Dasein, welches sie zuvor in vollen Stücken und jeden einzelnen Herzschlag lang auskostete. Die in sekundenschnelle verbreitete Trostlosigkeit lies ihr den Atem stocken.
Doch obschon sich nichts regte, sofern sie es erblicken konnte, spürte sie doch einen festen, steinernen Blick in ihrem Rücken.

"Wirf sie weg.."

Die tiefe Stimme klang vertraut.. Untersetzt von einem leisen, kehligen Knurren, dass er immer von sich gab, wenn er ungehalten war. Ein schneidender Ton, der davon zeugte, dass keinerlei Widerspruch geduldet werden würde - wenn, dann hatte es unangenehme Folgen. Ungewohnt nah, direkt hinter ihr.. Als wäre er schon seit Längerem dicht an dicht gewesen, hätte seinen Atem in ihrem Nacken spüren müssen. Diesen heißen, verheißungsvollen Atem der von gezügeltem Verlangen zeugte.
Sie erschauderte, doch war nicht Willens dieses Kleinod in ihrer Hand los zu lassen. Klammerte sich daran, wollte es schützen, seinem Blick entziehen und hüllte es so in aller Behutsamkeit nah ihres Herzens an der Brust zwischen ihren Händen ein.

"Halt dich nicht an Hoffnungslosigkeit fest. Du weißt, dass du tun wirst was ich sage.. Früher oder später wirst du es tun. Aber je später, desto schwerwiegender die Folgen.."

Fast schon sanft schob sich seine kräftige, raue Hand durch ihr Haar.. bahnte sich seinen Weg um ihren Nacken, umschmeichelte jenen in fürsorglicher Weise. Trost spendend strich der Daumen über ihren Kieferknochen nach vorne bis zu ihrem Kinn, während die anderen Finger sich langsam aber sicher um Hals und Kehle legten.

"Nimm dir ein Beispiel an mir.. Ich habe sie abgelegt, diese Naivität der du immernoch folgst und daran hängst wie ein Fisch am Haken. Du zappelst, kommst nicht von ihr los, obwohl du weißt, dass es nicht gut für dich enden wird. Es ist ein elendiges Dasein, welches du führst.. Aber wenn man bedenkt was du getan hast.. Was du mit mir getan hast.."

Satz für Satz spürte sie, wie er sich mit dem Gesicht näherte. Jedes einzelne Wort war wie ein Nadelstich in ihrem Inneren und er kostete es aus, die Spitze immer wieder neu anzusetzen. Zu sehen, wie sie sich weiter an das kleine Pflänzchen klammerte schien ihn zu amüsieren, schaubte er doch leise aus und als er mit seinen Lippen bis an ihr Ohr drang, senkte er die Stimme zu einem leisen, drohenden Flüstern.

"Vielleicht sollte ich dich noch ein wenig dafür büßen lassen.. Die Schmach, die du mit deinem Tun über mich gebracht hast.. Und vor allem über dich selbst. Du bist nichtsmehr. Nichtsmehr von Wert. Jeder ist ersetzbar - vor allem du. Aber du könntest noch ein klein wenig Dirne für mich spielen.. Das kannst du ja sogut, wie wir beide wissen."

Die Finger um ihren Hals gruben sich tiefer in ihre Haut. Ungnädig festigte sich sein Griff und schnürte ihr mit gezieltem Ansetzen der Hand die Luft ab.
Stille.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 23.05.11, 21:28 
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Se prohíbe toda forma de crítica.
(Kritiker werden zum Schweigen gebracht.)


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Schwer waren die Schritte, als die wie mit Blei gefüllten Beine sie über die gepflasterte Straße trugen. Eisern die Ketten, die sich schon vor langer Zeit um ihre schlanken Fußgelenke geschlungen, und vom andauernden Rieb die Haut wund gescheuert hatten.
Mit weiterem Metall umschlungen ihre Hände, auf den Rücken gebunden und ihr so die Möglichkeit verwehrt zu berühren was ihr so lieb war. Die Haltung war gebeugt, die Schultern hingen im ermatteten Dasein und aufgrund der fast untragbaren Last, die sich wie ein dichter Schleier über sie gelegt hat.
Der Mund war trocken, staubig und die sonst so freudig um sich schlagende Zunge lag ihr wie zähes Fleisch zwischen den Zähnen.
Dinge, die niemand sehen konnte. Dinge, welche tagtäglich mit dem Schein der Normalität überdeckt wurden. Doch schon lange bemerkte sie nichtmehr das frische Grün der wild sprießenden Gräser, wie das Licht Felas sich in den Blättern der Bäume brach und lustig tanzende Schatten auf den moosig, weichen Waldboden warf.

Wenn sie lachte, war es die pure Lüge die als Laut herauskam.
Wenn sie versprach, war es ein Schlag in das Gesicht des anderen.
Wenn sie Trost spendete, verriet sie sich selbst.
Wenn sie Hoffnung gab, wusste sie nur zu gut um die eigentliche Wahrheit.

Die Zeit des Aufbäumens schwand und wich einer gefährlich schleichenden, unscheinbar und als Alltag getarnter Akzeptanz. Dem schlichten Schweigen. Dabei wanden sich die Zweifel, Selbstvorwürfe und das Wissen nicht zu verleugnender Tatsachen wie tödliches, langsam wirkendes Gift durch ihren Körper. Das Fass, welches sich in ihrem Inneren damit füllte, und langsam zu einem Brei aus Wut gerann, drohte alsbald über zu laufen.
Und so ging sie weiter barfuß über das von Fela erhitzte Pflaster. Sah, wie ihre der Feuchtigkeit beraubten Haut sich löste und abfiel wie die Blätter der Bäume zum höchsten Bellum. Die Ketten die sie hielten klirrten bei jeder Bewegung und sie untermalte jenes mit einem nicht wirklich dazu passenden, gut gelaunten Summen. Nur, um die wieder unter tags deutlicher werdenden Stimmen in ihrem Kopf zu übertönen, seid die Träume des Nachts schwanden.

"Noch bist du taub und blind.. noch.."

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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 27.06.11, 03:57 
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Zitat:
Cómo resistir esa batalla?
(Wie soll man in diesem Kampf bestehen?)


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Sie sah das Papier in ihrer Hand in heißen Flammen aufgehen. Das geschriebene Wort erglühte in dem Akt des Verfalls nochmals in einem blendend hellen Ton und jede Zeile brannte sich in fest in das Gedächtnis.

Niemals..

Glühend, brennender Zorn der das Innerste versenkte und lauthals schreiend, dass der schrille Ton ihre anderen Gedanken zum jähen Stillstand brachte, versuchte aus ihr heraus zu brechen. Die Haut warf Blasen und tropfte wie dickflüssiges, heißes Wachs auf den hölzernen Boden. Es zischelte wie kaltes Wasser auf heißem Stein und dünne Rauchfäden bahnten sich ihren Weg nach oben.
Die blanke Wut weckte in ihr etwas, dass wie ein wildes, unbändiges Tier an ihr zerrte und brüllte, ausbrechen wollte aus seinem eisernen Käfig. Die steigende Hitze im Raum begann die nähere Umgebung zu erwärmen, die Luft flirrte und der Blick verlor seine Klarheit.
Es kostete viel Mühe und Selbstbherrschung, diese starke Welle des Hasses zurück zu drängen, doch leckten die Flammen weiterhin um ihre Hände und umschmeichelten sie mit angenehmer Wärme. Sie musste die Augen schließen und tiefere Atemzüge der stickigen Luft nehmen, bevor sich ihr Bewusstsein daran gewöhnte und die neue Situation zu bearbeiten begann.

"Es ist unbestreitbar, dass daraus nurnoch der Tod entwachsen kann. Du solltest nachgeben und das Wesen in dir freilassen. Geboren ist es bereits, nun musst du es nurnoch aufziehen und nähren und es wird dir ein treuer Gefährte werden.. Ein Gefährte, welcher so lästige Dinge ohne Zögern beseitigt. Oh ich weiß, dass du schon mehr als einmal den Drang danach verspürt hast, es ausbrechen zu lassen.. Es reizt dich. Zier dich nich länger als nötig und erspar uns weitere Tragödien die das, was wir uns aufgebaut haben, erneut niederreisen als wäre es Nichts."

Zwar war die Stimme leise, doch nah an ihrem Ohr und gespickt von schmeichelnder Vertrautheit. Der kühle Atem berieselte die noch immer vor Hitze dampfende Haut und benetzte ihre Sinne mit verführerischem Prickeln. Dennoch wohnte dem Ton eine gewisse Schärfe bei, welcher sie sich nur schwerlich enziehen konnte. Als würde ihr Selbst insgeheim danach gieren gelenkt und beherrscht zu werden um so die erdrückende Last von Verantwortung, und sei es nur für einige Momente, abzugeben.

Konnte sie nachgeben? Natürlich konnte sie.. Wollte sie es? Drängte es sie nicht auf falsche Pfade? Sie wandelte ohnehin schon zu sehr auf schmalem Grad, auch wenn die Sicht auf dem Weg den sie folgte frei war von Zweifel. Verriet sie sich nicht selbst und das wofür sie stand, wenn sie nachgab?

"Hör auf darüber nachzudenken ob du dich verlierst oder nicht. Du weißt, dass es gerade Wichtigeres gibt als dein ach so stolzes Ich."

Stechender Schmerz in ihren Augen lies sie zusammenzucken, sie legte die Hände rasch an die Lider und rieb darüber in der Hoffnung, der Schmerz weicht bald zurück. Und er tat es auch, hinterlies lediglich noch ein leichtes Brennen welches wenige Augenblicke später ebenso verebbte.

"Du weißt, wie ich sein kann.. Überlass diesen Abschnitt mir und.. Vielleicht ergibt sich daraus ja doch noch ein kleiner Spaß, bevor er seinem Schicksal entgegen schreitet. Ein Spaß für uns beide."

Sie wandte sich ab von den verkohlten Überresten des Briefes die auf dem Boden lagen, stille Zeugen dessen was geschehen war um es gleichsam mit in ihr aschiges Grab zu nehmen. In der Bewegung streifte ihr Blick den großen Spiegel zu ihrer Linken und was sie sah, lies sie jäh in der Haltung erstarren. Ihre Iris war erfüllt von einem dunklen Rot. Sie blinzelte, trat zögerlich näher an das Spiegelbild und leises Knarzen des Bodens begleitete ihre Schritte wie eine unliebsame Ankündigung. Die Schwärze der Pupille unverändert, doch die rundliche Form war engen, längsgezogenen Schlitzen gewichen.
Sie kannte diese Augen.
Und es waren wahrlich nicht die Ihren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 6.09.11, 04:23 
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No debemos fallar a quienes recurren a nosotros para lograrlo.
(Wir dürfen diejenigen, die ihre Hoffnung in uns setzen, nicht enttäuschen)

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Diese verängstigt geweiteten Augen.. Das was er sprach drang nicht vor bis zu ihren Ohren. Die Lippen bewegten sich hastig auf und zu, gleich eines Fisches, der vergebens nach Luft schnappte und sich in den letzten Momenten auf Tare auf trockenem Boden wand.
Flammen bildeten sich an ihren Händen und eine Welle undefinierbaren Gefühls übermannte sie schlichtweg. Er musste sterben, kein Zurück mehr.
Das Feuer züngelte umschmeichelnd um ihre Finger, die jedoch nicht die eigenen, bekannten waren. Schwarzer Stoff umhüllte jene, wie auch die Arme und schränkte durch eine dunkle Kapuze gleichsam ihren Blick rings herum ein. Alles was in diesem Moment zählte war das menschliche Wesen vor ihr. Immer mehr sammelte sich die feurige Energie, die Luft rings herum knisterte und es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, bis die Kraft und Stärke akzeptabel ausreichend war, um sie dem Mann mit Wucht entgegen zu schleudern. So stark wie er einst war, so schwach war er nun.

Die Flammen frasen sich mit rasanter Geschwindigkeit durch seine dunkle Robe vor zu seinem Fleisch. Die Haut schlug Blasen, sprang auf und die Hitze drang unweigerlich weiter vor, tiefer in ihn hinein. Unaufhaltsam wurde sein Gesicht deformiert, völlig seiner menschlichen Züge beraubt. Die Luft war erfüllt vom Duft nach verbranntem Fleisch und Haar. Kleinere Aschefetzen, welche sich bei der raschen Verbrennung lösten und aufstoben, flirrten durch die Luft. Die Gestalt brach zusammen. Letzte Zuckungen erfüllten seinen Leib, dann erstarben auch jene.

Und auch wenn sie in diesem Augenblick einen Anflug von Erleichterung verspürte, war ihr schmerzlichst bewusst, dass er sie wirklich geliebt hatte.


Dann war sie wieder zurück in ihrem Körper.. Fernab diesen Geschehens und doch erfüllt von Angst, Schrecken und wachsender Unsicherheit gegenüber dem, der vor ihr stand. Ein Spiegelbild ihrer selbst. Es waren ihre Augen, die ihr da entgegen sahen. Rot unterlaufen, schlangenhaft verändert und doch waren es die ihren. Es waren Teile ihrer Gesichtszüge, welche von grünlichen Schuppen übersäht entstellt waren und doch menschlich wirkten. Männlich, herber.

Zwiegespalten, ohne direktes Gefühl der Zugehörigkeit. Aus der Ruhe und familiären Einheit herausgerissen und dafür in das pure Chaos gestürzt. Zuviel Schmerz und Leid erfahren, um es in der kurzen Zeit zu realisieren, geschweigedenn zu verarbeiten. Das was sie dort sah erschütterte sie und tiefe Betroffenheit wand sich zuschnürend um ihr Herz. Sie war nicht da.. Ihr waren die Hände gebunden. Einzig zusehen, abwarten blieb ihr. Doch entsprach dies der Realität, oder war da doch die Angst um das eigene Leben und die Feigheit zu groß? Hatte sie zu wenig versucht, zu wenig riskiert? Er war das Resultat von Allem was sie nicht getan hatte, nicht konnte.

Warum .. Warum bist du hier?


Die schmalen Lippen öffneten sich, setzten zu sprechen an. Die Töne die daraus drangen klangen alles andere als angenehm in ihren Ohren. Sie kannte sie nur zu gut und doch war es ein beißendes Gefühl, das an ihren Trommelfellen zerrte. Menschliche Wörter mischten sich darunter und machten das sirrende Gezischel, das den Raum erfüllte, einen Deut erträglicher.



Du ssss bisssst Allessss sss wassss sss ich noch habe..


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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 21.10.11, 00:28 
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El sueño de la razón produce monstruos.
(Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer)

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Egal was passiert und dir zeigen müsste, dass es ein Abgrund ist.. Kehrst du immer wieder an den Rand zurück und rufst nach der Tiefe.. Das ist es, was mich zur Verzweiflung bringt.


Und so blickte sie in dieses vertraute Gesicht, das ihr stets ein Lächeln spendete und mittlerweile von wohltuender Wärme zeugte. Das Blau seiner Augen erinnerte sie immer wieder an den schon dämmrigen Abendhimmel, wenn Fela unterging, das Land langsam in Dunkelheit tauchte und Ruhe versprach. Gerade im Begriff die Hand zu heben, die feingliedrigen Finger an diese leicht von Bart gezierte Wange zu legen, zu berühren und endlich wieder zu spüren, nahm sie diese kleine, aber rasche Bewegung nur aus den Augenwinkeln wahr.
Ein kurzes Aufblitzen nur, als er aus seiner Messerscheide den länglichen und von schwarzen Runen verzierten Dolch zog, die kräftige Hand um den lederbespannten Griff schloss.. Dann durchfuhr ein ungnädiger, Ende verkündender Ruck ihren Körper.
Sie spürte, wie die kalte Klinge ihren Leib erfasste. Muskeln, Fasern, Nerven wurden durchtrennt.. Eingeweide durchbohrt von der Kraft, die den kühlen Stahl durch den warmen Körper trieb und den Saft des Lebens zum Brodeln brachte, jener wie unter sehnendem Aufschrei aus der Wunde drang.
Das dunkle, tiefe Rot des Blutes zeichnete ein vor Nässe triefendes Bild auf das blütenweiße, zarte Hemd das sie trug und benetzte schließlich mit leisem Tröpfeln den steinernen Boden.
Ein überraschter Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht und ungläubig wandte sie den Blick zu ihm auf, doch verschwamm jener unter einem glasig, nassen Film der sich über ihre Augen legte. Ihre Lippen bewegten sich lautlos. Ein kleiner Windhauch fraß die leisen Worte aus ihrem Mund und trug sie ungehört mit sich fort in das schwindende Abendrot des sich verzerrenden Himmels. Dumpfes Grollen von einem aufkeimenden Unwetter drang aus der Ferne an ihre Ohren..

Dann sackte sie in sich zusammen. Die Kraft ihrer Beine versagte schlichtweg in einem schwindelnden Taumel. Doch statt den Schmerz des Dolches in ihrer Brust zu verspüren, oder ohne Halt auf den Boden aufzukommen, fingen sie die sicheren, starken Arme von ihm auf. Schützend, behütend barg er sie dort.
Wohltuende Wärme breitete sich von ihm aus und auch wenn das fließende Blut ihren Körper langsam erkalten lies, erfasste sie diese wie eine auflodernde Flamme in einer eisigen Morsannacht. Dann vernahm sie die Stimme. Diese altbekannte Stimme..

Ich sehe, dass ein Krieg in dir tobt.. Und ich bringe dir das Feuer, um in die Dunkelheit zu sehen und aus den Wirren des Kampfes Klares zu erkennen.
Du musst nur loslassen. Lass los..


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 Betreff des Beitrags: Re: Seelenkampf
BeitragVerfasst: 20.12.14, 19:10 
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Sombras del silencio
(Schatten der Stille)



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Eine angenehme Stille ruhte über der Stadt. Aus einigen Schornsteinen stieg dicker Rauch auf und warmes Licht drang aus den vielen Fenstern in den Gassen. Gerade erst hellte sich der Teil Tares auf und gab seine trüb grauen Wolken am kräftiger werdenden Blau des Himmels preis.
Niemand war auf den Straßen zu sehen und der Morsan hatte eine neue Schicht seines bedeckend weißen Kleides ausgespannt. Kein Vogel war zu hören, kein Hufgeklapper und nur der leichte Wind verursachte ein leises Geräusch zwischen den kahlen Ästen der schlafenden Bäume.
Der Duft des frischen Schnees lag in der Luft, rein und klar. Die vielen kleinen Kristalle spielten mit dem Schein Felas und warfen ihn in einem Meer aus glitzernd flirrenden Punkten wieder zurück.

Sie hatte sich am hölzernen Fensterbrett angelehnt und beobachtete das winterliche Treiben mit einem vor Freude erfüllten Blick durch das leicht beschlagene Glas.
Auch im Haus war es still, lediglich das Knacken des Holzes im Kamin und das Knarren der Dielen, welche sich unter dem Kampf aus Kälte und Wärme wanden, unterbrach die morgendliche Ruhe. Seine anderen Bewohner befanden sich noch im Reich der Träume, eingemummelt in dicke Decken und das Gesicht verborgen in Kissen.

Selten konnte sie sich sattsehen an den Schönheiten, die die Viere und auch andere Götter und Wesenheiten Tare schenkten und es trotz aller stattfindenden Widrigkeiten seiner Bewohner so fesselnde Momente gab. Es war leise geworden in den letzten zwei Götterläufen.
Sie sah wie das Leben wuchs und gedieh und damit endeten auch die stets leise, flüsternden Worte in ihr Ohr. Die Freude wuchs stattdessen in ihrem Herzen, fand nach dem endlos geglaubten Weg des ziellosen Umherirrens wieder zurück zu seinem lange verloren gedachten Pfad. Die Dunkelheit wurde hinter sich gelassen.

Und doch.. als sie das Haus verlies und der feste Schritt durch den Schnee begonnen wurde.. Schmolz dieser nahezu unbemerkt unter der Hitze, die weiterhin in ihr schlummerte und seine kleinen Flammen lechzten nach dem Papier, das über ihrem Herzen, sicher geglaubt, tief in der Westentasche verborgen lag.

Es wurde wieder wärmer in den Tagen der nahenden Dunkelheit..

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Sólo que a veces no lo vemos.

Manchmal sehen wir es nur nicht.


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