Die gesamte späte Zeit an diesem Tage wird herumgerückt und zusammengepackt, Körbe aufgefüllt, Kisten geschlossen und mit einem sichernden Schloss versehen. Soweit völlig unbemerkt geht das alles von Statten. Lediglich der Bankie Falkner in Falkensee fragte nach dem Vorhaben, als er das wenige Hab und Gut an Dukaten in der Schatulle nach vorne reichte, die seit mehreren Götterläufen sicher verwahrt in der Bank ruhte.

Das Haus nahe des Nordtores wirkt nun verlassen. Die Vorhänge fehlen an den Fenstern, die in einladend warmen Rot- und Braunton gehaltene Einrichtung wird nach einem Fensterspähen nichtmehr auszumachen sein. Keinerlei Kinderlachen mehr, das von dem oberen Geschoss und geöffneten Fenstern bis zur Straße durchdringt. Nur der Briefkasten steht noch dort vor der Haustür seine einsame Wacht, die er erst vor Kurzem antrat. Einige Tage lang sieht man dort noch die rothaarige Frau, welche manchesmal aus der Türe kam, wie sie den Postkasten leert. Dann ist auch jener fort.
Der einzige Schrieb der dieser Tage verteilt und ausgehangen wird, landet am Brett des Falkenseer Rathauses.

Von ihren schwarzen, ledernen Stiefeln löste sich ein Sandkorn, welches sich an der Sohle festgeklammert hatte nach dem letzten Besuch in Südfall. Vielleicht mit die einzige Hinterlassenschaft die noch von ihrem Dasein zeugt. Unbeachtet liegt es dort auf dem grautrüben Stein des Pflasters. Ein Windhauch, das Körnchen regt sich.. Flirrt angetrieben über den Boden hinweg.. und verschwindet schließlich still und leise in dem unergründlichen Chaos der Insel..