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 Betreff des Beitrags: Der Dämonenschmied
BeitragVerfasst: 30.11.11, 19:12 
Edelbürger
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Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit...


Mit kräftigem Griff um den Stiel des Vorschlaghammers wurden die Nieten für das stählerne Fallgatter geschlagen. Fest und unerschütterlich sollten die neuen Gatter für den Wall sein, so hatten die Löwen es gewollt und es an die Ritterschaft herangetragen. So hatte es auch der Schmied verstanden und den Auftrag mit undefinierbarem Brummen entgegen genommen. In seinem dicken Schädel aber reiften noch andere Pläne, denn nicht die Feinde des Grünlandes sollten scheitern an jenem Bollwerk.

So vollendete der gedrungene, aber muskulöse Schmied sein Werk und lud es dem schicksalergebenen Lastenpferd auf. Mit Seil und Schnur wurden die Gatter festgebunden und aus Seeberg abtransportiert. Nach Osten führte der Weg, doch war nicht der Wall das Ziel...
Tief in die Eingeweide des Ödlandes führte der Weg des Schmiedes, das Lastpferd gut versteckt vor unliebsamen und hungrigen Blicken.
Mit ruhigem Atem, da er sich seines Wertes für den Verhandlungspartners bewußt war, trat er dem schlangenhaften Schüler entgegen und machte seine Angebote, stellte seine Forderungen. Nur kurz zögerte dieser und stimmte dann zu.
Die Gatter sollten verzaubert werden und im Gegenzug sollte der Kontakt hergestellt werden.

Nach nur wenigen Stunden war das Werk der Schlangen getan und die Gatter konnten den Löwen geliefert werden. Eifrig half ihnen der Schmied beim Einbau. Das robuste Werk wurde gelobt und der Schmied nahm dies nur beiläufig nickend zur Kenntnis. Nur wenig später verließ er den jetzt schon verlorenen Wall.

Tage später trafen sich die Handelspartner wieder im Ödland um den anderen Teil des Handels endlich abzuschließen. Ein magisches Tor wurde geöffnet und es führte noch tiefer in die Ödnis Siebenwinds. Zu einer Höhle, magmaheiß und schwefelstinkend, feuerbewacht und erdenschwarz. Übermanngroße, lodernde Elementare aus schwarzem Feuer traten dem Besucher entgegen, versperrten aber nur kurz den Weg, denn der Herr dieser Höhlen war ein anderer.

Ehern, vierarmig und groß wie ein Haus erhob sich dieser aus der stinkenden Lava und schleuderte seinen Besucher mit einem Wort zu Boden.
Zum ersten Mal seit der Schmied auf der Insel war, überkam ihn Furcht und sein wuchtiger Körper schlotterte und zitterte wie ein Spitzohr im Morsan. Seine Stimme, sonst voll und dröhnend, versagte ihm mehrmals beim Gespräch mit diesem mächtigen Herrn. Der aber grinste und sein Grinsen loderte auf wie eine feuergefüllte Spalte in der verseuchten Erde des Ödlandes, schrecklich schön, verheißungsvoll. Die Erde bebte als er sprach und seine Forderungen stellte.
Der Schmied nickte nur schwach, ganz ergebener Diener, ganz verschüchterter Lehrling, ganz willenlose Puppe. Dann griff er nach seinem rauschenden Barte, rot wie Kupfer und widerspenstig wie Draht, riß sich einige Strähnen heraus und opferte sie den schwarzen Flammen Bel'Harschels, dem verstoßenen Lehrling Bellums, dem Meister der rauchigen Lohe und der verseuchten Erde, dem Schänder der Elemente.

Zurück in Seeberg betrachtete er die Flamme der Kerze in seiner Behausung und hin und wieder berührte er sie mit seinen dicken, schwieligen, rußschwarzen Fingern. Ihr Licht schien getrübt, die Wärme erreichte seine Knochen nicht mehr, ihr Rauch schmeckte eisern und brachte ihn zum Husten. Aber was sollte es...?!

Er war nun der Dämonenschmied und wartete auf seinen ersten Auftrag.

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<Fili>und wenn Custodias ein verlogener bastard ist, der uns alle um seinen finger wickelt
<Fili>dann ist er offenbar so gut darin, dass er sich das verdient hat

Fiete: Gott sei Dank, noch ein Ritter!
Hagen: Das hat noch nie jemand in der Geschichte Siebenwinds gesagt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Dämonenschmied
BeitragVerfasst: 1.12.11, 17:04 
Edelbürger
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Der Blutsäufer...


Stunde um Stunde schwang er seine Spitzhacke in den Minen der Insel und rang dem Felsen Unze um Unze Eisenerz ab, denn so hatte der Meister es befohlen. Seine Hände waren aufgerissen und das Blut lief den Griff seines Werkzeuges hinab, doch gönnte er sich nur das Nötigste an Rast. Der Meister hatte nicht gesagt, wieviel Stahl er brauchte für die erste Lektion und der Dämonenschmied quälte sich in den finsteren Gängen des Erdinneren ab um lieber zuviel des verlangten Materials anzuhäufen als zu wenig. So früh durfte er in der Lehre noch nicht versagen und er fürchtete, sich unter dem strafenden Blick seines Lehrmeisters schlicht und ergreifend in Rauch aufzulösen. Er durfte nicht versagen.

Und endlich war es soweit: Mehrere hundert Stahlbarren stapelten sich im geheimen Versteck des Dämonenschmiedes, schwarz und matt, wie die Lippen des Lehrmeisters.
Der Dämonenschmied rief Ihn an und Er erschien. Seine Stimme dröhnte im kantigen Schädel des Schmiedes und es schmerzte ihn, sein Kopf schien zu platzen. Des Meisters strenger Blick leuchtete verzehrend aus der blakenden Fackel und begutachtete die geleistete Arbeit mitleidlos. Nur kurz brannte so etwas wie Anerkennung im Inneren des Dämonenschmiedes auf. Ein Gefühl, welches nicht von Dauer war.

"NIMM ZEHN STEIN DES BESTEN, DES REINSTEN STAHLES", grollte es im Kopf des Dämonenschmiedes und er tat wie ihm geheißen. Er packte die besten Barren beiseite und verfolgte dann mit leerem Blick, wie der Rest des mühsam gewonnenen Stahles sich in fettigen, schweren Rauch auflöste, der langsam in den Ritzen des Fußbodens versickerte. Kurz erzitterten seine dicken, schweren Arme, seine Zähne knirschten aufeinander und er begriff die Ungerechtigkeit nicht, wollte es herausschreien. Doch dann sackten seine Schultern ein, sein Blick wandte sich ab... der nächsten Aufgabe zu.

"SCHÜRE EINE GLUT DIE MEINER WÜRDIG IST, WINZLING!" Und er begab sich zu seiner Esse. Mit steifen, schmerzenden Fingern umfasste er den Hebel des Blasebalgs und begann mit dieser Aufgabe.
Wie auf ein unsichtbares Kommando hin ließ er vom Blasebalg ab und legte die Stahlbarren in die Glut. Noch einmal wurde die Glut geschürt, die Ränder der Esse mit einem verkohlten, nassen Lappen abgelöscht, damit die Hitze nach innen strahlte. Der Stahl begann zu glühen, doch seltsam verkehrt, vollkommen chaotisch.
Erst blau: "WIE DER GEIST VON EUCH KINDERN FORMBAR, NOCH ZU HART FÜR DICH!"
Dann hellrot: "FORMBARES FLEISCH, WIE DU, AUCH DAS WIRST DU NOCH LERNEN!"
Dann dunkelrot: "BLUTOPFER, DAS WIRD ES SEIN, BEGINNE NUN DAS WERK!"

Als der Dämonenschmied nach dem Hammer griff war es vorbei... keine klaren Erinnerungen hatte er mehr an diesen Moment... nur fliegende, haßerfüllt flüsternde Funken... die Schmerzen in seinem Hammerarm... sein linker Arm, der zur Zange zu werden schien... brennender Schweiß, der ihm in die Augen tropfte... die erderschütternden Anweisungen des Meisters... und dann... wurde der Schmerz in seinem rechten Arm stechend, Blut floß und löschte die dunkle Glut des schwertgewordenen Stahls.

Der Dämonenschmied schwang den mächtigen Zweihänder und betrachtete die klagenden Fratzen darauf, die wimmernd und kreischend über die Klinge waberten. Sie flüsterte ihren Namen... Blutsäufer!

"FINDE MIR EINEN WÜRDIGEN TRÄGER!" So hallte es im Kopf des Dämonenschmiedes nach und er machte sich auf die Suche.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Dämonenschmied
BeitragVerfasst: 10.12.11, 17:49 
Edelbürger
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Der Baum fällt nicht beim ersten Hieb.


Nicht nur die Suche nach einem würdigen Träger für Blutsäufer trieb den Dämonenschmied um, auch das Ziel den verbündeten Schlangen erneut seinen Wert zu beweisen, wollte er noch vor der langen Dunkelheit erreichen.
Und sie verlangten einen Baum aus dem Schrein der Terra. Nur kurz zögerte der Dämonenschmied, aber die faule Erdschlampe, die ihren fetten Leib über den lodernden Flammen ihres Gemahls und Bruders räkelte, hatte ihn verraten. Warum sollte er ihr diesen Verrat nicht heimzahlen?

Der entschloßene Schritt des stämmigen Schmiedes wandte sich gen Brandenstein, zu den Priestern der Erdschlampe. Sein Gesicht aber veränderte sich unmerklich. Der grünblitzende Blick voller Entschloßenheit wurde demütig, die raue, harte Stimme aus der tiefen Kehle wurde weich und bittend und in seinen Händen wiegte er einen dicken Beutel Dukaten.
Säuselnd und bettelnd trat er an den Priester Terras heran und sprach von seinem Elend der einzig wahre Gläubige an Arkadon und Terra in diesem Seeberg zu sein. Und dass die Ritter etwas gegen die Errichtung eines Schreines für die Enhor einzuwenden hätten und er daher einen geheimen Andachtsort für sie erschaffen wollte, aber dazu brauchte er einen Baum aus dem Schrein Terras und er würde die Ecclesia Elementorum großzügig mit seinen Reichtümern bedenken, wenn man ihm einen solchen bringe, den er dann selbst in die harte Erde Seebergs pflanzen wolle.
Der Priester nickte nur lächelnd und der Beutel wechselte den Besitzer.

Wenige Tage später nahm der Dämonenschmied den Baum in Brandenstein in Empfang und brachte ihn dann nach Osten, zu den Sammlern. Der Schüler nahm ihn mit begierigem Zischeln entgegen. Der Dämonenschmied nickte nur, er erwartete keinen Lohn, ein geringes Maß an Loyalität für die Zukunft genügte ihm vollauf.
Doch war der Plan noch nicht vollendet. Eine Finte musste vorbereitet werden, falls die Priester der Erdschlampe den Baum sehen wollten. Und so begab sich der Dämonenschmied an das Ufer des Sees vor der ritterlichen Burg und grub ein Loch. Sollten die Priester auf die Idee kommen, den geplanten Schrein zu besuchen, würde man gemeinsam den Diebstahl des Baumes beklagen.
Beschmiert mit Erde, die Schaufel über der Schulter schritt er dann wieder zurück zu seiner Kammer. Die Dunklen Tage standen an und es mußten Vorbereitungen getroffen werden: Seeberg war nicht mehr sicher.
Das Schwarzbrot schmeckte nach Asche, das Bier brannte in seinem Gaumen, seine Glieder wurden steif und kalt, doch er begann die wichtigsten Dinge zusammen zu packen.
Der Dämonenschmied brauchte eine neue Esse.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Dämonenschmied
BeitragVerfasst: 13.12.11, 19:51 
Edelbürger
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...findet seinen Träger, seinen Arm. Nun wird Blut gesoffen.


Das phlegmatische Pferd wurde beladen zu den Zeiten in denen es still war in der Burg und trotz allen Vorbereitungen für das Dunkeltief, gab es genug dieser Zeiten. In wenigen Tagen würde der Wall fallen und wenn die Löwen nur einen Funken Verstand besaßen, dann würden sie die Ursache dieser Niederlage schnell festgestellt haben. Der Dämonenschmied musste gehen, hier bei den Rittern gab es sowieso nichts mehr zu holen.

Selbst durch mehrere Lagen dickes Tuch in welche er das Schwert eingewickelt hatte, hörte der Dämonenschmied die zischenden Stimmen des Blutsäufers. Manchmal erwachte er davon in der Nacht... Er hatte es sich auf den Rücken gebunden, denn es durfte keinesfalls verloren gehen.

Der Dämonenschmied griff nach den Zügeln des Packpferdes und zog los, aus den Toren Seebergs hinaus, an der Binge der Dwarschim vorbei, bis er hinter den Bergen, das weite, grüne Niemandsland erreicht hatte. Lilienwall, so hieß es. Die Menschen brauchten sich nicht wundern, dass dieser Landstrich immer wieder von Ogern und Goblins heimgesucht wurde, wenn sie aus Blumen ihre Mauern bauten. Mit grimmigem Lächeln schritt der Dämonenschmied nach Osten zur Höhle. Doch das Lächeln gefror als er aus den Wäldern ein leises Grollen hörte, ein gieriges Schmatzen folgte. Er ließ die Zügel fahren und sein Packpferd scheute etwas, als der fette Riese zwischen den Bäumen hervortrat und den Leckerbissen mit gierigen Schweinsäuglein musterte. In seiner riesigen Hand hielt der Oger einen jungen Baum, den er wie eine Keule herumschwang. Der Schmied griff nach seinem Hammer und nahm den Rundschild vom Rücken. Entschloßen trat er dem Ungeheuer entgegen. Noch bevor der Oger ihn erreichte, stürmte er los und die schweren Bronzeplatten an seinen Schultern klapperten, die Kette klirrte leise. Nur knapp entging er dem vorbeisausenden Knüppel und erreichte das Knie des Menschenfressers. Kraftvoll schwang er seine schwere Waffe durch und traf die Kniescheibe, welche mit einem hörbaren Knacken unter dem Ansturm zerbrach. Der Schmied bückte sich um zwischen den Beinen des stinkenden Riesen hindurchzulaufen, da fiel dieser schon vor Schmerz brüllend auf ein Knie herab. Der Dämonenschmied hatte den Oger hinter sich gelassen, doch wandte er sich zu spät um. Zu spät um der Keule auszuweichen, die der Riese, recht ungezielt, mit kraftstrotzender Rückhand schwang. Der Schmied wurde getroffen und flog ein paar Schritt durch die Luft, ehe er polternd auf der hartgefrorenen Wiese landete. Einige Augenblicke musste er liegen bleiben um seinen Atem zu beruhigen, sein Brustkorb schmerzte, seine Rippen waren mindestens geprellt. Dann zwang er sich aber sich aufzurichten und sich dem Gegner zu stellen, der ein Bein hinter sich herzog, aber dennoch gierig mit Mordlust in den kleinen Augen auf ihn zugekrochen kam. Stöhnend richtete der Schmied sich auf und umfasste seine Waffe erneut fest. Mit einem Sprung, der mehr Glück als Können war, entkam er dem rabiaten Griff des Ogers und kam direkt vor der Fratze des Monsters zu stehen. Eilig, um sich Luft zu verschaffen, schlug er seinen Schild in die Fratze und brach damit die kleine Nase seines Gegners. Geblendet von den hervorschießenden Tränen und dem Blut griff der Oger noch einmal daneben und so gelang es dem Schmied mit seiner Waffe weit auszuholen und sie auf den runden vernarbten Schädel niederzuschmettern. Mit widerlichem Splittern zerbrach die Hirnschale des Monsters und der Oger hauchte nur wenige Augenblicke später sein Leben aus.
Schnaufend blieb der Dämonenschmied einige Augenblicke stehen, erst jetzt konnte er die Schmerzen, welche der Hieb des Ogers ausgelöst hatte, richtig zuordnen und erkennen. Es ging ihm gar nicht gut. Noch so ein Gegner und er konnte sich direkt einsargen lassen. Er mußte sich beeilen.

Entschloßen brachte er Waffe und Schild wieder an seinem Gürtel und an seinem Rücken unter und humpelte eilig zu seinem Packpferd, dass einige Meter entfernt stehen geblieben war. Mit schnellem Griff schnappte er sich wieder die Zügel und versuchte dann wieder einen schnellen Schritt vorzulegen, das Gesicht in Agonie verzogen.
Es ging durch die Dunkelheit der Erde, auf hohen Klippen und durch eine heisse, beklemmende Wüste. Dann stand er endlich vor dem Tor und hatte das Ziel seiner Reise erreicht, schnell betrat er die Siedlung und band sein Pferd noch an. Dann taumelte er in die Schenke und ließ sich vor Schmerzen stöhnend in den Sessel am Kamin fallen. Nur kurz wollte er die Augen schließen...

...dann hörte er das Quietschen der ungeölten Türe. Drei Gestalten traten ein, rotgekleidet, mit vermummten Gesichtern. Der Größte unter ihnen trat vor und zischte: "Na, wen haben wir denn da?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Dämonenschmied
BeitragVerfasst: 30.07.13, 14:06 
Edelbürger
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Der Dämonenschmied war zerschlagen und nun sah er sich diesen Gestalten gegenüber, die sicher auf schmutzig verdientes Gold oder auch nur auf eine Schlägerei aus waren. Kurz schloss er die Augen, leise hörte er es singen. Er benötigte einen Moment um die Quelle des Gesangs zu erkennen, es war das Schwert Blutsäufer, zum ersten Mal schien es ihm angenehm, als wäre es angekommen.
"Du hast etwas, das mir gehört," sprach der Mann, der offenbar der Anführer der Schlägertruppe war, mit einem hörbar grausamen Lächeln und gierigen Augen. Er streckte fordernd eine Hand aus und der Dämonenschmied erhob sich ächzend von seinem Sessel, nach dem langen Bündel greifend und er schnürte es langsam auf. Mit beiden Händen präsentierte er dem Rotgewandeten die wabernde, die singende Klinge.
Als dieser danach griff, kreischten die gepeinigten Seelen laut auf, doch dann verstummten sie in gelähmter Pein. Der Anführer schwang das Schwert und hob es in die Höhe, er brüllte triumphierend. Der Dämonenschmied senkte seinen Blick und lächelte wissend in sich hinein. Diese Waffe würde nicht umsonst seinen Dienst verrichten.
"Ein Meisterwerk! Die Rote Legion dankt dir, Schmied," dröhnte der Anführer.

Der Dämonenschmied hob den Blick nicht, er hatte seinen Auftrag erfüllt. Blutsäufer hatte sein erstes Opfer gefunden.

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