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 Betreff des Beitrags: [Festland] Dunkle Nacht
BeitragVerfasst: 22.12.11, 11:34 
Edelbürger
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Langsam rumpeln die Räder der Wagen über den angefrorenen Boden. Hier im Süden ist es zu dieser Zeit noch eher mild, zumindest wenn man das Wetter mit dem im Norden des Reiches zum Vergleiche heran zieht. Dichte Nebelschwaden ziehen über den kleinen Pfad durch den Wald und verbergen den Männern auf den Böcken der vier Wagen den Blick weiter voran. Gerade einmal 20 Schritt mag man auf dem Weg voran schauen können, gen der Seiten in die Dunklen Wälder hinein mögen es nochmal knapp die Hälfte sein. Auch die Öllampen, welche an den Wagen hängen, vermögen nicht für eine merkliche Verbesserung der Verhältnisse zu Sorgen.

Während neben Ihm einer der Soldaten aus der Leibwache des Barons von Grundwald, welche mit auf diese Reise entsandt wurden schlief, sah sich Arnhelm ruhig in der Gegend um. Es war ein ruhiger Treck gewesen bisher. Vor zwei Tagen waren Sie von Herdersbucht, südlich von Yota, aus aufgebrochen. Ihr Ziel war Torfeld, dort sollten die Waren dann an Händler aus Endophal verkauft werden. Auf den Ladeflächen der Karren befanden sich allerlei Waffen und Rüstzeug. Dinge die wohl einen guten Preis auf dem Markte erzielen würden, aber nichts außergewöhnliches waren, und doch befand sich unter den Kisten auch eine kleine Schatulle, der Baron hatte sie Arnhelm persönlich gegeben und auf die unbedingte Unversehrtheit hingewiesen, er hatte gar ein saftiges Handgeld übergeben, die Ware war Ihm wichtig, man sollte Sie einem Mann übergeben in Torfeld welcher sich als Bote der Gerechtigkeit vorstellen würde. Es war dem Händler schon etwas suspekt gewesen, und doch, was scherte es Ihn, er wollte ein Geschäft machen und dies würde er tun. So hatte er denn das Kästchen wohl verstaut und wie bereits erwähnt die Reise nach Torfeld angetreten.

Um die kleine Kolonne herum brach sich immer wieder das rufen der Eulen in den Baumwipfeln und wurde hundertfach zurück geworfen, zumindest schien es so. Am Himmel droben schob sich gerade Astreyon über die Wipfel der Bäume und schien nun hernieder in seinem fahlen Licht auf den Weg. Wie ein Auge das in der Nacht nach dem Rechten sieht wirkte der Mond. Es war immer wieder ein schauriges Spektakel, auch wenn es sich doch immer wieder in kurzer Folge in jedem Dunkelzyklus wiederholte. Arnhelm hatte sich einen Kanten Brotes hervor geholt und biss gerade ab als er ein zischen in der Luft wahrnahm. Kurz darauf folgte ein dumpfer Aufprall. Er kniff die Augen zusammen, legte den Kanten beiseite und schaute sich suchend in der Dunkelheit um. Es folgte ein zweites Mal ein surrender Faden der die Luft durchzog. Diesmal jedoch dichter, fast als würde er auf Ihn zurasen, und tatsächlich, gerade noch konnte er sich gen Seite weg ducken als der Pfeil an seinem Kopfe vorüber sauste. Er ließ sich nach hinten auf die Ladefläche kippen und duckte sich so weit es ging nieder. Gerade noch wollte er den Soldaten der neben Ihm ein Nickerchen gemacht hatte wecken als sich dies auch schon erübrigt hatte. Ein lautes Getöse brach los. Von den Seiten des Wegen stürmten etwa Zehn, teils Maskierte, Männer aus dem Unterholz hervor und brannten die Wagen. Der Soldaten fuhr hoch vom Bock des Wagens nur um ein kurzes später dann auch schon rückwärts auf Arnhelm zu kippen. Ein Pfeil hatte Ihm den Lederharnisch durchschlagen und sich tief in den Oberkörper gebohrt. Kurz musste der Händler mit der Übelkeit ringen als er sich dann wieder fassen konnte. Von Hinten hallte noch kurz Kampfeslärm herüber, dann war Ruhe eingekehrt. Was sollte er nun tun? Er beschloss sich tot zu stellen, das würde Ihm wohl am ehesten das Leben retten. Es war zwar schade um die Ware, aber was nützte alles Gold Tares wenn er es sich nur von Morsans Reich aus beschauen könnte.

Kaum hatte er die Augen geschlossen sprang auch schon der erste Söldner auf den Wagen. Ein kurzer Seitenblick von Ihm hin zu den beiden leblosen Körpern, ein Tritt, dann wandte er sich den Waren zu. Die Kisten wurden aufgebrochen und durchstöbert. Scheinbar war unter den Waren jedoch nichts was die Begehrlichkeiten der Männer weckte. „Hier ist nichts Sergant..nur Waffen und Rüstungen.“, rief der auf dem Wagen stehende herunter zu seinen Kameraden. „Dann such nochmal genauer, es muss hier sein, und den anderen Plunder, nehmt Euch was Ihr wollt und tragen könnt.“ Der Mann auf der Ladefläche suchte nochmal und traf dann auf das kleine Kästchen. „Hier, ich habe es!“, rief er erneut hernieder. Dann sprang er auch schon runter. „Sollen wir die Wagen anzünden?", meinte ein Anderer dann. Es lief Arnhelm kalt den Rücken herunter, war nun doch alles für die Katz und sein Leben würde in den Flammen sein Ende nehmen? Kurz überlegte er aufzuspringen, blieb dann aber doch wie erstarrt liegen. „Nein, wir rücken ab, so sieht es aus als wären es Goblins oder Orks gewesen!", schnarrte die Stimme des Serganten und einen Wimpernschlag später hörte Arnhelm, nun etwas erleichtert auf dem Boden liegend wie die Äste des Unterholzes knackten als die Angreifer sich dorthin zurück zogen. Er verblieb noch einen Augenblick auf dem Boden, es mochte Ihm ewig vorkommen, dann schob er den Leblosen Körper von sich und stand ganz vorsichtig auf. Es war Totenstill, nicht einmal die Eulen riefen mehr in die Dunkelheit. Nur die Nebelschwaden zogen immer noch unbewegt von dem eben geschehenen über den Pfad. Er setzte sich auf den Bock, nahm einen tiefen Atemzug und sah erst hernieder auf den Pfeil in der Brust des Soldaten, dann nach hinten zu den anderen Karren, auch dort lebte Keiner mehr. Etwas schnürte Ihm den Hals zu, er wusste das die Götter Ihm das Leben geschenkt und Ihn verschont hatten. Er schloss die Augen und setzte zum Gebet gen Morsan an…

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: [Festland] Dunkle Nacht
BeitragVerfasst: 22.12.11, 14:48 
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„Leise jetzt, da kommt der Treck.“, raunte er in die Runde. Dann setzte er an und gab durch das imitieren einer Eule das Zeichen zum Angriff herüber zum anderen Teil des Trupps. Zu beiden Seiten des Weges hatten Sie sich in das Unterholz gekauert. Nun warteten Sie auf das Ziel dieser Abendlichen Aktion. Der Puls stieg leicht an und das Adrenalin stieg auf gen Kopf. Alle waren nun bereit, alle wussten was nun zu tun war. Als dann die Kolonne heran war drückte er sich hoch und stürmte aus dem Dunkel des Abseits auf den Weg. Als er sich umsah hatten bereits Drei der Acht Gegner das zeitliche gesegnet. Gerade war auf dem zweiten wagen ein Soldat mit einem Pfeil in der Brust verendet. Vielleicht wäre es für Ihn selbst doch besser gewesen im Schlafe zu sterben, aber was interessierte Ihn das Elend anderer Leute. Unweigerlich legte sich ein syphisantes Lächeln auf seine Lippen. Er schied die Waffe wieder als er von allen die Meldung erhalten hatte das die Gegner bezwungen waren. Er trat nun zwischen den Zweiten und Dritten Wagen und beobachtete seine Leute, wie sie die Ladung nach dem Objekt der Begierde durchsuchten.

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Kurz musste er daran denken wie der Auftraggeber Ihm gesagt hatte er solle eben diesen Treck überfallen und nach der kleinen Schatulle suchen. Er konnte nicht verstehen warum man um solch einen Dreck so viel Aufhebens machte. Aber der Auftrag war dem Mann durchaus ein kleines Vermögen wert gewesen. Da stellt man eben nicht viele Fragen. Und nun war er hier und die Aufgabe war so leicht und rasch erledigt. Es war beinahe ein Kinderspiel. Astreyon hatte sein wachendes Auge wohlwollend auf Sie gerichtet.

Einer der Söldner hatte die Ware gefunden. Er nickte zufrieden und befahl dann den Abmarsch. Sie hatten noch einen weiten Weg vor sich. In 2 Tagen mussten Sie die Ware in Titanfels abliefern. Bis nach Wallenburg war es nicht weit, aber dieser Tage war der Weg nicht ohne, zogen doch Orks und Goblins auf der Suche nach Nahrung durch die Lande. Der König wurde dieser ständigen Bedrohung nicht Herr, wohl zehrte der Konflikt im Norden immer noch an den Kräften der Reichsarmee. Der Auftraggeber würde zufrieden sein. Man munkelte er wäre ein enger Vertrauter von Odalbert zu Wallsee, einer der Männer in der Garde der Baronin Yeroma von Wallenburg. Sei es drum, dies alles sollte nicht seine Sorge sein! „Abmarsch!“, raunte er und dann machten sich die Söldner fort.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Festland] Dunkle Nacht
BeitragVerfasst: 9.01.12, 11:07 
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Die schweren, beschlagenen Stiefel der Stadtwache hallten in den engen Gassen hier im Vitamaviertel Torfelds. Angeregt unterhielten sich die Beiden über den vergangenen Abend. Lang und feuchtfröhlich war er gewesen, als man den Geburtstag von Iolwin gefeiert hatte. Immer noch spürten die beiden die Strapazen und auch die Köpfe brummten. Dieser Endophalische Wein hatte es wahrlich in sich. Rogal wollte gerade den Blick gen Himmel gleiten lassen um den Regen welcher eingesetzt hatte in Augenschein zu nehmen als er über etwas stolperte und lang auf das Pflaster hin fiel. Die Hellebarde fiel scheppernd voran und Jannis konnte sich ein schallendes Lachen, ob der Ungeschicklichkeit seines Kameraden, nicht verkneifen. Brummend rappelte sich der großgewachsene, und eher einem Bären ähnelnde Gardist wieder auf und putzte sich den Dreck vom Wappenrock. „Verdammt nochmal, wer lässt denn hier seinen Unrat herumliegen?“ Wütend trat er gegen den Berg über den er eben gestolpert war, als dieser auch schon umfiel und ein lebloser Körper zum Vorschein kam. Beide Wachen traten einen Schritt auf den Körper zu, musterten diesen und sahen sich dann an. „Nicht schön sieht er aus, übel zugerichtet, sicher kein angenehmes Ableben. Bringen wir ihn besser zum Tempel Morsans und geben dem Waibel Bescheid.“ Dann wickelten Sie Ihn wieder in die Lumpen ein welche Ihn bedeckt hatten und brachten den Mann auf direktem Wege gen Morsanstempel. Möge man Ihn dort seiner letzten Weltlichen Ruhe zuführen und seine Seele in den Hallen Morsans aufnehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Festland] Dunkle Nacht
BeitragVerfasst: 10.01.12, 10:32 
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Die Söldnergruppe war bislang gut vorangekommen. Gerade war die Sonne zum Ende des 5. Hellzyklus hinter die Kuppen der Bergkette bei der Hand Mens gesunken. Es war Zeit für eine Kleine Rast und so befahl man dann einzuhalten, ein Feuer zu entzünden und etwas zu Essen. Die Männer mussten sich ausruhen, und sie lagen gut im Plan. Der Sergant setzte sich auf einen der Felsen und nahm die kleine Schatuelle vor. „Was wohl Herrinnen sein mag? Es muss etwas sein das jemandem viel wert ist. Ob ich wohl ein Auge riskieren kann?“ Er holte seinen Dolch hervor und wollte gerade das kleine Schloss aufbrechen als dann ein Schrei vom Rand des kleinen Wäldchens kam. Rasch breitete sich Hektik aus in der Söldnergruppe.

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„Goblins! Da kommt ein Rudel Goblins..! Zu den Waffen!“, schrie einer der Söldner und rannte zu den anderen als auch schon eine schartige Goblinklinge sich durch seinen Brustkorb den Weg ins freie bahnte und der Körper dann leblos gen Boden fiel. Der Sergant versuchte eine Verteidigungslinie zu etablieren und seine Mannen zu sammeln. Etwa Zehn Goblins kamen heran geprescht und versuchten den Trupp nieder zu machen. Der Kampf wogte wild umher und es gab Verluste auf Beiden Seiten. Doch die Goblins machten noch immer keine Anstalten sich zurück zu ziehen. Zwei von Ihnen lagen tot im Gras und ein weiterer wurde gerade leblos mit dem Fuße im Steigbügel hängend von seinem Eber irgendwo ins Unterholz fort gerissen. Aus dem Augenwinkel sah der Sergant wie ein besonders auffällig bemalter Goblin auf Ihn zuschoss. Geistesgegenwärtig hob er einen Speer auf welcher links von Ihm lag, rollte sich durch das Gras und stellte den Speer dann auf, ihn mit dem Fuß an dessen Ende abstützend als er auch schon die Wucht des Aufpralls spürte. Der Speer barst in tausende Teile und es warf den Serganten zurück. Keuchend öffnete er die Augen und sah, als er den Kopf gen Seite wandt, den bemalten Goblin neben sich im Gras liegen, die Speerspitze ragte aus dem Äffischen Schädel. Wildes Gekreische befiel den Rest der Goblinmeute und rasch warfen sich die verbliebenen Sechs Reiter hin zur Flucht. Langsam erhob er sich und sah sich um, die Stimme hebend.
„Meldung! Welche Ausfälle haben wir?“, raunte er finster und wischte sich etwas Blut vom Arm. Dann erhoben sich noch drei weitere seiner Söldner, der Rest blieb reglos im Gras liegen. Der Angriff hatte blutige ernte gehalten. Erneut ein brummen als er in die Richtung der fliehenden Goblins sah. „Das werdet Ihr mir noch büßen!“ Dann machten er und der Rest des Trupps sich daran alles Brauchbare zusammen zu tragen. Man würde weiter ziehen, vielleicht gab es irgendwo einen Hof, das war sicherer als Hier zu verweilen und zu warten bis die Meute zurück kam um Ihren Anführer zu rächen. Er steckte die Schatulle wieder in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Festland] Dunkle Nacht
BeitragVerfasst: 12.01.12, 10:45 
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Dröhnend hob sich die Stimme aus dem Halbdunkel. "War die Aufgabe so schwer? Ist es nicht möglich, dass man Euch eine kleine Aufgabe gibt und Ihr diese dann auch zufriedenstellend erledigt? Wollt Ihr denn unbedingt meinen Zorn Spüren? Verschwindet! Aus meinen Augen bevor die Beherrschung mir vollkommen abgeht!" Die Hand machte eine weite wischende Bewegung und der Zinn-Becher fiel scheppernd gen Boden wo sich der rubinrote Inhalt dann über die Fliesen verteilte. In kleine Bahnen lenkend, durch die Rillen kriechend verschwand der Wein dann in den Fugen. Der Berobte lehnte sich zurück. Er nahm eine Kugel hervor, ein schön gearbeitetes Stück, in dessen Innerem ein nicht voll ausgereiftes Goblin Embryo zu finden war. Er betrachtete das winzige, schrumpelige Wesen und seufzte. "Erst der Händler der schon beraubt war, nun der Fehlschlag der Goblins. Ich muss diese Schatulle erhalten, und die Zeit rennt mir davon. Sag mir was ich tun kann?" Die Kugel rollte dabei immer wieder von Handfläche zu Handfläche und er ließ den Blick nachdenklich gen des Kaminfeuers gleiten.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Festland] Dunkle Nacht
BeitragVerfasst: 23.01.12, 08:52 
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Langsam verschwanden die Schatten von den Wänden. Es schien als würden die Wände sie aufsaugen und alles begann gemeinsam im Schwarz zu verschwimmen. Man erhob sich und mit bedacht wurden die Kerzen entzündet welche die alt bekannten Schatten erneut an die Wand warfen, diesmal jedoch unruhiger, unsteter, tanzend im flackernden Licht der Kerzen. "Ihr habt es also geschafft, sehr gut. So geht zu Jeromina und lasst Euch Euren Lohn geben. Vielleicht solltet Ihr auch hier bleiben in Wallensee, man mag Eure Dienste nochmals brauchen bei Zeiten.", meinte die krächzende Stimme aus dem Ohrensessel gen des Serganten.

Dieser neigte den Kopf und trat dann gen Türe um Wortlos den Raum zu verlassen und den versproichenen Lohn einzustreichen. Er würde Ihn den verbliebenen Mannen auszahlen, diese würden sich wohl freuen, war es doch kein leichter Auftrag, zumindest seit Sie die Goblins überstanden hatten. Anschließend war der Weg nicht eben leichter geworden. Wölfe die des Nachts das Lager plünderten und Bären. Es schien als hätten die Götter sich gegen sie verschworen. Er brummte als er daran dachte das Sie beim überqueren der Furt nochmals zwei Mannen verloren hatten als eine Stromschnelle Ihnen die Beine fort riss und sie mit Ihren schweren Rüstungen und dem Proviant den Fluß hinfort getragen wurden. Sie waren sicher bereits in Morsans Hallen, gab es doch wenige hundert Schritt weiter von der Furt einen Wasserfall welcher 50 Schritt in die Tiefe sauste, das konnte keiner überlebt haben. Ein kehliges Brummen entfuhr Ihm. Woher sollte er nun wieder seine Reihen aufstocken? Gute Söldner waren rar, viele erfahrene Söldner kämpften im Norden des Reiches gegen die Khalandrier. Er strich das Geld vom Zahlmeister ein und machte sich alsdann auf gen der Taverne in welcher er und seine Leute eine Stube bekommen hatten. Heute Nacht würde er das erste mal seit Wochen wieder in einem richtigen Bett schlafen.

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Währenddessen saß man oben im Turmzimmer noch immer im Sessel und wog die Schatulle in den Händen. Die von feinen Falten umzogenen, moosgrünen Augen betrachteten das Kleinod. Die Hand legte sich auf den Deckel und strich ruhig darüber. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf die Züge und die Mundwinkel fingen an zu zucken. Kurz darauf ging es in ein befreites, doch leises Lachen über. "Endlich mag es beginnen!"

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