Im Schrein des Herren Bellums Falkensee

Lorence · **Verfasst:** 3.03.12, 17:08

im Schrein des Herren Bellums in Falkensee kniet ein Mann in reiner weißer Robe. Einige Augenblicke davor hatte man noch die Stimme eines Mannes vernehmen können, ehe der Mann in Weiß den Schrein mit dem Besen reinigte und ein Geweihter Bellums jenen Ort verlies. Nun scheint der Mann dort in stiller Andacht...

Istrigur · **Verfasst:** 3.03.12, 17:43

Wortlos, schweigend kniet der Weißberobte vor dem Altar, neben Ihm kniet ein Ritter. Der Blick der Beiden gesenkt und die Augen geschlosen, so verharren sie eine Weile gemeinsam dort bevor der Ritter dann wieder fort geht und den Weißberobten alleine zurück läßt. Dieser hat die Rechte Hand fest verschlossen in seinem Schoße liegen, ein Kleinod darin verbergend, die Linke liegt am Rautenförmigen Anhänger an seiner Kette um den Hals. Ab und an murmelt er einige leise Worte. Dennoch scheint er tief in sich gebettet. Der Geist scheint weit fort von der körperlichen tarischen Hülle.

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Istrigur · **Verfasst:** 3.03.12, 18:38

Gerade huschte einer jener wichtigen Momente für Ihn auf dieser Insel bislang am inneren Auge vorbei. Er sah sich wieder im Burghof zu Finianswacht stehen. Sah sich umgeben von Kameraden. Es war im Jahre 19 nach Hilgorads Thronbesteigung. Sie alle hatten sich hier versammelt um vom Dienst in der Stadtwache Falkensee übernommen zu werden in den Stand eines Soldaten des XIII. Königlichen Regiments auf Siebenwind. Er erinnerte sich mit viel Freude an jene Zeit in der Armee, er hatte rasch den Aufstieg geschafft und hatte sich die Anerkennung der Kameraden verdient, bis zu jenem Tag als er bei den Rittern vorsprach und sich sein Leben zu ändern begann. Damals hatte er Marie verloren, er hatte sie an den neuen Posten verloren, er hatte Sie an die Zukunft, er hatte Sie an diesen nun kommenden Tag verloren. Und doch war es ein Opfer welches er, wenn auch schwermütig, so doch mit Entschlossemheit getroffen hatte.

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Istrigur · **Verfasst:** 3.03.12, 18:46

Schon im nächsten Moment eilte erneut ein Bild vor sein Inneres Auge. Der Ritterschlag von Pharalis und Yves. Die eine nun fort, der andere Großmeister des Ordens, jedoch verschollen, doch, so hoffte er, immernoch am Leben. Er hatte damals als Knappe der Zeremonie beigewohnt und sich geschworen das er auch eines Tages diesen Moment erleben wollte. Und er tat es, jedoch erneut nur als Zuschauer, diesmal bei der Schwertleite von Adowen. Und doch, der Moment stand kurz bevor das auch Ihm dieser Schritt vergönnt war. Das es entschieden war von der Tafelrunde das er soweit war in den Stand der Ritter erhoben zu werden. Er würde sein Bestes geben, so wie er es seit Jahr un Tag für Die Ritterschaft, den Orden, die Armee, das Reich und den König getan hatte. Wehmut mischte sich in die Erinnerung des doppelten Ritterschlages, damals im Jahre 20 nach Hilgorad. Laske waer zu jener zeit noch sein Mentor. Laske...warum nur hatte Morsan Ihn so früh zu sich geholt. Eine Träne rann Ihm die Wange hernieder, dann war da nur Finsterniss vor dem inneren Auge.

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Im Schrein des Herren Bellums Falkensee

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