Von droben, von der Burg her mag man das schlagen von Hämmern und das Sägen von Holz hören. Ab und an schiebt sich ein Karren, beladen mit Holz, den Weg gen Burg hinauf und bringt neues Material. Langsam aber sicher recken sich die ersten Gerüste, an den geschundenen Mauern gen Himmel hinauf und bereiten so den Weg, auf das die Bauarbeiten in der Oberburg beginnen mögen. Die Aufräumarbeiten gehen ebenso langsam von statten und so tragen die Karren denn auf Ihrem Weg hernieder Schutt und Geröll auf Ihren Ladeflächen.

Auch herrscht in den Unterkünften in der Ritterburg auch einiges an Treiben. Kamen doch gerade vor zwei Tagen Soldaten vom Festland auf Siebenwind an. Eine Strafkompanie, nur wenige Mann, gesandt vom Oberkommando der Königlichen Streitkräfte um den geschundenen und dezimierten Kameraden auf Siebenwind beizustehen. Es war wohl in Draconis einem jeden klar das zum Dunkeltief nicht ein jeder überleben würde. Und so hatte man die kleine Gruppe von nur sechs Männern und Frauen frühzeitig in marsch gesetzt. Die Nachricht welche man dem König vortrug, das Seeberg gefallen sei und geräumt werden musste hatte Ihn nicht gerade wohl gestimmt. Sollen sich die neuen Soldaten denn auf Siebenwind beweisen und Ihre Verfehlungen mit Fleiß und Mut wieder bereinigen, auf das die Viere denn wieder wohlwollend auf diese hernieder blicken.