
Der kleine Endophali blickt zurück zum Hafen von Falkensee.
Die See war recht ruhig an diesem Tag, nur so hatte er die Überfahrt mit dem kleinen Boot zum Schiff gewagt, das weiter draußen in der Bucht vor Anker lag. Der Seemann hatte sich ohnehin nur dank großzügiger Bezahlung mit reichlich Gold bereit erklärt, nicht nur ihn, sondern auch seine edelsten Tiere mitzunehmen.
Es war an der Zeit, heimzukehren.
Er hatte auf der Insel den Reichtum seiner Familie gemehrt, seine Taschen waren voll mit Münzen, er hatte ein halbes Dutzend prächtige Rosse, die er mitbringen würde. Das Wissen, das er über die chalada im Allgemeinen und die Insel im Speziellen gesammelt hatte, würde seiner Sippe noch von großem Nutzen sein.
Der Zeitpunkt könnte nicht günstiger sein. Ein verfluchter Wald hatte seine Heimstatt überrannt. Man konnte es den chalada ja nicht oft genug sagen, dass sie zu dumm waren, um ihre eigene Welt zu verstehen. Wen wunderte es da, dass die Mächte sich immer wieder gegen sie erhoben?
Delah. Es würde Schatten und Wasser auch für sie geben. Eines Tages. Vielleicht. Und wenn nicht, wäre es auch nicht schade drum.
So wendet er den Blick mit einem
"Rai Kunra" von der Stadt nach vorne, zur "Albatros", die ihn und seine Tiere sicher zurück aufs Festland bringen würde.