Noch während die Rufe verhallten, huschten die Schemen durch die engen Hafengassen der Stadt Brandenstein. In der Dunkelheit der späten Abendzyklen ließ Fackelschein einmal hinter der einen Ecke, mal hinter einer Holzkiste einen kupferroten Schopf aufblitzen.
"Duck dich!", zischte eine Frauenstimme.
"Jaa-haa." Ein leises, eher unwirsches Brummeln.
"Soll doch nicht direkt jeder wissen!""Jaaa-haaa."Tapsige Schritte klapperten, wie von kleinen Füßchen, über das Kopfsteinpflaster und echoten zwischen den verputzten Fachwerkhäusern umher. Als sie stoppten, lugten zwei Gestalten verstohlen aus der Gasse. Der Rotschopf blickte auf den Marktplatz.
"Hier wohnen wir jetzt, Liebes!""Jaaa-haaa.", klang sie nun leicht entnervt und ahnte schon, dass er wieder etwas ausheckte.
