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 Betreff des Beitrags: Abreise
BeitragVerfasst: 28.06.12, 15:44 
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Vorbereitungen

Schweigsam legt er das blankpolierte Wehrgehänge auf die Ordner Pergamente und Depeschen, ehe sein Blick auf das kleine Bündel fällt. Depeschen und Nachrichten, adressiert an den königlichen Hof zu Draconis, Wallenburg und Saalhorn, einige Kleidungs- und Goldstücke, Waffen. Mehr sollten ihn auf der knapp zwei Monden langen Reise zum Festland nicht begleiten. Prüfend fährt sein Blick durch die kleine Stube, die er sein Eigen nimmt. Sollte er etwas vergessen, wäre es doch äußerst schwierig, den Kapitän des Schiffes zum Wenden zu bewegen. Die Dringlichkeit, mit der er Draconis erreichen muss, hat oberste Priorität. Verzögerungen, Unwetter, schiffstechnische Probleme, mögen die Viere ihn davor bewahren. Nein, er darf nichts vergessen.

Als alles zu seiner Zufriedenheit zu Recht gelegt ist, nimmt er sich einen Moment, und wendet sich dem breiten Ausblick über den Osten der Insel zu, den seine Stube ihm bietet. Der Falkenwall in der Ferne, während darüber hinaus nur die tröste Öde zu erblicken ist. Bei dem düsteren Anblick fallen dem Ritter auch fröhlichere Momente auf der Insel ein. Er wendet sich der Tür zu und tritt durch die einsamen Gänge der Burg, ehe er die Treppe auf die Zinnen hinaufsteigt. Eine kalte Brise weht ihm entgegen, die er frohen Herzens begrüßt. Sein Blick wandert nun nicht mehr Richtung Osten, sondern wendet sich erst nach Nordwesten. Brandenstein, besetzt vom Feind. Dort, wo seine eigene Geschichte erstmals Bedeutung erfahren sollte. Die einzige Trutzburg vor vielen Jahren, als der Feind die komplette Insel unter seinem Joche hielt. Sir Koruun McKevin sollte der erste Ritter sein, dem der Jungspund begegnen sollte. Dann die Rekrutierung zur Kriegerakademie. Drille. Apelle. Lehrstunden und Prüfungen. Sein Blick geht dann nach Falkensee. Die Hauptstadt der Kronmark und Sitz der Ritterschaft. Viele Geschichten und Abenteuer verband er mit der Insel. Die Insel, die er nun für seine Mission, zum Wohl seiner Brüder, auf längere Dauer verlassen muss.

Drei Tage zuvor suchte ihn Sir Yves Rondragon auf. „Ach, Amaris. Hast du einen Moment.“, der Ton des Großmeisters zeugt von Freundlichkeit, lässt aber nur eine einzige Antwort zu. Beide steigen die Treppen in die oberen Kammern der Burg hinauf, ehe sie sich in einer geräumigen Stube niederlassen. „Ich habe eine Aufgabe für dich, die größte Priorität besitzt …“

Bei diesem Gedanken liegt der Blick des Vertrauten auf den Depeschen. Allesamt von feinstem Pergament, mit aller Sorgfalt gesiegelt, auf dass sie die lange Reise ohne Probleme überstehen mögen. Ohne viele Worte wendet sich der Ritter aber wieder seinem mit Aktenordnern übersätem Schreibtisch zu. Viele Freunde hatte er auf dieser Insel gewonnen. Unschätzbare Persönlichkeiten, einzigartige Wesen, die die Viere in ihrer Weisheit geschaffen hatte. Es wird Zeit, einige Zeilen zu verfassen…

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 Betreff des Beitrags: Re: Abreise
BeitragVerfasst: 4.07.12, 17:10 
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Abmarsch

Schweigend hängt er den bronzenen Brustpanzer wieder auf das Rüstungsgestänge, und ordnet sodann die bereits abgelegte Ausrüstung in der Waffenkammer an. Mit schweren Schritten verlässt er die geräumige, aber düstere Kammer, und steigt mit müdem Gesichtsausdruck die Stufen hinauf in seine aufgeräumte Stube. Der Großmeister mag ihm verzeihen, aber dem gestrigem Rufe der Kirche zum Kampfe konnte er sich als ordentlicher, gläubiger Mann nicht verwehren. Doch zu spät fiel ihm auf, dass sein eigenes Hab und Gut bereits für die Abreise verschnürt war; notgedrungen wich er aus auf eine alte, aber noch zuverlässige Rüstung aus gutem bronzenem Stahl.

Die Erinnerung an den Kampf war noch frisch, auch wenn es letztlich den Vieren sei Dank nicht mehr zu einem Sturm auf das stolze Brandenstein kam. Was für ein Gewimmel, und das kurz vor seiner Abreise. Dennoch muss er nun auf dem Weg die Stufen hinaus, raus aus dem Keller der Burg, unweigerlich schmunzeln. Unter ihnen der tapfere Sir Laurec, ein längst verloren geglaubter Ritter, der bereits das ritterliche Ornat trug, als er selbst noch ein kleiner, quengelnder Knappe war. Mit dem Anblick des altgedienten Falken kamen sämtliche Erinnerungen hoch, ein Bogen quer durch vergangene Jahre. Wie eine alte Galerie ging er in Gedanken die großen Persönlichkeiten ihrer Zeit ab. McKevin, Gerdenwald, Steiner, Lavid, Weidenbach … und ganz zuletzt zu seiner Zeit, Sir Hagen Robaar, Falkenritter und Mentor.

Viel war in den letzten Jahren passiert, viel hatte sich gewandelt. Lehen Siebenwind. Kronmark Siebenwind. Mit den Persönlichkeiten ihrer Zeit kamen auch politische Veränderungen. Der Wille der Viere blieb stets unergründlich, während die Lichthoch und Dunkeltief an ihnen vorbeizogen. Die Ritterschaft gab ihren Sitz in Brandenstein auf, ehe sie ihr Domizil auf der Finianswacht bezog. Eine Trutzburg folgte der Nächsten. Doch die Aufgaben blieben stets dieselben. Bekämpfe die Feinde des Königs, verliere niemals den Glauben an die Viere und folge stets deinem Kodex. All jene, Aufgaben hatte er versucht, stets gerecht zu werden. Nun konnte er für die kommenden drei Monde nur hoffen, dass er sein Wissen zur rechten Zeit weitergegeben hatte.

In seiner Stube angekommen, blickt er zufrieden zur aufgeräumten Schreibstube. Die letzten Berichte für die Brüder waren besorgt. Aber besonders wichtig war es ihm, dass die privaten Korrespondenzen und Grüße überbracht worden waren. Das Gepäck war geschnürt, der Proviant besorgt. Nun führte sein Weg ihn ohne weitere Zwischenschritte zu den Hafenanlagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abreise
BeitragVerfasst: 12.07.12, 15:55 
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Die Tage auf dem Schiff...

Er hörte lediglich den Regen auf das Oberdeck prasseln, während in der geräumigen Stube des Kapitäns die Weinkaraffe entlang ging. Nachdem der erste Offizier dem Ritter jene weitergereicht hatte, zögerte Letzterer einen Moment. Stumm fragte er sich, ob er tatsächlich den Wein genießen sollte, oder ob er bloß einige Stunden später wieder an der Rehling des Achterdecks enden würde. Sein Magen hatte sich nach über einem kompletten Wochenlauf zwar langsam an den Seegang gewöhnt, doch bei Stürmen musste er dennoch Vorsichtsmaßnahmen treffen, in der Nähe der Zugänge zum Oberdeck zu bleiben. Selbst seine Taten auf Siebenwind, sein Rang, Stand oder seine recht edle Kleidung hatten ihn nicht vor dem Gelächter der Mannschaften bewahrt, als er die ersten Tage auf See mit einigen anderen Landratten lediglich an der Rehling darauf wartete, sich nochmals übergeben zu müssen. Zuletzt hatte er wenigstens effiziente Methoden gefunden, seine Kleidung dabei einigermaßen sauber zu halten, während ohne weiteres der Regen und das Salzwasser ihr Übriges taten.

Doch nun zeugte sein Magen von keinerlei Protest, und der Ritter genoss wenigstens einen halben Pokal des kräftigen Weines. Sie saßen beisammen am Tisch des Kapitäns. Nur wenige hatten das Privileg, mit ihm zu Abend zu speisen. Neben dem Segelmeister und dem Heiler gehörten sein erster und zweiter Offizier sowie der Waffenmeister zu den ständigen Gästen; ein weiterer Platz wurde immer für einen Angehörigen der Mannschaft reserviert, so dass auch die einfachen Matrosen einmal im Mond die Ehre hatten, mit dem Kapitän ihres Schiffes das Brot zu brechen.

Während am Tisch laut gelacht, der Wein nachgefüllt, Geschichten und Gerüchte ausgetauscht wurden, war der Ritter in den letzten Tagen immer noch recht in sich gekehrt. Seine Gedanken galten seiner Arbeitsplatz, seiner Wahlheimat, auf der er nun ein gutes Viertel seines Lebens verbracht hatte. Noch Stunden vor dem Ablegen hatte er Depeschen für den Ritterorden verfasst, nachdem sich die Ritterschaft an den kirchlichen Plänen zur Befreiung Brandensteins verfasst hatte. Der Tag seiner Abreise war umfassend geplant und vorbereitet worden, und doch kratzte die Feder kurz vor dem Ablegen noch einige Male schnell über das Pergament. Was wohl auf der Insel vor sich ging? Er konnte nur hoffen, dass sie alle wohlauf waren. Seine Brüder. Die Knappen. Sein Mentor. Seine Liebste. Seine Gedanken kreisten immer wieder um das Eiland Siebenwind, um sich dann wieder richtung Festland zu verabschieden und sich auszumalen, was sich alles in Bernstein, Wallenburg oder in den anderen Lehen getan haben mag. Nur wenig Kunde hatte er von dem Kapitän und den Mannschaften erfahren können, und selbst ihre Nachrichten waren bereits Monde alt. Er blickte auf und schaute in die einzelnen Gesichter der Runde, die allesamt frohen Mutes zeugten. Wenn doch nur auf der Insel eine ähnliche Aufbruchsstimmung herrschen würde. Aber darauf konnte kaum einer hoffen. Nicht mehr allzuviel Zeit würde vergehen, bis erneut die Vorbereitungen auf das Dunkeltief getroffen werden würden.

In seiner Kajüte, die ihm großzügiger Weise überlassen worden war, legte er sich bequem auf seine provisorische Bettstatt und blickte wie jeden Abend sämtliche Dokumente durch. Die Abschrift der Hofmaga zu den Sammlern, die Depeschen des Großmeisters für den königlichen Hof. Seine Routen durch das Festland hatte er bereits filigran geplant, um so effektiv wie möglich die nötigen Besuche und Audienzen ausführen und gleichsam den schnellsten Weg zurück zu den Hafenanlagen zu finden.Wie sie wohl alle auf die Kunde von solch mächtigen Kreaturen reagieren würden, fragte er sich jeden Abend. Es war kaum einschätzbar, wann der Zeitpunkt überhaupt jemals kommen würde. Jeden Tag wachte er aufs Neue auf, und jedes Mal war nur das Meer weit und breit zu erblicken. Ob er sich nun bereits zwei oder drei Wochenumläufe auf See befand? Er hatte schon aufgehört, selbst zu zählen. Aber das Logbuch des Kapitäns sollte darüber Aufschluss geben können. Solange er sich auf der Nußschale befand, konnte er nur abwarten und seinen Gedanken nachhängen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abreise
BeitragVerfasst: 26.08.12, 20:14 
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Ankunft am königlichen Hofe

"Seht ihr, ich versprach euch doch nicht zu viel! Immerhin ist das die beste Kneipe in ganz Draconis, ach was, ganz Bernstein!", gab Sir Ardain laut zum Besten. "Jetzt zieht doch nicht so ein Gesicht, vergesst die heutige Angelegenheit und lasst uns Spaß haben! Die erste Runde geht auf mich." Er breitete seine Arme in der großen, weiten Halle des Gasthauses aus und ließ seinen Blick mit einem weiten Grinsen durch die verrauchte Stube wandern. Er hielt sodann eine kleine, goldene Münze in die Höhe. Nur einen Moment lang spiegelte sie funkelnd das Licht der Feuer auf den Wänden wider, ehe eine Schankmaid gierig die Münze umschloss und die Bestellung des Ritters entgegen nahm. An diesem Abend herrschte wie zu jedem Dunkelzylkus angeregte Stimmung im "Tanzenden Seemann". Es wurde gelacht und gespielt, während die prasselnden Feuer der Kohlepfannen die fetten Braten grillten und die Luft vom hellen Klang der Flöten und Lauten der Spielmänner erfüllt wurde.

Sir Amaris erwiderte die Aufmunterungsversuche seines Begleiters nicht mehr als mit einem Knurren. Er war immernoch, trotz der aufmunternden Atmosspähre um ihn herum, noch zu aufgebracht über die heutigen Ereignisse am Hofe. Er war nach seiner Ankunft ohne weitere Verzögerung zum königlichen Hofe geritten. Zügig durchquerte er die Torwachen und ließ sich von einem Diener zum Kanzler seiner Majestät bringen. Der Kanzler seiner Majestät war ein Mann mit ernster Miene, auf dessen schweren Schultern die Pflichten eines Reiches lagen. Er gewährte ohne großen Aufschub dem Greifenritter die gewünschte Audienz. Seine Stimme war tief, und zeugte von Befehlsgewohnheit.

"Ehre seiner Majestät. Bitte fasst euch kurz, Sir.", begrüßte der Kanzler den Greifenritter.

"Ehre der Krone, Friede dem Reich, euer Gnaden. Verzeiht die Störung eurer Geschäfte, ich komme im dringenden Auftrag und im Namen von Sir Yves Rondragon, dem Großmeister meines Ritterordens auf Siebenwind, und entsende euch seine Grüße. Ich, Sir Amaris Aurinas, bitte euch, seine Majestät über zwei Depeschen von allerhöchster Wichtigkeit zu unterrichten, die ich bei mir trage. Gleichzeitig erbitte ich eine Audienz bei seiner Majestät in selbiger Angelegenheit."

Der Kanzler wedelte unwirsch mit seiner Hand. "Weiter, Sir Amaris."

Der Greifenritter fuhr ergebenst fort: "Seid Monden, wenn nicht sogar Götterumläufen, bekämpften die Truppen seiner Majestät wie auch seine Verbündete magische Kreaturen, die nur Sammler genannt werden. Die Bedrohung durch diesen Feind des Reiches war stets präsent und hat nun einen bedrohlichen Höhepunkt erreicht, seid ein Spähtrupp Kunde über ihre Abreise richtung Festland brachte. Die Depeschen erhalten Wort und Kunde meines Großmeisters sowie ein Bericht über die Sammler selbst, zusammengefasst von ihre Magnifzienz Solos Nhergas, Freifrau Siebenwinds und Erzmaga des weißen Pfads."

Der Kanzler horchte gedankenverloren zu und ließ keinerlei Reaktion erkennen: "Nun, habt Dank für eure Kunde, Ritter. Überlasst die Depeschen meinem Sekretär. Ich werde sie zu gegebener Zeit seiner Majestät zur Vorlesung reichen."

"Euer Gnaden, bei allem Respekt, bitte ich ergebenst, sie seiner Majestät selbst vortragen zu dürfen. Die Angelegenheit ist von größter Wichtigkeit und zeugt von allzu hoher Gefahr, als sie zu verzögern." Der Greifenritter wägte seine Formulierung sorgsam ab. Er konnte nicht einschätzen, was für ein Mann der Kanzler seiner Majestät war.

"Glaubt mir Ritter, ich kann die Situation einigermaßen abschätzen und eure Worte zeugen von einer Bedrohung, die mir dank Augen und Ohren des Reiches nicht unbekannt ist und der ich zum jetzigen Stand nicht größere Wichtigkeit beimesse als den steten Grenzunruhen im Norden und Süden des Reiches.", gab der Kanzler seufzend von sich. Der Ton zeugte von einer Belehrung, wie sie kleinen Kindern zu teil wurden. "Mir ist durchaus bewusst, dass die persönliche Anreise solch einer Überfahrt euch ehrt, Ritter, aber deshalb kann ich die zeitigen Pläne nicht durcheinanderwerfen. Sobald eine Audienz möglich erscheint, werdet ihr unterrichtet. Ihr dürft euch entfernen. Für eure Unterkunft wird gesorgt."

Mit einem Wink wurde er sogleich entlassen. Sir Amaris hatte sich keineswegs vorgestellt, als kleiner Ritter von den hohen Herren mit Dienerschaft begrüßt zu werden, doch solch eine Gelassenheit angesichts der Gefahr, in der das Großreich zu schweben schien, war ihm gänzlich unbekannt. Die Sammler hatten seit Umläufen die Insel Siebenwinds in Atem gehalten. Ihre Gefahr war stetig präsent. Er entfernte sie mit der nötigen Höflichkeit aus den Räumen des Magistrats, und plötzlich stand er unschlüssig auf dem Innenhof. Acht Wochenzyklen Überfahrt hatte er hinter sich gebracht, und seine Kräfte waren zu neige gegangen. Eine Müdigkeit breitete sich in sich aus.

Während er seinen Gedanken nachhing, trat ihm erstmalig Sir Ardain mit einem gekünstelten Lächeln entgegen. Nun, einige Stunden später, ließ er seinen Blick schweigend auf seinem Begleiter ruhen, der sich um die nötigen Arrangements kümmerte und mit Leichtigkeit sich und dem Greifenritter das Abendmahl mitsamt Weinkrügen besorgte. Ihre beiden Knappen kümmerten sich im Freien um die Rösser der Königsmannen. Sir Ardain war gerade einmal der Jugend entwachsen. Sein Körperbau war von geübter Statur, die von täglichen Fecht- und Reitstunden zeugte. Dennoch zeigte erst das Wenige an Flaum an seinen Wangen von dem Fakt, dass der junge Ritter gerade ausgewachsen war und noch lange nicht seinen Zenit erreicht hatte. Trotz seiner Jugend und Unerfahrenheit sah Sir Amaris die Empörung in den Augen seines Begleiters, als er von der undankbaren Aufgabe hörte, sich des Hochmeisters annehmen und für eine angemessene Verpflegung sorgen zu müssen.

Ähnliche Erfahrungen hatte Sir Amaris mit einem Großteil der jungen Ritter gemacht, auf die er bei seiner Ankunft am Hofe von Draconis getroffen war. Gemessen wurde er von den Jünglingen an seinen Taten und seinem Ritterorden. Nur von seinen Taten hatte auf dem Festland kaum jemals etwas gehört, und der Orden der Ritter der Sieben Winde war hier nichts als eine Bezeichnung, die lediglich Fragen aufwarf. Dass er den Titel eines Hochmeisters trug, war ebenfalls kaum eine große Hilfe. Nein, im Großen und Ganzen war es lediglich Verwunderung und Spott, mit denen er von den jungen Rittern am Hofe begrüßt wurde; Söhne der mächtigsten Herzöge und Grafen des Reiches, Erben weiter Ländereien und Herren großer Burgen und Schlösser. Für einen verarmten Ritter vom Lande wurde er gehalten, der seine Zeit mit Botendienste verbringen durfte, anstatt an den Grenzen des königlichen Großreiches große Taten zu vollbringen. Sir Amaris hatte keine Zeit, um die unerfahrenen Zöglinge eines besseren zu belehren, noch sich solchen Kindern anzubiedern. Sie würden ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Er selbst war in seiner Jugend voller Tatendrang. Erst zuhause in Wallenburg unter der Aufsicht seines Vaters, dann unter den strengen Augen Sir Robaars. Mit den Taten, Entbehrungen und Erfahrungen wurde er ruhiger, kühler, pragmatischer. Viel Zeit war vergangen, hatte den Greifenritter geformt, wie eine heiße Klinge geschmiedet wurde.

Umso größer wirkte der Unterschied, als Sir Amaris von drei Veteranen begrüßt wurde, die ihn mit der angemessenen Höflichkeit unter Adelsmännern begrüßten. Ihnen waren die Taten des Rittersordens auf Siebenwind bekannt, und noch bekannter war ihnen sein Mentor, Sir Hagen Robaar von Saalhorn. Alle drei hatten die Ehre besessen, mit dem Lehensherrn Siebenwinds zu speisen und genauere Kenntnisse über das weit entfernte Eiland zu erfahren. Dies war bereits Jahre her, und sie baten den Greifenritter, sie neuerlich zu unterrichten. Sie wussten von dem schweren Stand der königlichen Truppen auf Siebenwind, und den letzten Entwicklungen, seid seine Majestät Ersont und Malthust Grund und Boden zugesprochen hatte. Dies war auch für Sir Amaris eine einzigartige Möglichkeit, seinerseits neuere Kenntnisse über das Großreich zu erfahren. Viel hatte sich gewandelt, und er nahm ihre Einladungen gerne an, einige Tage mit eifrigem Austausch an Kenntnissen zu verbringen.

Mit etwas Glück konnte er die freie Zeit nutzen, sich von Leibdienern des Hofes in der Stadt herumführen zu lassen. Gleichzeitig konnte er nur hoffen, die Audienz zu erhalten, um den König über die neuerlichen Entwicklungen zu unterrichten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abreise
BeitragVerfasst: 3.12.12, 22:02 
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Audienz

"Bei den Vieren! Die Gerüchte sind also wahr!", posaunt der hohe Adlige von sich, während er fast vor Aufregung von dem bequemen Thron fällt. Krampfhaft hält er das Pergament fest, dass vor seiner Nase liegt. Seine geweiteten Augen studieren geradezu akribisch und kleinkariert die Zeichnung auf dem Pergament: die Erscheinung eines typischen Sammlers, von den schuppigen Schwanz über den muskulösen Bau des Oberkörpers, bis hin zu den riesigen, glühenden Augen und den darüber thronenden Hörnern. Sein Atem beruhigt sich wieder, er mäßigt sich. Langsam hat der Marschall sich wieder unter Kontrolle, ehe er sichtlich aufgeregt weiterspricht.

"Wir hielten es noch für ein Gerücht. Dass es an den Westküsten ständig brodelt und wir uns dort seit Urzeiten heftige Kämpfe oder Rebellionen liefern, ist keine Neuigkeit. Dennoch, als erste Boten und Überlebende diese Kreaturen vor einigen Tagen beschrieben, hielten wir uns mit stärkeren Verteidigungen noch zurück", der Marschall hob das Stück Pergament und wedelte damit kurz vor der Nase seines Besuchers, um seine Worte zu unterstreichen, "solche Ausmaße hatte noch keiner festhalten können. Wir müssen umgehend unsere Strategien überdenken. Der König wird sich ebenfalls damit auseinandersetzen müssen, seid versichert."

Der Besucher nickte schweigend. Er musterte erneut sein Gegenüber. Obgleich es ihn eigentlich nicht enttäuschen durfte, dass nicht seine Majestät höchstpersönlich empfangen hatte, so hatte er den Gedanken niemals ganz aufgeben, dem König persönlich seine Huldigungen entgegen zu bringen. Doch wie gewohnt, ruhte sich seine Majestät nicht in den Ländereien Bernstein aus. Er war aufgebrochen, um die Moral der Truppen in den Grenzlanden durch sein Göttergnadentum zu stärken.

Nun aber, saß vor ihm ein leicht rustikal wirkender Ritter von blauestem Geblüt. Altgedient. Erfahren. Hier und da einige sichtbare Narben, das Gesicht wettergegerbt. Der Anblick gefiel ihm auf Anhieb. Der Marschall hatte etwas Erhabendes. Eine Aura an Erfahrung, die innere Ruhe mit sich bringt, wie man sie nur nach der Feuerprobe der Schkac Er war einigermaßen beruhigt, dass seine Majestät. Sein einziger Gedanke war lediglich, ob er oder die Seinen ebenfalls so aufgebracht reagiert hatten, als sie das erste Mal diese gehörnten Schlangen zu Gesicht bekamen, denen man auf Siebenwind den Namen "Sammler" gab. Er konnte sich daran nicht mehr erinnern. Zu routiniert, wenn auch nicht minder heftig, war die Existenz der Sammler auf Siebenwind geworden. Wann tauchten überhaupt die Ersten auf? Auch daran konnte sich der Besucher nicht erinnern. Wenn ein Soldat, ein Kämpfer, oder ein andere Person, die in die Kämpfe und Auseinandersetzungen auf Siebenwind verwickelt war, von seiner neuen Wahlheimat dachte, so müssten zwangsläufig auch Sammler darin vorkommen. Mittlerweile gehörten Sammler wohl schon zum Alltag Siebenwinds, folgerte der Besucher insgeheim. Aber diesen Gedanken behielt er für sich.

Der Besucher fuhr fort: "Gleichzeitig bringe ich aber auch Rat." Mit den Worten schob er die Depesche seines Großmeisters hinüber, Sir Yves Rondragon, und die Nachrichten der königlichen Akademie. Sein Blick lag einen Moment auf beiden gesiegelten Pergamenten. Er konnte nur erahnen, welches womöglich überlebenswichtige Wissen diese klugen Köpfe zusammengetragen hatten, um die Pfeiler der Verteidigung hier auf dem Festland zu stärken. Unbewusst atmete er nun durch. Eine Erleichterung füllte ihn aus. Seine Aufgabe war nun beendet, die lange Anreise war überstanden. All dies, um diese Pergamente über den Tisch zu schieben. Aber die Aufgaben eines Ritters waren vielfältig. Wenn es die Sicherheit des Reiches garantieren würde, so waren auch Botengänge gewichtiger Art eine anständige Aufgabe für Recken des Königs.

Als der Besucher mit erneuten Dankes- und Segeswünsche vom Marschall entlassen wurde, trat er aus dem Audienzsaal und blickte in den Himmel. Fela durchbrach die dunkle Wolkendecke und strahlte dem jungen Ritter entgegen. Er blinzelte einige Male, und fühlte die Wärme der heimischen Sonne. Seine Schritten wiegten leichter, und er machte sich in diesem ausgeglichenden Moment zurück in sein Gästequartier.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abreise
BeitragVerfasst: 16.10.13, 15:35 
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Ankunft

„Bald ist Land in Sicht, Junge. Dauert nicht mehr lange.“, gibt der Kapitän gut gelaunt von sich, und machte sich wieder mit einem Wink auf den Weg zum Quarterdeck. Den Vieren zum Dank! Endlich wieder festen Boden unter den Füßen, schoss dem Adressat dieser Worte durch den Kopf. Auch die lange Rückfahrt war ihm nicht gut bekommen. Tagelang fühlte er sich elend, und als vor einigen Wochenzyklen ein Sturm aufzog, fühlte er insbesondere in seiner Magengegend ein Protest der schlimmsten Sorte. In jedem Falle wollte er nur noch sterben. Es wirkte dennoch überraschend, dass ihm bei jeder kleinsten Welle bereits die Übelkeit begegnete, musste er bei der Anzahl an Fahrten zum Festland, die er bereits absolviert hatte, doch eine gewisse Resistenz oder zumindest Routine entwickelt haben. Dem war aber nicht so. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als auch die restlichen Stunden in der Nähe der Rehling zu verbringen und Hohn und Spott der Mannschaft über sich ergehen zu lassen. Sie nahmen sich dabei aus der Position des Passagiers keinerlei Zurückhaltung heraus, da es einer der wenigen Momente war, in denen sie ihre Abgebrühtheit demonstrieren konnten. Und diese Mannen verstanden ihr Handwerk zur See, das hatte der Passagier bereits erlebt.

In einem ruhigen Moment, in welchem auch sein Magen ihm einen Waffenstillstand gewährte, versuchte er, die schemenhaften Umrisse der Insel genauer ins Auge zu fassen und sie näher zu erkunden. Friedlich lag sie da, von weiten so unberührt. Hafenanlagen, Städte oder andere Zeichen von Zivilisation waren auf die Entfernung bei Nebel noch nicht zu deuten. Sie wirkte eher verloren, so deplatziert in Mitten der blauen Fluten. Und nichts desto trotz würden die dunklen Wolken, die über dem Festland ihre Kreise zogen, auch die Insel erreichen. Im tiefsten Inneren freute und fürchtete er sich zugleich, die Bekundungen, die gut verpackt in seiner Kajüte lagen, ihren Adressaten zu überbringen und ihren Inhalt mündlich zu bestätigen. Wie er das ganze anstellten wollte, wusste er noch nicht. Dennoch konnte er sich der aufkeimenden Freude nicht verwehren, mit seinen Freunden ein Glas Wein am Kaminfeuer zu teilen, oder erneut über die Straßen der Insel zu reiten, die ihn zu dem gemacht hatten, was er nun ist. Der Gedanke daran, die älteren Appellplätze zu betreten und den Übungen beizuwohnen, ließ ihn ebenso schmunzeln wie der Gedanke, die Tavernenstuben aufzusuchen und verpassten Kunden zu lauschen. Einzig und allein das baldige Dunkeltief hinterließ dabei einen faden Beigeschmack.

Angesichts der Situation, in dem Sich das Großreich befand, hätte seine Pflicht verlangt, sich in Draconis einzurichten und seine Bereitschaft dem Marschall zu melden. Obgleich unter der Bevölkerung noch eine lockere Stimmung vorherrschte, brodelte es teilweise in den Audienzräumen der Würdenträger und Militärköpfen gewaltig. Jeden Tag kamen auch an den „kleinen Dienstadligen vom Lande“ die neuesten Nachrichten zu Ohren, denn spätestens an der abendlichen Tafel wurde heiß über die Gerüchte und neuerlichen Grenzkämpfe disputiert. Aber Jenes lag jetzt aber noch wohl verstaut im Gepäck. Und sein Reiseziel kam immer näher.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abreise
BeitragVerfasst: 17.10.13, 10:40 
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Erster Tag

„Volle Deckung!“, schrie einer der Krieger, ehe er hinter einer hölzernen, bereits beschädigten Palisade Schutz suchte. Die Kriegsbestie brüllte auf, ehe das fünf Schritt hohem, muskelbepackte Ungetüm seine flammende Peitsche nach der Kriegerschar schlagen ließ. War er doch zu spät zum Spektakel gekommen, so blieb auch dem Neuankömmling nichts anderes übrig, als mit einem Hechtsprung hinter die nächste Mauer zu verschwinden, als die Kriegsbestie über das Schlachtfeld tobte und mit Feuer und Stahl die Kämpfer traktierte. Lediglich zum Zuschauer des Kampfes war er verdammt. Hart schlug Jener auf dem schlammigen Boden auf, sein edler Wams und Umhang vollkommen hinüber. Fluchend drückte er sich auf und blickte über den Mauervorsprung zu dem noch immer anhaltenden Schlachtengetümmel. Ein Glas Wein am warmen Kaminfeuer. Du Idiot, was hast du dir hierbei nur gedacht?, wirrte ihm durch den Kopf herum. Er war nur indes leicht bekleidet, nur mit einem Schwert bewaffnet, und von der Überfahrt schlotterten ihm immer noch die Knie. Seine Gefechtsausrüstung lag noch immer unangetastet hinter dicken steinernen Burgmauern, wo sie ihren langen Winterschlaf tätigte und auf die Rückkehr ihres Trägers wartete. In seiner jetzigen Verfassung hätte er auch nackig mit einem Zahnstocher auf das Getier losgehen können. Stattdessen waren es Krieger und Soldaten, Magier der Akademie und eine Handvoll Orken, die sich der Bestie erwehren mussten und mit harten Bandagen um ihr Leben kämpften. Sie kämpften gemeinsam, formten einen gemeinsamen Willen, formierten sich, während ein Elf in goldenem Ornat irgendwelche Befehle brüllte. Der Zuschauer selbst konnte seinen Blick nicht von den Orken wenden. Gemischte Gefühle kamen auf, insbesondere erst frische Erinnerungen vom Festland.

Dieses Eiland ist immer für einige Überraschungen gut. Nachdem er seit gut einem Jahresumlauf erste Geschäfte in Falkensee getätigt hatte, machte er sich auf den Weg zum Wall, um dort die Anlagen zu inspizieren. Dem Ross gab er die nötigen Hilfen für einen angenehmen Trab, während er die Bellumsbrise im Gesicht angenehm spüren konnte. Begrüßt wurde er jedoch durch Diener Angamons, die mit ihren Streitkräften den Wall besetzt hatten – aus welchen genaueren Gründen auch immer. Eigentlich hätte das ihn nicht überraschen dürfen. Eigentlich verhielt es sich auf dem Festland, die von Gut und Böse gelenkten Kräfte verbuchten mal hier, mal dort einen Sieg oder auch eine Niederlage, nur um am nächsten Tag den Spieß wieder umzudrehen. Und so nahm letztlich das Kampfgeplänkel seinen Lauf.

Das Getümmel löste sich irgendwann, der Nebel des Krieges lichtete sich. Die Rotte Soldaten kam nach ihrem Sieg, wenn man es denn als einen solchen bezeichnen konnte, in der Nähe des Torhauses zusammen. Der Zuschauer hielt sich im Abseits. Die Kriegsbestie, aus irgendwelchen tiefen niederen Höllen stammend, lag besiegt am Boden; sie hatte jedoch an den Soldaten schwarze und verrußte Zeichnungen hinterlassen. Keine Momente nach Kampfesende brach dann ein Disput los. Warum ist die Schlacht so schlecht verlaufen, was haben die dunklen Diener vor: Was für ein Durcheinander. Dann trat dem Zuschauer der Anführer der Rotte entgegen. Ein Ritter. „Wir haben viel zu besprechen.“, antwortete dieser in freundlichem Tone. „In der Tat…“

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