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 Betreff des Beitrags: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 24.11.12, 19:14 
Ehrenbürger
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Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
[OOC: Trotz Kürzung immernoch eine Warnung vorne weg!]

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... Müde blickt er aus zugeschwollenen Augen von seinem Ausguck in den Ruinen Rohehafens über das Ödland... Es war Still, weitesgehend. Es verschaffte ihm Zeit nachzudenken, die Ereignisse zu überdenken und seine Wunden zu lecken. Rhokka hatte in so vielem Recht, es ist nicht die Natur des Orken, dass er unten diesen unwürdigen Geschöpfen lebt. Das er als Söldner sich durchschlägt, war keineswegs schlimm. Warum auch? Aber das fehlen von orkischen Brüdern hatte seine Spuren hinterlassen. War er weich geworden? Angepasst? Er stellte sich immer mit seinem Söldnernamen Graupelz vor, nicht aber mit seinem wahren Namen Krasha`Marok. Warum? Weil die Menschen diesen Namen nicht aussprechen konnten. Rücksichtsname auf schwache, dumme Wesen. Als Söldner übernahm er Verantwortung für seine Kameraden, rette ihnen oft genug das Leben. War das noch orkisch genug? Eine schwere Sinnkrise überfiel den alten Orksöldner, wie er da saß auf den verfallenen Dächern der alten Hauptstadt. Der Kampf mit Rhokka hatte in ihm alte Lebensgeister geweckt die er für vergessen hielt. Die blosse Wildheit, der Kampf nur um des Kampfes willen in absoluten Reinform. Ohne jeden Kompromiss einander bis auf die Zähne zu bekämpfen. Rhokka hatte ihn besiegt, wie könnte es auch anders sein. Rhokka war ein Okwach in den besten Jahren, er hingegen ein alter Wolf. Doch er hatte Widerstand geleistet, guten Widerstand. Auch Rhokka würde die Spuren des Kampfes noch einige Tage spüren. Doch trotz der Niederlage war es ein Sieg für den alten Orken. Nicht nur das er seinem Volk wieder näher kam, sich nach all den Jahren wieder vollwertig wie ein Ork fühlte, mehr noch hatte er Rhokka bewiesen, dass er es Wert war zu leben, dass er noch stark war. Sein Gegner hatte diese Stärke anerkannt, das fehlende Stück Fleisch in seinem Nacken war der Beweis. Er hatte es gegessen und es nicht wie das eines wertlosen Versagers ausgespuckt....

Doch was sollte er nun tun? Sein Söldnerdasein, was ihm immer Spass, Gold und mehr Kämpfe als er je wollte, einbrachte hinter sich lassen? Für einen Stamm der kaum mehr am leben war? Doch andererseits.... Er war wirklich weich geworden. Er handelte mit allen Völkern, könnte er sie doch einfach ausrauben. Er rettete Geweihte für einen Hungerlohn. In Vandrien tötete er sie noch, für einen noch geringeren Lohn. Die göttliche Menschenhure belegte ihn einst sogar mit einem Fluch, dafür das er eine Dienerin schlecht behandelte*. Verdammt nochmal, er war ein Ork! Noch dazu ein verdammt gemeiner, verschlagener Hurensohn von einem Ork! Nicht er war von den Menschen um ihm herrum beinflusst worden, nein! Er hatte sie beinflusst. Er nahm ihnen die Skrupel vor Dingen, die sie sich doch nie getraut hätten. Er war der schlechte Einfluss, das Kaltblütige Herz der Söldnertruppe gewesen. Doch jetzt? Er machte viel zu oft Spässe und lies den Elfen viel zu viel durchgehen. Er war ein fröhlicher ,wenn auch psychopathischer, Spassmacher geworden. Rhokka hatte recht, wenn er so weiter machen würde, würde er viel zu weich werden. Wie aber könnte er wieder zurück zu sich selbst finden?

- Seine Gedanken wurden Unterbrochen von dem Gröhlen eines Ogers, welcher gegen die Hauswand hämmerte. Was bildete sich dieser Oger ein ihn in seinen Gedankengängen zu stören!? Er blickte zu seiner Klinge, doch das war ihm zu einfach. Er blickte zu seinem Säbel, auch das war noch zu langweilig. Er griff an seinen Stiefelschaft und zog ein kleines Stiefelmesser hervor. Das war genau richtig. Er zog den Helm von seinem Schädel und trat an die Kante des Balkons, unter ihm stand der wütende Oger. Wuchtig sprang er diesem entgegen, das kleine Messer in seiner Pranke. Er landete auf dem Rücken des Ogers und rammte diesem das Messer mehrfach in den Leib. Wütend warf sich der Oger hin und her und schlug nach dem Angreifer und konnte ihn schliesslich abwerfen. So stand man einander gegenüber, Oger und Ork. Ein großer schwabbliger Fleischberg und ein kleinerer faltiger Fleischberg. Die Spannung lag so schwer in der Luft , dass man sie hätte schneiden können. Dann, von wilder Wut gepackt, stürmte der Oger los, dem Orken entgegen und schlug ihn mit der Pranke gegen die Hauswand. Der Ork stand jedoch wieder auf, spuckte etwas Blut zur Seite und grunzte nur amüsiert. Rhokkas Hiebe hatten ihm mehr weh getan. Er drückte sich gegen die Wand und lauerte, wie ein Raubtier zu seiner Beute starrend. Doch war die Beute kein Hase, sondern ein wütender Oger, welcher sofort wieder zum Angriff ansetzte. Diesmal tauchte der Ork unter dem Hieb weg und der Oger stürmte direkt in die marode Hauswand. Jetzt war es an der Zeit zuzuschlagen. Der Staub der einstürzenden Hauswand lag in der Luft und bedeckte das Kampffeld. Die Gelegenheit war perfekt.Flatternd warf der Ork seinen Umhang nach dem Oger, welcher sofort auf diesen einprügelte. Doch zu spät bemerkte der Oger, dass es nur ein Stück Stoff war, das er verprügelte. Es erklang wie ein Peitschenhieb als die Achillessehne des Ogers durchschnitten wurde, danach das Dumpfe aufschlagen, als der Oger auf den Boden knallte. Wärend dieser versuchte sich wieder aufzurichten schrit der Ork um ihn herrum, wie ein Wolf lauernd. Schnell sprang er vor und durchschnitt die Armsehne des Ogers und wieder krachte er auf den Boden. Das winzige, lächerlich kleine Messer des Orken hatte den Oger zu Fall gebracht. Nun began der lustige Teil. Hilflos versuchte der Oger mit dem noch bewegbaren Arm nach dem Orken zu hieben, doch dieser umkreiste seine hilflose Beute nur weiter, zusehend wie sie weiter an Kraft verlor. Der Stärkste ist nicht der, der am längsten durchhält-Wer am längsten durchhält, ist der Stärkste. Die pure Kraft des Ogers hatte ihm nichts genützt, nun lag er da, hilflos und gebrochen. Dann sprang der Ork wieder vor, durchschnitt auch die Sehnen des zweiten Armes, sein Opfer so gänzlich lähmend. Sie würden noch viel Spass haben, er und der Oger. Der Ork lachte vergnügt und setzte sich rittlings auf den Oger, das kleine Messer in der Pranke. Er schnitt dem genüsslich, wärend er noch lebte und bei vollem Bewusstsein war, die Ohren ab*. Es ist schwer einen Oger zum quieken zu bringen, aber es geht, das bewies der alte Ork dabei. Dann erst, als er den Oger gebrochen hatte, ihm jede Stärke geraubt hatte, zog er den Kopf des Ogers nach oben und schnitt ihm kaltblütig die Kehle durch. Der Ork wendete sich ab, die Leiche liegen lassend. Er hatte seine Beute nicht nur gejagd und erlegt, nein, vielmehr hatte er ihr jede Stärke geraubt, sie gebrochen. Für Be`rglum hatte er dieses mächtige Wesen, diesen massigen Oger, zu dem degradiert was er eigendlich war: Ein Opfer.

Seine Entscheidung war gefallen. Er war zwar ein Söldner, aber er würde nun auch wieder das sein als was er geboren wurde. Ein stolzer Ork. Er musste Rhokka wieder treffen.


* [OOC: Mit dem * bezeichnete Stellen wurden gekürzt oder geändert.]

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Zuletzt geändert von Shlomo: 26.11.12, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 24.11.12, 19:15 
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Langsam schritt er den Weg gen Lager der Orks entlang. Immer wieder überfiel ihn der Gedanke, dass er sein Leben vielleicht ganz verschwendet hatte? Das er unwürdig wäre und sein hohes Alter mehr Bürde als Geschenk. Dann blickte er zum Wald hinüber und sah im Unterholz einen weissen Wolf stehen. Ein edles Tier, dass ihn erhaben anblickte. Sein weisses Fell schimmerte im Schein der Sonne so königlich, dass einem die Ehrfurcht überkommen könnte. Den Orken hingegen erfüllte es mit dem unüberwindbaren Drang dieses Geschöpf zu töten. Es erschien ihm als würde es in seiner Erhabenheit ihn verspotten, als sei es ein arrogantes Wesen. Dieses Geschöpf verkörperte so vieles, darum musste es sterben. Es war das perfekte Opfer... Ein Opfer für Be´rglum. Mit schnellen Schritten stürmte der Ork dem Wolf hinterher, direkt ins Unterholz. Die Äste schlugen ihm peitschend ins Gesicht. Er spürte das kochende Blut, das ihn zur Jagd antrieb. Immer näher kam er seiner Beute. Das weisse prächtige Fell lächelte ihn gar höhnisch an. Endlich hatte er den Wolf erreicht. Dieser wendet sich dem Orken zu und sprang ihn an. Doch die Pranke des Orken fing den Wolf einfach aus der Luft ab und umgriff den Hals des Wolfes. Er zog sein Stiefelmesser hervor und rammte es dem Wolf in den Leib. Schmatzend zog er es hoch bis zu den Rippen des Wolfs. Das Blut sprudelte aus dem Leib des prächtigen Tieres. Der Ork wuchtete sich das Tier auf die Schulter und trug es ins Lager und legte es auf eine art Altar. Die Innereien des Wolfes auf dem Altar verteilend. Doch es war noch nicht genug... Es war einfach noch nicht genug! Es fehlte noch etwas! Etwas großes! Das Blut der Menschheit- Doch die Menschheit blutet nicht wie der Wolf. Sie blutet in goldenen Münzen. Dukaten! Es ist was das Volk der Menschen antreibt. Dukaten. Ja! Mit einem mal wusste er wie er sein Opfer würdig machen könnte. Er zog einen prallen Beutel hervor und schob Münze um Münze in den aufgeschlitzten Leib des Wolfes. Das Blut der Menschheit! Dukate nach Dukate presste der Ork in den toten Wolf. Wie viele Leben hatten Dukaten schon genommen? Wie viel wert waren sie doch den Menschen? Dukaten für Graupelz, Dukaten für Be`rglum! Ein Söldner nahm den Menschen nicht nur ihre Leben, ihre Familien und Heimat, sondern auch ihr Gold. Mehr noch, das Söldnertum pervertierte all ihre ehrenhaften Werte, die sich diese feisten Menschen auf die Fahne schrieben. Ja! Er war kein wertloser Söldner! Er tat doch Be`rglums Werk! Er nahm den Menschen doch so viel mehr als er zuerst ahnte, mehr als sie es sich selbst vorstellen konnten... Dieser Wolf war das Symbol für alles! Es war das perfekte Opfer für Be`rglum!

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 Betreff des Beitrags: Re: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 24.11.12, 19:18 
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Hunger trieb den alten Ork hinaus in das karge Lehen Lilienwall. Er wusste das dort Wölfe und Bären herumzogen, die ein gutes Essen abgeben würden. Er war es Leid ständig nur Hühner zu fressen und so zog es ihn über die Berge in das abgeschiedene Lehen. Ein Paar Wölfe zogen durch die kargen Baumreihen und einen Bären hatte er schon vom Gebirgspass aus gesehen. Er folgte einem Rudel junger Grauwölfe in ein nahes Waldstück und wurde kurz darauf von den Wölfen umstellt. Sie fielen in einem Rudel über ihn her, doch als er den ersten Wolf mit seinem Spiess durchbohrte und gar in den Boden nagelte, zogen sich die anderen jungen Wölfe schnell zurück. Er stand wieder allein mit seiner Beute da. Er kniete sich herrab und schnitt dem Wolf den Wanzt mit seinem Stiefelmesser auf. Er zog die Gedärme aus dem Leib und trennte die Organe herraus, sie auf einem Haufen neben dem Wolf aubahrend. Dann zog er das Herz des Wolfes aus seiner Brusthöhle hervor. Zufrieden grunzte er. Wolfsherz- Eine Delikatesse für einen Orken. Doch auch einen anderen Jäger hatte die Aussicht nach Beute angelockt. Ein rascheln zwichen den Büschen verriet ihn. Kaum hatte er das Wolfsherz verstaut, da hörte der Ork Schnelle Schritte und helles Kreischen hinter sich. Er fuhr herrum und sah eine kleine Gestalt auf sich zustürmen. Mit der Pranke schlug er den krummen Kupferdolch des Angreifers beiseite und warf die Gestalt zu Boden. Er zog sein Stiefelmesser und beugte sich über die Gestalt. Mehrfach schlug er mit der Pranke dem Goblin ins Gesicht. Erst dann wurde er dem Angreifer erst richtig gewahr. Es war kein Goblin, es war ein Goblinweibchen. Es war wohl der Meinung gewesen, den Orken von hinten überfallen zu können, doch war dies wohl gründlich schief gegangen. Er hatte nun die Wahl, er könnte das Weibchen schnell niedermachen, oder er könnte seinen Spass haben. Er grinste dreckig und hiebte die Faust noch ein paar Male nach dem Gesicht des Goblinweibes. Dann umpackte er ihre Handgelenke und fesselte sie mit einem Seil. Weiber die ihre Hand gegen einen Orken erheben, haben es nicht besser verdient, dachte er sich. Er schleifte sie etwas abseits und warf sie auf einen Haufen Laub. Entweder waren keine weiteren Goblins in der Nähe, oder sie trauten sich schlicht nicht, ihrem Weibchen zu helfen. Wachsam blickte sich der Ork nochmals um...*
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Ein weiteres Opfer für Be`rglum. Denn es ist sein Wille, dass die Sklaven sich nicht gegen die Herren erheben. Tun sie es doch, so ist es die Pflicht der Herren, sie zu töten. Die Starken nehmen sich was sie wollen, die Schwachen müssen es ertragen. So ist sein Gesetz. Der Ork wedete sich ab. Er hatte Fressen und seinen Spass, es hielt ihn nichts mehr dort.


*[OOC: Stellen mit einem * wurden gekürzt oder umgeschrieben.]

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 Betreff des Beitrags: Re: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 24.11.12, 19:52 
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Raben... Immer wieder diese verfluchten Vögel. Es war ihm fast als würden diese verdammten Raben und Krähen ihn verfolgen. Selbst in seinen Träumen liessen diese Dinger ihn nicht in Ruhe. Aasfresser! Wie konnten die Menschen solche Wesen nur verehren? Sie waren Boten des Unheils, frassen sie doch die Schwachen auf. Die Menschen brachten sie mit ihrem Götzen Morsan in verbindung. Morsan, auch wieder so ein fürchterlich nerviges Ding, dass die Menschen sich da ausdachten. Wie konnte man nur hoffen, dass die Toten ewige Ruhe in einer Halle finden? In der sie auch noch vermodern und ihre einstige Stärke versiegt. Widerlich! Auch wenn er spürte, dass er Unheil auf sich gezogen hatte, war sein Opfer das er Be`rglum brachte doch irgendwie ein passendes. Doch was war geschehen?


Er wurde Zeuge wie einer dieser überheblichen Diener Bellums sich mit einem Kalahandrier stritt. Er mochte weder die einen, noch die anderen sonderlich. Beide Seiten konnten einem ziemlich auf die Nerven gehen. Wenn sie sich nun Prügeln, ist es doch nur erfreulich. Der Diener Bellums rief seine Götzen an, bat um Hilfe und Kraft. Der Kalahandrier hingegen flüsterte dem Orken zu, bat diesen um Hilfe. Einen Diener Bellums zerfleischen und dabei Gold verdienen? Es wäre wie in den Alten Zeiten gewesen. Der Ork zog seine Klinge, stützte sich auf jene und liess dem Kalahandrier den Vortritt. Warum sollte er sich überanstrengen? Vielleicht wären sie am Ende beide so erschöpft, dass man sie beide erledigen und ausrauben könnte? Der Kalahandrier stürmte herran und.... Verprügelte den Diener Bellums wie ein Bär ein kleines Hobbitkind. Nicht nur das der Kalahandrier gewann, er kam nichtmal ins Schwitzen. Es war dem Orken egal, er bekam doch sein Gold. Götterurteil? Schwächliche Menschen, betteln ihre Götzen an, anstelle sich auf ihre Kraft zu verlassen. Der Kampf war wohl ein eindeutiges Zeichen, denn am Ende lag der Diener Bellums leblos am Boden. Wie war aus dieser Situation Gewinn zu schlagen? Er könnte ihm die Waffen stehlen? Doch dann wären sie wie auch immer nur einen Tag später zu ihm zurück gekommen. Er könnte ihn aber auch einfach an seine Menschenbrüder zurück verkaufen oder wenn sie nicht zahlen, an die Diener Angamons. Also nahm er den Diener Bellums auf die Schulter und trug ihn richtung Stadt. Er könnte ihn auch Be`rglum opfern, aber warum hätte der mächtige Be`rglum so einen schwächlichen Trottel als Opfer gewollt. Auf halber Strecke schien der Diener dann auch noch schlapp zu machen. Mürrisch trug der Ork ihn in eine Höhle in der Nähe. Versorgte ihn dort notdürftig und verabreichte ihm etwas ganz spezielles. Einen Trunk aus den Blütenständen der Kannone, getrockneten Pilzstücken vom Kahlkopfpilz, Nachtschatten und einem vergorenen Kaktus aus der Wüste bei Radak. Alle Kräuter verbrannte er über dem Feuer und verrührte sie mit etwas Kräuterschnaps zu einer brackigen Suppe, die er dem Geweihten verpasste. Es war das stärkste Rauschmittel das der Ork kannte. Stark genug um selbst einen Troll zu berauschen. Er hatte den Geweihten damit gut zugedröhnt, dieser spürte die grobe Knochennadel wohl kaum, mit der er vom Orken zusammengeflickt wurde. Als der Ork ihn versorgt hatte brachte er ihn in die Stadt der Menschen zurück um ihn dort zu verkaufen, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass es schon sehr spät war, so gab es keinen mehr, der ihn haben wollte. Murrend brachte er den Geweihten zum Ordenshaus zurück, vielleicht gäbe es dort noch jemanden. Doch es gab niemanden. Der Geweihte verselbstständigte sich nun und taumelte berauscht durch die Räume, warf dem Orken Gold zu und holte Wein und Schweinebraten herbei. Das war das Zeichen! Er wusste wie er aus diesem vertrottelten Schwächling ein brauchbares Opfer an Be`rglum machen konnte. Er nahm ihm etwas, dass den Menschen so viel wert war. Seinen Guten Ruf ! Er würde für einen schrecklichen Skandal sorgen und die Götter und ihre Kirche beleidigen. Er führte den berauschten Geweihten mit sich, hinunter in die Krypta des Morsan und legte ihn dort auf eine Liege ab. Er ging zurück und holte die Schweine und den Wein. Er bekippte den Geweihten, der bereits halb eingedöst war, mit Wein und Fleischresten und verteilte noch mehr davon in der Halle. Es sollte so aussehen als ob der Geweihte hier unten über die Maßen gefeiert hätte. In den Räumen der "Ewigen Ruhe". Aber das allein war noch nicht genug. Es reichte nicht, bisher war es nur ein kleiner Streich, kein Skandal. Er griff die Hose des Geweihten und zog diese aus. Nun wirkte es nicht nur so, als ob er gefeiert hätte, sondern so, als ob er Ohne Hose gefeiert hätte. Es war schon deutlich besser! Aber es fehlte noch etwas..... Er griff eine der Kotbomben von seinem Gurt, er hatte sie immer dabei, sollte er einmal einen Gegner kurzzeitig ausser Gefecht setzten müssen. Doch diesmal hatten sie einen anderen Zweck. Er öffnete sie über dem Geweihten und verteilte den stinkenden Inhalt über ihm und der weissen Decke. Nun wirkte es nicht mehr nur so als hätte der Geweihte in der Krypta ohne Hose gefeiert , sondern hätte sich danach auchnoch völlig eingesaut. Es würde für einen Skandal sorgen! Vielleicht gar die Kirche erschüttern? Es war perfekt. Er hatte die Feinde Be`rglums mit diesem listigen Plan gedemütigt. Er zog sich schnell aus der Krypta zurück, er spürte , dass er die Ruhe dieses Ortes gestört hatte. Auch diese fliegenden Plagegeister, diese Raben, mussten es bemerkt haben, weswegen sie ihn seit Zyklen verfolgten. Drei von ihnen hatte er schon mit Steinen beworfen, einen dabei getroffen. Oh, wie er sie hasste! Verdammte Raben! Doch dieses Opfer war es wert! Schande über die Feinde Be'rglums!

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 Betreff des Beitrags: Re: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 26.11.12, 15:31 
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Ein zufriedenes Grunzen entwich ihm, als er vom Wachturm des Orkenlagers aus über die verfallenen Behausungen blickte. Der Gestank von Orksein lag hier nach all den Monaten der Verwarlosung noch immer in der Luft. Blut, Dreck und Verwesung - Stetig roch es wie in den alten Tagen des Vandrienkriegs. Orks konnten diesen Geruch erzeugen, ohne dass sie dafür Jahre des Bürgerkriegs brauchten. Die kalte Luft und der Regen erinnerten ihn an seine Heimat- Den Krieg. Mit Ausnahme von den Schlachten in Endophal, folgten meist auf aussergewöhnliche Schlachten auch aussergewöhnliche Regenfälle. Ob es die schwachen Götzen der Menschen waren? Die in ihren gefühlsverseuchten Herzen so viel weinerliche Trauer empfanden, dass sie heulten wie kleine Elfenkindern denen man die Eltern genommen hatte? - Vermutlich. War es wichtig? - Vermutlich nicht. Alles in allem, war es ein sehr schöner Tag für den alten Ork gewesen. Er hatte Trollleder erjagd, für den zweifelhaften Fall, dass doch endlich ein Orach`kahr erscheinen würde der es brauchen könnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber noch viel erbaulicher war, dass er in letzter Zeit einige Übungskämpfe bestritten hatte. Es waren wohl sechs oder Sieben an diesem Tag. Er hatte sie alle gewonnen. Hrothgar und Halldor waren seine Gegner, starke Riesen aus Kalahandrien. Er hatte jedes mal gesiegt. Zweifelsohne war ihm das Schlachtenglück so manches mal hold gewesen, da machte er sich keine Illussionen. In seinem Alter war er einfach nicht mehr der überlegene Schläger. Er war nun bald fünfzig Jahre alt. Fünfzig Jahre! Welcher Ork konnte das von sich behaupten? Dreissig Jahre davon war er unentwegt auf allen Schlachtfeldern Tares gewesen. Vandrien, Endophal, Kalahandrien, dem Norland sowie Morthum. Viele waren ihm mitlerweile sogar entfallen. Er war ein alter ergrauter Wolf geworden, doch seine Zähne hatte er noch nicht verloren. Seine Siege zeigten, dass er wohl endlich seine alte Stärke wieder erlangt hatte, nun ging es darum, den Kampf gegen das Alter zu fechten. Die Pflicht war geschafft, nun ging es um die Kür.
Bald würden die Menschen gegen den Skelettfürsten in die Schlacht ziehen. Sie fürchteten sich davor. Sie müssten gegen die Dunkelheit kämpfen, dem Licht zum Sieg verhelfen. Dem alten Ork war es völlig egal. Orks jagen auch bei Nacht. Das Gute, das Böse- Für ihn war es alles der selbe Unfug. Am Ende würde sich die Prophezeihung erfüllen und die Orks würden sich erheben und nach ihrem angestammten Platz greifen: Dem der herrschenden Rasse. Menschen,Elfen, Zwerge würden vor ihnen Knien oder sterben. Was macht es für einen Unterschied welchem Götzen sie folgen? Am Ende sind sie doch nur Sklaven für das auserwählte Volk der Orks. Be`rglum wird einen Choharhar auserwählen um die Stämme zu einen. Das Großreich wird fallen und dann wird sie kommen... Die Zeit der Orks! Sollen die Menschen sich doch gegenseitig bekämpfen, sollen sie doch! Sie schwächen einander selbst. Wenn zwei Wölfe miteinander Kämpfen, warte ab und erlege sie beide, wenn sie geschwächt sind, um beide Felle zu haben. So spricht der kluge Jäger.

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 Betreff des Beitrags: Re: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 28.11.12, 15:29 
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Mit wachsendem Unmut blickte der alte Ork über das verlassene Lager. Rhokka und er waren praktisch die letzten Orks der Insel. Die Siedlungswachen ausgenommen, die taten ja wenig anderes als böse zu gucken. Ehrlich gesagt bezweifelte er, dass das Orkenlager das Dunkeltief überstehen würde. Selbst wenn es das täte, würde es vermutlich irgendwann unter der Last des Staubes zusammenbrechen. Es war ein wunderbar befestigtes Lager. Ein gutes Lager, zweifelsohne. Doch was bringt das beste Lager, wenn es niemand mit Leben füllt? Die Jagd auf Menschen, die er mit Rhokka zusammen machte blieb erfolglos. Für den alten Ork war es eh keine besonders kluge Idee. Rhokka konnte ja einfach sich an den Kriegerkisten bedienen wenn er etwas brauchte, doch er hingegen hatte ja nichts vom Stamm bekommen. Er musste sich irgendwie mit den Menschen arrangiern, so ungern er das manchmal tat. Jetzt rumzurennen und Ärger zu machen, wo man nur zu zweit war? Rhokka wüde dann sicher wieder ins Lager zurück gehn und die Menschen würden sich zusammenrotten und auf den einzigen verbliebenen Ork Jagd machen. Auf ihn, Graupelz den Söldner. Solange der Stamm nicht mehr als 2 Mann maß und nicht wenigstens ein Orach vor Ort war um das Stammesleben überhaupt erträglich zu machen, waren Aussichten auf einen gut verlaufenden Raubzug eher gering. Mit schweren Gedanken schritt er durch das Lager zu den Tiergehegen hin. Ausgehungerte Tiere, die seit Wochen kaum mehr gefüttert wurden, hatten teilweise schon ihre Artgenossen gefressen. Der alte Ork warf ihnen Futter ins Gehege. Nicht aus Güte oder Freundlichkeit, sondern weil er gern zusah wie sich Schafe um einen Salatkopf zankten. Neben dieser kurzen Ermunterung hielt er nebenbei auch die Viehbestände des Stammes am Leben. Sollten sie doch einmal zurück kommen, würden vielleicht noch ein paar Tiere leben. Aber wie sollte man die Orks denn dazu bewegen auf diese verdammte Insel zu kommen? Kein Ork würde auf eine Insel wollen, wo alle friedlich zusammenleben und einander Kuchen schenken. Hier hatte Rhokka wohl recht, der einzige Weg den Stamm wieder aus der Versenkung zu holen, war wohl sich einen Namen zu machen. Ein Signal zu setzten, dass die Orks hier noch auf Krawall gebürstet waren. Aber dafür waren zwei Orks, von denen einer nur alle Tage für ein paar Zyklen auf Menschenjagd ging, einfach zu wenig. Doch da kam dem alten etwas in den Sinn. In den letzten Tagen ging er oft mit den kalahandrischen Riesen auf die Jagd nach Trollen. Ihr Volk, so gebeutelt von den letzten Kriegen, war auf Rache aus. Möglicherweise verbarg sich hier die Möglichkeit, der Insel endlich mal wieder etwas Feuer unterm Hintern zu machen. Zwei Völker die einander oftmals schon im Kampf um die kargen Rohstoffe ihrer Heimat gegenüberstanden, vereint gegen das was diese Insel krank machte. Galadon und die lächerliche Prophezeihung des Menschenkönigs. Das Großreich, dass die Insel mit diese alles erlahmenden Blumenfeld-Frieden überzogen hatte. Jeder fand den andern zwar blöd, aber man musste sich ja gegenseitig unterstützen im Kampf gegen das absolute Böse. Ob dieses nun die Sammler waren, der Skelettfürst oder irgend ein schwarzberobter Wichtigtuer mit der Allmacht irgendeines Götzen in seinem Schrumpelgenital. Immer waren es die verdammten Menschen, die jedem wilden Volk mit ihrem Tare-Untergangspathos jeden Drang zum Opportunismus raubten. Es war endlich an der Zeit, sich von dieser Sklavenmoral zu lösen, die einen an das ewig Gute band und endlich das zu tun wofür man wirklich geboren war... -Leuten den Arsch so weit aufzureissen, dass ihre verdammten Pferde drin übernachten können! Rhokka müsste dem noch zustimmen, aber ein Bündnis mit den Kalahandriern würde die Aussichten doch deutlich verbessern.
Doch bevor Rhokka darauf eingehen würde , musste der Alte Ork erst seine Pflichten gegenüber dem Stamm erfüllen. Rhokka gab ihm den Auftrag seine Beute an Oger,Troll und Goblinleder in den Kisten der Zhokar zu verstauen. Tolle Idee, sie auf ewig weg zu sperren, auf das es irgendwann mal jemand finde. Dieser Auftrag passte ihm nicht, er hoffte mehr auf einen neuen Orach der auf die Insel kam, als darauf, dass irgendeiner der Alten aufwachen oder zurückkommen würde. Er hätte lieber das Leder für sich behalten und es dem Orach selbst gegeben. Doch war der Auftrag eben ein Auftrag den er zu erfüllen hatte. Also liess er einen Großteil des Leders in die Kisten einschliessen, einen anderen Teil behielt er jedoch für sich, um nicht mit leeren Händen da zu stehen, wenn ein Orach sich auf die Insel verirrte. Der zweite Auftrag war für ihn wohl noch frustrierender. Er sollte einen Mensch finden, der eine Trollrüstung besitzt, bestenfalls ihm diese auch noch abnehmen. Die Anzahl der Bewohner der Insel war in den letzten Monden schneller zurück gegangen als bei einer schweren Pestepedemie. Es gab seid fast einem Jahr kaum noch Orks, geschweige denn einen Fähigen Orach. Selbst wenn einer der wenigen verbliebenen Siebenwindler Interesse an einer stinkigen Trolllederrüstung gehabt hätte, wo hätte er sie her nehmen sollen? Nahm er aber an, es gäbe doch den ein oder anderen, so war es doch bekannter weise so, dass man diese Rüstungen in seinem verdammten Bankfach lagerte und sie nur dann herrausholte, wenn man sich daran erregen musste, weil man es vermutlich sonst bei der Dirne im Viertel nicht anders brachte. Er empfand die Aufgabe schlicht als: Richtig Scheisse. Er musste sich nicht irgendwie beweisen, wie einen Oger mit einem Messer erlegen. Einen besonders großen Bären jagen oder derartiges. Nein, er musste darauf warten das irgend ein verdammter Mensch seinen feinen Arsch in einer Trolllederrüstung zeigte. Er war damit von Anderen abhängig, was ihn tierisch ärgerte. Verlass dich auf die Menschen und du baust dein Lager auf Moor. Das traf auch hier zu. Aber ein Auftrag ist nunmal ein Auftrag...

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 Betreff des Beitrags: Re: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 1.12.12, 12:54 
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Murrend beobachtete er Sniggit, seinen treuen Goblindiener, wie er seine Rüste flickte und die offenen Stellen, an der sie dem Orken zu klein war, mit Leder auffüllte. Mit diesem kleinen Goblin, verband ihn wohl die innigste Freundschaft auf der Insel. Nicht wie die unter zwei Männern. Nein, viel tiefer! Wie die Freundschaft von einem Jungen und seinem Hund. Sniggit tat was man ihm sagte, Sniggit war immer da, wenn er da sein sollte. Der stinkende, dauernd benebelte Goblin mit dem Bademantel und einem Sieb auf dem Kopf, war vermutlich die Treuste Seele der Insel. Wie schändlich hatten ihn all die anderen schon im Stich gelassen. Er hatte seine Kameraden immer aus dem Dreck gezogen, sogar Andrael den Elfen. Doch schien es, als würden sie für ihn niemals das gleiche tun. Man sagt, Blut ist dicker als Wasser. Aber wo waren seine Artgenossen? Ausser Rhokka zeigte sich niemand mehr. So blieb ihm nur noch einer,der Treuste der Treuen, sein Goblindiener. Aber diese Treue seines Goblins war auch angebracht. Hatte er ihn nicht zu den Goblinschamanen gebracht, als Andrael ihn schwer verletzte? Hatte er ihn nicht als seinen Sohn ausgegeben, als die Malthuster ihn in ihrer Stadt meucheln wollten? Gab er ihm kein Zuhause auf der Barkha`Lokha ? Und wie Nachsichtig war er gewesen, wenn der kleine Goblin sich an den Vorräten bediente? Er war Sniggit immer ein guter Herr gewesen, seine Treue und Bewunderung hatte er verdient. Dennoch musste etwas passieren. Die Orks mussten wieder ihren Platz auf der Insel beanspruchen. Nicht weil er nicht alles hätte, was er brauchte. Nein, die Menschen wurden zu überheblich. Immer kämpften sie nur gegen Dumme Skelette und Dämonen die nichts anderes Taten als ab und zu den Wall zu belagern und ihn eventuell zu besetzen. Sie wussten wohl gar nicht mehr, wie sehr die Orks ihnen immer zugesetzt haben. Händler und Handwerker konnten ohne Angst von Brandenstein bis Falkensee laufen. Niemand fürchtete sich mehr davor, überfallen oder gar entführt zu werden. Was war blos los mit dieser Insel? Waren nur Liebe verschenkende Blumenkinder hier geblieben? Würde man sich auch bald mit den Skeletten verbünden, damit dieser lächerliche Krieg auch ein Ende findet und man zusammen auf einen Ball gehen kann? Noch dazu kam, dass sich ihre Krieger für das Maß aller Dinge hielten. Schön das sie einen in ihren dicken Rüste im Duell besiegen könnten, aber das verdammte Duell war im Grunde ihre eigene Erfindung. Kein Ork tritt einem gegenüber, hält noch eine sinnlose Rede, wartet bis der andere seine Rüste vollständig angelegt hat und greift dann an ohne irgendwelche Tricks in der Rückhand zu haben. Das ist Menschenscheisse! Man musste ihnen wirklich zeigen, was die Bedeutung von Krieg ist. Und er hatte schon einen Plan, ihnen zu zeigen, dass ihre Überheblichkeit folgen haben würde. Seeberg muss brennen. Es muss! Und damit tat er den Menschen doch einen gefallen, immerhin meckerten sie doch immer über leere Städte und laue Stimmung. Ein Flammendes Inferno würde beide Probleme erledigen. Eine Stadt weniger und die Stimmung wäre erhitzt. Doch dafür brauchte er die Rhokka und die Hilfe des ganzen Stammes. Er hatte Rokkahs Aufgaben erfüllt, es war eh an der Zeit zu ihm zurück zu kehren. Es war an der Zeit Klartext zu reden... Es war an die Zeit die dicken Stiefel anzuziehen und den Menschen gehörig in den Hintern zu treten.

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„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“
– David Ben-Gurion


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 Betreff des Beitrags: Re: Söldner auf Sinnsuche... [Cut Version]
BeitragVerfasst: 5.01.13, 14:07 
Ehrenbürger
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Der Gestank von Verbranntem Fleisch und ranzigem Blut lag in der Luft. Quälend brannte der Rauch des brennenden Waldes und der Leichen in den Lungen. Trotzdem, er genoss es. Jeden einzelnen Augenblick. Für einen Moment waren die Schmerzen der Wunden, die ihm der Dämon zugefügt hatte wie weg geblasen. Ausgerenkte Körperteile, Knochenbrüche, Quetschungen und Prellung? Wenn es in den Kampf geht, da stört das alles nicht mehr. Im wütenden Rausch des orkischen Blutes gibt es nur noch den Kampf, keinen Schmerz und keine Erschöpfung. Be`rglum erschuf die Orks auf das sie Kämpfen und das taten sie. Verdammt gut...

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