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 Betreff des Beitrags: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 24.05.13, 02:48 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 63
*Zu später Stunde, als der 23. Trier sich schon seinem Ende entgegen neigt, sieht man eine Frau mit grünem Federhut und blauem Umhang mit gekrauster Nase zum Rathaus in Falkensee eilen. Sie wirft dort ein schon arg ramponiertes Blatt in den Briefkasten und überfliegt dann beiläufig die Aushänge. Zustimmendes Gemurmel von ihr, als ihre Blicke sich auf den Aushang über das Unwetter richten.
Wenig später, nachdem noch ein später Besuch das Haus eben jener Frau mit dem grünen Federhut verlassen hat, werden Schränke und Regale aus dem Keller nach oben getragen und die Fenster damit verbarrikadiert.
Noch etwas später, inzwischen mag so langsam der 24. Trier angebrochen sein, sieht man den mittlerweile schon reichlich durchnässten grünen Federhut zum Handwerkshaus eilen. Im Schlepptau ein offensichtlich betagtes, träges Pferd, schwer beladen mit Holz, Leder, Eisenstücken und diversen Werkzeugen.
Am Amboss werden zunächst die Eisenstücke von der Frau zu Metallringen geschmiedet. Drinnen dann werden Bretter zu mehr oder weniger runden Böden gesägt und zu kurzen Stücken. Schließlich wird das ganze an der Böttcherbank, unter einigem Fluchen und begleitet von dem ein oder anderen kleinen Missgeschick, zu einfachen, aber soliden Eimern zusammengesetzt. Ein jeder wird mit einem breiten Lederband als Griff versehen, das jeweils am Eimer festgenagelt wird. Abschließend erhitzt die Frau, deren grüner Hut inzwischen auf dem Tisch trocknet, Pech über der Esse und streicht mit einem Holzstück sorgfältig jede einzelne Fuge an den Eimern aus.
Die Eimer werden auf das Pferd verladen, das nicht gerade glücklich über die Ladung zu sein scheint und der grüne Federhut wird wieder aufgesetzt. Und so ziehen sie, Frau und Pferd voller Eimer, durch Falkensee. An Heilerhaus und Tempel, am Markt ebenso wie neben Brunnen und Pferdetränken, bei der Burg und sogar an der Magierakademie werden Eimer gefüllt und bereitgestellt. Auch in der Bank und bei den Wachen an den Toren werden Eimer mit dem Hinweis auf das Unwetter hinterlassen.
So sollte überall in Falkensee ein Eimer recht schnell zur Hand sein, falls irgendwo ein Feuer ausbricht oder auch ein Keller leer geschöpft werden muss.
Der nun wiederum triefnasse grüne Federhut verschwindet derweil samt zugehöriger Frau in dem verbarrikadierten Haus im Südwesten der Stadt, während der Hellzyklus, der ob des Wetters nicht wirklich hell war, von der erneuten Dunkelheit abgelöst wird.*


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 24.05.13, 13:58 
Edelbürger
Edelbürger
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Dankbar nimmt sie die Eimer von der Frau mit dem Federhut an. Es ist wirklich sehr nett von der Frau jene Eimer in der Stadt zu verteilen.

Derweil setzt sich die blonde Frau an dem Tisch im Heilerhaus und blickt nach draußen. Sie schließt die Augen und lauscht nach den Blättern der Bäume, die vom Wind gepeitscht werden. Sie hört das angestrengte Schnaufen der Pferde, die sich dem grausigen Unwetter widersetzen. Tief im Inneren spürt sie, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt auf das Unwetter vorbereitet und versucht sich dagegen zu schützen. Tintin selbst meinte, er konnte das Unwetter vorher nicht spüren bzw. gar einschätzen. Ist es ein Unwetter entstanden durch die Naturgewalt der Mutter oder ist es etwas anderes? Etwas unheilvolles?
Sie selbst kann das ganze auch nicht wirklich einschätzen und hofft, dass das Unwetter nicht allzu große Schäden hinterlässt. Doch weiß sie, dass das wahrscheinlich nicht so kommen wird. Es ist kein Ende in Sicht und es wird noch gewaltiger.

Aus den Gedanken wird sie von dem Vöglein gerissen. "Tschlip Tschliip!", ertönt es schrill jedoch im Singsang und das freche Ding landet auf dem Tisch und schaut mit den schwarzen Äuglein Swea fordernd an. Sie lächelt und versucht das Rotkehlchen zu einem Spiel zu animieren. Sie tippselt mit dem Finger auf dem Tisch umher, versucht leicht seine Füßchen anzutippen, genau so wie sein Schnabel und sein Gefieder. Das Rotkehlchen fühlt sich herausgefordert und versucht nach dem Finger mit dem Schnabel leicht zu hacken. Doch scheint Swea die ersten Runden schneller zu sein, bis der Vogel einen Volltreffer landet, den spitzen Schnabel in die Hand piekst und Swea leicht anfängt zu bluten.

"Du freches Ding Du!", schmunzelt sie und leckt den kleinen Punkt ab, wo es blutet und die kleine Wunde schließt sofort und verheilt, als ob nie etwas gewesen wäre. Wieder gleitet der Blick hinaus aus dem Fenster. Gerade eben fällt ein schwerer Ast hinunter auf die Erde. Ein seufzen ertönt, bis sie nun auch das letzte Fenster abdichtet und befestigt. Das Vöglein fliegt auf die Schulter der Blonden und beide gehen gemeinsam prüfend das Heilerhaus ab. Nebenbei verteilt Swea einige Kerzen und zündet jene an.
"Mein kleiner Schatz, damit es hier nicht so dunkel ist, mh?", meint sie beruhigend zu dem Kehlchen, welches schon wieder meckernd aufkrächzte.
Auch im Keller wird alles überprüft. Bis jetzt ist alles in Ordnung und das Heilerhaus dürfte nun auf das Unwetter bestmöglichst vorbereitet sein.

Wollen wir es hoffen...


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 24.05.13, 16:50 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 111
"Bei Bellums haarigem Arsch.. reines Gift ist dieses Wetter für meine Gelenke.. reines Gift!"
Grummelnd und vor sich hinfluchend sitzt der Alte auf der Bettkante und reibt sein Knie mit der stechend riechenden Salbe ein.
"Dass der Blitz auch immer in's Dach einschlagen muss.. diese ganzen Treppen.. und die Schlepperei dazu"
Während er wieder über die Geschehnisse der letzten Nacht im Rathaus nachdenkt tränkt er einen Lappen mit einer noch stärker riechenden Flüssigkeit und wickelt ihn fest um das eingesalbte Knie.
Schließlich stemmt er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und macht sich leicht humpelnd an die Arbeit.

Wohlwollend nimmer er die vielen Eimer im Erdgeschoss des Hauses wahr.. "Da hat wohl jemand mitgedacht.. sehr schön.. sehr schön."

Die Fenster im Erdgeschoss des Handwerkshauses waren kein Problem... auch wenn der Wind ihm arg zu schaffen machte.
Die Türen und großen Fenster im Obergeschoss konnte er nur notdürftig von innen mit altem Öltuch abdecken. Hoffentlich würde es halten.

Mit dem Geschick von jahrzentealter Handwerkskunst hat er auch den großen und stabilen Zuber mit den breiten Tragegriffen schnell zusammengebaut und vor dem Haus abgestellt.. soll ihn doch der Regen füllen.

Nun der Keller.. prüfend fährt er mit der Hand über die Steinwände und zieht die Brauen missmutig zusammen ob der Feuchtigkeit im Stein.
Scheppernd und begleitet von einigen derben Flüchen holt er die Kohlepfannen aus der Abstellkammer und baut sie entlang den Wänden auf. Rasch sind sie befüllt und verbreiten eine fast höllische Hitze im gesamten Untergeschoss.
"Hoffentlich hält das die Wände trocken" brummt er und macht sich an die anstrengendste Arbeit des Zyklus.

Die leeren Mehlsäcke sind schnell gefunden.. ein Karren auf dem Marktplatz auch rasch geleert... doch diesen bis zum Flussufer zu schaffen schien ob des dicken Matsches beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.
Mit verbissenem Gesichtsausdruck lässt er den Wagen noch ein gutes Stück vom Ufer stehen und schleppt die leeren Säcke durch den prasselnden Regen zum Ufer.
Dort füllt er sie mit dem nassen Sand und trägt sie einzeln und immer stärker humpelnd zum Wagen.
Mehr als ein halbes dutzend kann er jedoch nicht aufladen... denn schon versinkt der Karren immer tiefer im Schlamm.
Fluchend und zähneknirschend schiebt er alles wieder zurück nach Falkensee.. vor das Handwerkshaus.
Mit letzten Kräften lädt er die Sandsäcke ab und legt sie im Halbkreis um die Kellertreppe und die Haustür aus.
Nur kurz betrachtet er stirnrunzelnd sein Werk ehe er sich, das Bein inzwischen nur noch nachziehend, die Treppen hochschleppt und seine triefnasse Kleidung abwirft.
"Die Viere stehn uns allen bei..." murmelt er noch während er sich auf das Bett fallen lässt und sofort wegdöst.

_________________
PO:
Bran Hilamos Nemses - Feinwerker, Hausmeister, Kunstliebhaber und lieber Opa (aktiv)
Porto Hartbusch - Heiler und Hobbit (inaktiv)
Miriana - kleine, freche Koboldsgöre (aktiv)


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 24.05.13, 23:27 
Einsiedler
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Beiträge: 147
Im Orklager sieht man einen Orken mit roter Tunika durch die Matschpfützen springen, hier und da wird ein Hägal in den Dreck getreten und fast in einer Pfütze ertränkt. Dann ertönt wieder das laute Geräusch der handwerklichen Tätigkeiten im Lager. Unter dem prasselnden Regen vermischen sich die Geräusche der Arbeit zu einer unheimlichen Kulisse.

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Die, die, die my darling
Don't utter a single word
Die, die, die my darling
Just shut your pretty eyes
I'll be seeing you again
I'll be seeing you in Hell


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 25.05.13, 00:55 
Einsiedler
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Regen ist doch wirklich etwas tolles! Zumindest wenn es nach Artarias geht. Es fühlt sich schön auf der Haut an, belebt die Sinne wenn alles frisch riecht durch den aufgeweichten Regen. Er hat bisher 503 verschiedene Töne gezählt, die entstehen, wenn Tropfen aufkommen. Ob nun auf den Holzboden einer Hütte, das Gras oder gleich den großen See. Es klingt immer verschieden. Schade nur, dass die Rosenoren das nicht bemerken.

Na gut, derzeit regnet es nun schon etwas mehr als es sollte. Doch das spühlt alte Dinge aus der Erde heraus, aber ob das gut ist. So gesehen ist es gar nicht gut, wenn alte Dinge herauf gespühlt werden, denn meist bedeutet das ziemlichen Ärger. Irgend wie hat er auch das Gefühl, dass irgend etwas nicht Stimmt. Doch vermutlich bildet er sich das nur ein.

Regen ist auf jeden Fall etwas schönes. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der kleine blau gekleidete Elf mit bester Laune, die ein Rosenohr nur bei strahlenden Felaschein aufbringen kann (wenn überhaupt) sich zur Ernte begibt. An sich ist das nichts ungewöhnliches, gut die Erde ist sehr aufgewühlt und den Pflanzen geht es mit so viel Wasser auch nicht mehr ganz so gut. Aber er hatte einfach das Bedürfnis etwas ab zu ernten. Wurde auch Zeit nach den vielen Stunden im Bücherhort wo er las und schrieb. Auch wenn man da nicht wirklich von "an die frische Luft gehen" sprechen kann, immerhin war er auf einem Baum.

Doch als er so am Ernten war hörte er verdächtige Geräusche, ein Pfeifen des Windes dessen Melodie doch gar merkwürdig war. Für einen Augenblick bestärkt das sein Gefühl, dass irgend etwas nicht stimmt. Doch da das Pfeifen bald schon wieder verschwand, macht er sich keine Gedanken mehr und kümmert sich um die Früchte...

... Merkwürdiges Gewitter, so lang vor allem!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 25.05.13, 14:28 
Einsiedler
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Assamaril schaut zum Himmel besorgt. Es scheint nicht aufzuhören. Eigentlich sie kennt und mag lang andauernde Regenzeiten, weil der Regen ist warm, und es tut gut, wenn die Tropfen fallen auf den Körper. Aber das war in ihrer Heimat, doch hier in der Stadt das Wasser läuft nicht ab gut. Und der Schmutz kommt aus der Kanalisation.
Assamaril denkt an die Hochzeit, die wird stattfinden bald. Und sie hofft, die Vier werden sorgen dafür, der Regen hört auf rechtzeitig oder macht eine Pause dann.
Schnell sie geht zurück in das Ordenshaus. Ihr Ordenskleid ist schon wieder schmutzig-nass. Es gibt noch so viel vorzubereiten und zu planen für den großen Tag; das klopfende Geräusch der dicken Tropfen will ihr wegnehmen die ganze Vorfreude.

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http://www.lethentir.de/7w/index.php/Assamaril


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 25.05.13, 16:13 
Einsiedler
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Elia Cabalero,


sitzt in ihrem Wohnraum im Keller des Hospiz. Normalerweise beruhigt sie der sanfte klang des plätschernden Regends, das gleichmässige trommeln kleiner Regentropfen auf dem Dach und der unermütliche Fluss der durch die Regenrinnen fliessen. Doch dieses Unwetter ist anderst. Der schauderhafte Wind und der schier anhaltende Regen lassen für sie nichts gutes erahnen.
Vertieft in dem Finanzbuch des Hospiz, zählt sie und notiert äusserst genau die letzten eingegangenen Spenden. Zwei mal schon hat sie diese gezählt und dan schlussendlich nieder geschrieben.
Irgendwie kann sie sich nicht konzentrieren, am liebsten würde sie einen Spaziergang machen und ein paar Kräuter sammeln, doch bei diesem Wetter ist das schier undenkbar.
Sie fühlt sich eingesperrt, einige male läuft sie im Hospiz auf und ab, schaut hinaus aus dem Fenster und betet innerlich bei den Vieren das doch endlich mal wieder die Sonne scheinen soll. Dabei starrt sie schon fast an die dunkelgrau Wolkendecke, welche so dicht ist, das man denken könnte das der Himmel sich grau färbte und nicht mit Wolken bedeckt ist.
Ein seufzer entfährt ihr als sie sich an ein paar kleinen aufräumarbeiten begiebt.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 27.05.13, 00:47 
Einsiedler
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Beiträge: 11
Am 26. Trier war es endlich soweit. Nachdem schon öfter über die Problematik der überlaufenden Kanäle in Falkensee diskutiert wurde, passiert nun endlich etwas. Assamaril hatte sie vor einigen Tagen schon im Rathaus darauf angesprochen und Maline hatte daraufhin mit der ersonter Garde über das Problem geredet.
Dank der Hilfe von Herrn Arragar, der sich offenbar hervorragend mit dem Kanalsystem auskannte und den Werkzeugen, die Hauptmann Hammerarm zur Verfügung gestellt hatte, konnte es jetzt endlich losgehen.
Als Maline mit einem ganzen Trupp aus Bürgern der Stadt und einigen anderen freiwilligen Helfern zum Südtor abrückte, musste sie doch ein wenig lächeln. Dieser recht spontan zusammengerufene Haufen benahm sich besser, als so manches Soldatenbanner, dass sie schon gesehen hatte.
Es wurden drei Trupps gebildet, einer, der von innen versuchen sollte, den Kanal freizumachen, einer der ihnen von außen entgegen arbeiten sollte und einer, der den Abfluss entlang der Stadtmauer beim Armenviertel zum Meer hin reinigen sollte.
Und so wurde es auch angegangen. Mit Schaufeln, Spitzhacken, Äxten und anderen Werkzeugen rückte man den Verstopfungen zu Leibe. Während Maline sich draußen mit der offensichtlich recht tüchtigen Johanna an der Mauer entlang zum Meer vorarbeitete, waren es drinnen der Tempelwächter Alure und die Heilerin Elia, die zusammen mit vielen anderen dem Schmutz und Unrat entgegentraten. Auch ein Nortrave gesellte sich später noch hinzu und ebenso der Ork Graupelz, den Maline schon einige Tage zuvor kennen gelernt hatte. Und wahrlich, die Hilfe des Orken war sehr willkommen. Den kräftigen Hieben seiner Spitzhacke hatten die großen Steine, die den Kanal an einer Stelle verstopften, kaum etwas entgegenzusetzen.
Fast den ganzen letzten Hellzyklus des Tages dauerten die Arbeiten im Kanal und am Abfluss an, bis sich die über und über verschmutzte und nicht eben gerade angenehm riechende Schar langsam wieder verstreute. Einige gingen wohl zu einem See in der Nähe, während Maline sich mit Elia zum Badehaus aufmachte.
Für eine Weile zumindest sollte hier das Wasser besser abfließen. Doch gewiss musste man das ganze weiter im Auge behalten. Wenn dieser Regen nicht bald nachließ, nicht auszudenken, was für Kreaturen dann aus den Tiefen der Kanäle vom Wasser getrieben an die Oberfläche kommen würden!

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 8.06.13, 17:49 
Ehrenbürger
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Registriert: 14.05.08, 11:44
Beiträge: 517
Am Abend rennt ein völlig durchnässter Kerl mit schmerzverzerrtem, qualvollen, dem Wahn anheim gefallenen Gesicht über den sonst so geschäftigen Marktplatz Falkensees und wirft mit Münzen um sich.
Bild

_________________
Inaktiv wegen nicht überwindbarer Differenzen mit der Shardleitung.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Unwetter
BeitragVerfasst: 23.06.13, 22:07 
Bürger
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Registriert: 15.05.02, 17:58
Beiträge: 429
Gedankenverloren sitzt sie am Schreibtisch und sieht aus dem Fenster. Sie kann nicht schlafen. Das Trommeln des Regens auf das Dach, das Donnergrollen und die, durch die Blitze erhellte Nacht, tun ihr übriges.

Regen und Gewitter, wie lange geht das eigentlich schon so? Über einen Mond, wenn ich mich recht entsinne. So ein Unwetter gab es auf dieser Insel noch nie. Die Götter tun recht, wenn sie mit uns erzürnt sind. So viel Unglaube, so viel Gewalt, Bewohner gegen Bewohner. Das ist doch falsch. Es sollte Bewohner gegen den Einen und seine Armeen heißen.
Die Einwohner der Stadt haben sich in ihren Häusern verkrochen. Kein Wunder, bei dem Wetter.
Alles ist so anders geworden. Assamarils komische Krankheit. Ich konnte nichts für sie tun. Ian tut mir so leid und Julia. Die Kleine wird nun rumgereicht. Das ist nicht gut für sie. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, dass wir sie nicht zu uns genommen haben. Aber vielleicht wird ja alles wieder gut mit Assa.


Ein Blitz durchzuckt den Himmel.
"Liebling? ..."
Sie sieht zum Vorhang und erhebt sich vom Stuhl.
"Ich komme, Schatz, ich konnte nur wieder mal nicht schlafen."

_________________
Samira Sandelholz-Das Leben einer Elfe auf der Insel Siebenwind


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