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Die Waffenwerke und -Geschichten von Amrogosch Funkenschlag
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Autor:  Amrogosch [ 30.05.13, 16:08 ]
Betreff des Beitrags:  Die Waffenwerke und -Geschichten von Amrogosch Funkenschlag

Die Waffenwerke des Amrogosch Funkenschlag

Eine Waffe sagt viel über den Krieger aus, der sie führt. Waffe und Träger müssen zusammen gehören. Ein guter WAffenschmied erkennt genau, welche Waffe zu welchem Träger passt. Doch das ist noch lang nicht alles. Es gibt viele Meisterschmiede in den Reihen des kleinen Volkes, welches man als die Dwarschim kennt. Ganz gleich ob Waffenmeister oder Lehrling alle sind bestrebt das Beste aus dem Metall zu formen. Die lange Tradition hilft ihnen dabei und wird noch bis in alle Ewigkeit fortgeführt.

Amrogosch Funkenschlag, ein Hüter der Traditionen hat das Handwerk von seinem Vater gelernt. Waffen zu schmieden, die mit denen der Meisterschmiede in Form, Perfektion und Präzision nicht konkurrieren können. Er selbst sieht sich, ebenso wie sein Vater, nicht als Meisterschmied. Doch seine Waffen werden stets in einem Schrein Bellums oder Arkadons geformt. Jede der Waffen erhält den Segen eines der beiden Götter von einem fleischlichen Diener und den zweiten, so der Gott es will, durch die Präsenz im Schrein. So werden Waffen geschaffen, die an ihre Träger direkt angepasst werden. Eine Waffe gehört einem Träger, er allein vermag sie perfekt zu schwingen.


Waffen, geschmiedet auf Siebenwind:

Autor:  Amrogosch [ 30.05.13, 16:34 ]
Betreff des Beitrags:  Flammenspalter

Flammenspalter
Zitat:
Der Flammenspalter des Amrogosch war die erste Waffe, die er sich auf Siebenwind erschaffen hat. Sie soll ihm dienen als persönlicher Schutz und Wuchtwaffe gegen alle Widrigkeiten die sich auf dem verregneten Land ihm entgegen stellen. Der Flammenspalter, dem diese Waffe nachempfunden ist, ist nur in wenigen Bingen bekannt. Er ist nicht so mächtig wie der Felsspalter oder gar die Ahnenwaffe Kürzer. Doch nun gilt es zu berichten, über die erste Waffe, die diesen Namen trug.


Vor vielleicht 600 oder gar 1000 Umläufen, kämpfte ein hoher Diener Arkadons in einer Schlacht gegen einen Oger. Er trug lediglich einen Holzsstab, da er auf seine Gabe des Herren vertraute. Dieser Stab war mit den schönsten Runen verziert, auch das Gewandt des Dieners war würdevoll und sehr dekadent. Er war Blind und sah nur die Flammen des Arkadon, missachtete aber sowohl den Schutz Terras am Leib, als auch den Schutz des Bellums. So beschlossen die drei Götter, ihm und allen anderen Dwarschim eine Lektion zu erteilen. Als die Schlacht begann, erlaubte Arkadon der kleinen Hexe Xan ihr Werk zu tun. Es begann Sinnflutartig zu regnen. Doch die Kraft des hohen Dieners Arkadons hemmte dieser Umstand nur ein wenig. Terra selbst, gab dem Oger unglaubliche Kraft, so dass ein Hieb einen standhaften Dwarschim wegschleuderte. Doch Bellums Kraft schütze alle Dwarschim in ihren Rüstungen, so dass keiner von ihnen starb. Der Diener Arkadons schleuderte ihm seine Macht entgegen, doch durch den Schutz der Götter übersteht er dieses Inferno. So stürmte der Oger auf den Arkadondiener ein, hiebte ihm zu Boden, der Stab, kunstvoll verziert, zerbrach unter einem Schlag des Ogers. Das musste sein Ende sein. Doch mit unglaublicher Kraft, wir der Oger von einer Axt getroffen. Er taumelt zur Seite, Blut rinnt aus seiner Wunde. Der Dwarschim setzte gleich darauf nach und wuchtet ihm die Axt in sein Knie. Gleichsam spürt der Diener Arkadons, wie seine Wunden sich wie von Zauberhand schließen. Ein Diener der Terra ist an ihn heran getreten und versorgt seine Wunden. Laut brüllt der Dwarschim mit der Axt ein Stoßgebet zu Bellum und der nächste Schlag endet tödlich für das Geschöpf. Die restlichen Kreaturen zu besiegen, war dann recht einfach. So endete die Schlacht und gleichsam auch der Regenguss von Xan. Da begriff der Diener Arkadons, dass dies ein Zeichen war, eine Strafe dafür, dass er so blind die anderen beiden Götter und ihre Gaben ignoriert hat. Eine Sünde für einen Diener Arkadons, der die Tradition und die Götterehrung zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat. Sein Blick fällt auf den Diener Bellums, der eine schlichte und unverzierte kleine Axt trug. Sie besteht aus einem einfachen Metallstiel und einem kleinen einseitigem Axtblatt. Kein Waffe die große Wunden reißt, doch eine Waffe die schnell und tödlich ist und deren Stiel sich gut zum parieren eignet. Der Schmiedehammer am Gürtel macht deutlich, dass der Diener Bellums auch auf diese Weise seinen Gott ehrt. Die Augen blicken zu dem Diener Terras in der prächtig geschmiedeten Rüstung aus dicker Bronze. Die Spitzhacke auf seinem Rücken macht deutlich, dass er sich ebenso darauf versteht, Terra mit dem Schweiß und seiner Kraft um ihre Gaben zu bitten. Er wollte eine eigene Waffe, eine Waffe die nicht prunkvoll wie die Rüstung ist, eine Waffe der man die stärke die in ihr steckt nicht ansieht….

Ein paar Zyklen später traf man sich wieder. Er hat mit dem Diener Bellums gesprochen und ihn um eine Waffe gebeten, die seiner ähnlich sieht. Auch der Diener Terras gewährte ihm seinen Wunsch, das Erz dafür aus der Mine zu schlagen. Es vergingen viele Zyklen eh der Diener der Terra sein Erz aus dem Fels geschlagen hat. Im Schrein Terras lag es eine ganze Woche auf dem Altar, so wie es sonnst nur mit Erz gemacht wird, was für die Rüstungen der Terradiener verwendet wird. Unter dem Segnungen des Dieners Terras, wurden Barren daraus gegossen. Es waren vor allem Barren aus Eisen, aber auch einige aus Kupfer und Stahl. Man erzählt sich, dass Terra selbst die Barren segnete, auf dass die daraus geschaffene Waffe niemals rostet und Zeitlos bleibt. Diese Barren erhielt der Diener Bellums und machte sich daran, eine Waffe zu schmieden die wie seine eigene, schnell und tödlich sein wird. Doch gleichsam auch unbeugsam als Parierwaffe dienen wird. Viele Zyklen wird die Waffe geformt, das Metall erhitzt und gehärtet. Man sagt, Bellum selbst sorgte dafür, dass diese Waffe niemals stumpf wird. Zuletzt übergab man die Waffe dem Diener Arkadons. Er bewunderte das Werk der beiden Dwarschim und dankte ihnen überschwänglich. Nun machte er sich daran, die Waffe in der heiligen Flamme zu veredeln. Doch kein Gold oder Edelstein sollte es sein. Mit dem heißen Gravurwerkzeug aus Fethril schrieb er zwergische Runen um den Stiel herum und noch einmal Runen, die den ersten Satz entgegen läuft. Rings herum formten sich so zwei Runensätze, die sich in einer Doppelhelix um den Stab der Waffe darstellten. Auf beide Seiten des Axtblattes folgt die Rune des Arkadon. Nach getaner Arbeit legt er die Axt vor dem flammendem Feuer hin und betet viele Zyklen lang zu Arkadon, auf dass er ihm seinen Fehler verzeiht. Doch nichts passierte. Er überlegte, ob er einen Fehler begangen hatte, doch Arkadon blieb stumm. Er nahm die Axt wieder und lehnte sie in die Ecke des Raumes, enttäuscht.

Die Runen in Altzwergisch
[Die Runen sind nur von gebildeten Dwarschim, die Altzwergisch kennen zu lesen oder aber von Sprachwissenschaftlern. Nicht aber von Fremdrassen, die das derzeitige Zwergisch können. ]
Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Erster Runensatz:
Demut, Zusammenhalt, Stärke, Arkadon segne diese Waffe mit deiner Feuerlohe.

Zweiter Runensatz:
Schutz, Ehre, Mut, Bellum segne diese Waffe mit deiner Kampfeskraft.


Nun wendete er sich wieder seinen üblichen Tageslauf zu. Er unterrichtete die jungen Diener Arkadons, hielt Messen und führte Segnungen durch. Doch anders als früher, lobte er die Werke der anderen beiden Götter, respektiere sie und hielt gemeinsam Messen mit ihnen ab. Viele Umläufe vergingen in denen er die Axt vergas. Doch Arkadon sah, dass er aus seinem Fehler gelernt hat und so geschah es eines Abends bei der Messe zu ehren der drei Götter. Ein helles Leuchten dringt aus dem Raum, in dem die heilige Flamme lodert. Aufgeregt eilen die Diener dort hin, doch anders als erwartet ist es nicht die heilige Flamme, sondern etwas in der Raumecke. Die Axt. Die Runen auf ihr glimmen im hellen Licht. Der hohe Diener Arkadons trat hervor und berührte den Stiel der Axt. Nimmt sie dann in die Hand. Plötzlich flammt der Kopf der Axt in hellem Feuer auf. Er schwingt die Axt durch die Luft und verkündet laut: „Seht her ehrwürdige Dwarschim, Schöpfungen von Arkadon, Bellum und Terra. Diese Waffe, entstanden durch drei weltliche Diener der Götter wurde von allen drei gesegnet. Sie ist die weltlich gewordene Einigkeit des Dwarschimvolkes. Ehre sei Arkadon, dem flammenden Vater, Ehre sei Bellum den Schmiedeherren, Ehre sei Terra die Hüterin des Erzes. Diese Waffe soll von nun an, bis in alle Zeit Flammenspalter heißen.“

Und so war es auch. Sie leistete ihm gute Dienste. Auch jeder andere Diener der drei Götter konnte ihre Kraft entfesseln, so wurde sie als Flammenspalter, die Waffe der Diener dreier Götter, bekannt. Ganz gleich wie viele Kreaturen auf den Stiel einschlugen, niemals verbog er sich oder bekam einen Kratzer. Gleich in was für Material sie hackte, keine Scharte war zu sehen. Gleich wie viel Zeit verging, niemals rostete sie. Sie konnte sich nicht mit den heiligen Ahnenwaffen aus Fethril messen, auch machte sie nicht so gefährliche Wunden wie die Kriegsaxt. Doch sie traf dafür umso schneller ihr Ziel und übergoss die Feinde mit flammender Lohe. So führte der Dwarschim die Waffe bis ins hohe Alter erfolgreich und mit dem Segen der drei Götter. Viele Diener dieser Binge schufen sich Waffen, die dem Flammenspalter ähnlich sind. Eine schlichte Waffe, eine Waffe der Demut. Als der Diener Arkadons starb, folgte man seinem letzten Wille. Die Waffe soll unbemerkt in eine Waffenkammer gebracht werden, als eine von vielen Waffen dort sein. Und so geriet die Waffe über die Umläufe in Vergessenheit. Doch wurde die letzten Worte im Testament des Dieners Arkadons nicht: „Wenn das Volk der Dwarschim in Not ist, so wird Flammenspalter sich von einem würdigen Diener finden lassen und dem Volk der Dwarschim bei stehen.“
Diese Geschichte und auch die Waffe sind nur wenigen Dienern bekannt. In einigen Bingen wird es den jungen Novizen hier und da noch erzählt. Einige haben sich sogar auf die Suche nach der Waffe begeben. Doch keiner war erfolgreich. Manche schmiedeten sich einen eigenen Flammenspalter. Vor allem natürlich Diener Arkadons. Doch auch einige Diener Bellums und Terras. Die Waffen werden für einen Geweihten geschmiedet oder gar von ihm selbst. Daher tragen sie auch den Namen des Geweihten. Je nachdem welche Rune der Gottheit auf dem Axtblatt steht, kann man erkennen, welcher Diener sie führt. Man sagt der traditionellen Waffe im Zeichen des Arkadon nach, dass sie einen brennenden Schweif hinter sich her zieht. Die Waffe im Zeichen Bellums dagegen erfüllen den Träger mit mehr Mut und entwickeln im richtigen Moment deutlich mehr Kraft. Die Waffe im Zeichen Terras wiederum schützen den Träger vor Feuerschäden und lassen solche Wunden schneller heilen. Doch die Waffen nutzen nur die eigene Kraft der Diener und sind in den Händen von anderen gewöhnlich. Anders als der wahre Flammenspalter, der seine Kraft aus sich selbst gezogen hat.


Geschmiedet für: Amrogosch Funkenschlag
Zeitpunkt der Schöpfung /ersten Weihe: Wandeltag, der 28. Trier 24 nach Hilgorad
Ort der Schöpfung: Handwerkshaus Falkensee
Ort der ersten Weihe: Bellumsschrein Falkensee
Aussehen: Die Waffe hat eine graue Färbung durch den großen Anteil an Eisen. Der Stiel der Waffe ist komplett aus Eisen und recht lang. Der Axtkopf ist sehr schmal und klein gehalten. Beim näheren hinsehen, erkennt man die Runenzeichen, die sehr unauffällig und nur bei genauerem Betrachten aus der Nähe zu erkennen sind. Auf dem Axtkopf ist die zwergische Rune für Arkadon eingraviert. Ganz am Ende des Stiels wurde die Rune für den Clan der Funkenschlags eingraviert. Der Stiel wurde mit einer Doppelhelix an Altzwergischen Runen versehen, der Text dürfte nur für gebildete Dwarschim, die sich mit der alten Sprache auskennen lesbar sein, jedoch nicht für andere Rassen, die das derzeitige Zwergisch kennen.

Autor:  Amrogosch [ 17.05.14, 21:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Die Waffenwerke und -Geschichten von Amrogosch Funkenschlag

Die Waffe Flammenspalter wurde zu ehren Arkadons zur Weihe des neuen Schreins in der Binge als Opfer in die Esse gelegt. Somit kehrt die Nachbildung zurück zu den Flammen.

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