Gegen der frühen Abendstunde im Hospiz Falkensee.Fauliges Schnauben einer grotesken, geflügelten Bestie mit gebrochener, schartiger Klinge in seinen Klauen, die kaum der Höhe nach im Eingangsbereich des Hospizes zu stehen vermochte; ihn versperrte und jegliche Lichter durch seine bloße Anwesenheit löschte. Zornig verharrt der Daimon, als würde er äußerst widerwillig einer höheren Macht gehorschen, während im Hintergrund sich eine ganz andere Szene abspielte.
Eine junge Blondine in wiesengrüner Robe, gebeugt über den regungslosen Körpers eines Hochelfen. Die leise Litanei fremder, gebrochener Silben erfüllte den Behandlungsraum, welcher jede Zeichen eines kurzen Kampfes aufwies (umgeworfene Stühle, zerbrochene Schalen und ausgelaufene Flüssigkeiten). Die elfischen Schreie waren noch nicht lange verklungen, als sich unter dem arkanen Einfluss der Blonden ein düsteres Portal öffnete. Frau und Elf verschwanden spurlos darin in den weiten der arkanen Gefüge - zurück blieb nur die daimonische Bestie, deren Zorn nun ungebändigt und dessen Fesseln gerissen waren, sobald seine Herrin ihm die Aufmerksamkeit entzog.
[...]
Ich hoffe dies war ein lehrreicher Abend, Teuerste.
Ja, Magistra.
Ich bin zufrieden. Doch dort oben beginnt sich der Leichnahm eines Trolles allmälich aufzulösen. So Ihr nicht in der Lage seid, Euch darum zu sorgen, entsorgt ihn.
Ja, Magistra....später schlug die Blondine ein jungfräulich weißes Tuch über den leblosen und ausgebeuteten Elfenkörper. Ärger durchfuhr sie - trotz aller Vorsicht drangen Talg und Blut durch das Leder ihrer Fleischerschürze in das dunkle Gewebe ihres feinen schwarzen Zwirns.