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 Betreff des Beitrags: Schmerz, Wut, Hass, Tod
BeitragVerfasst: 4.01.14, 15:20 
Festlandbewohner
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2. Dunkeltief, 03. Oner 25 nach Hilgorad


Der Eingang in den Hof war nur einseitig geöffnet. Ein Berg von Knochenteilen bildete eine ungewollte Barrikade, die dennoch mit Dank angenommen wurde. Der Wall wurde durch Untote und schlimmere Wesen von allen Seiten belagert. Die beiden Orks schmetterten unermüdlich ihre Waffen auf die weiter hereinstürmenden Skelette. Es schien so, als hätten sie die Situation im Griff. Doch plötzlich tauchten dämonische Wesen hinter ihnen auf. Direkt im Hof des Walls. Beide Orks stürmten furchtlos auf die Eindringlinge und auch einige Wachen des Walls kamen zügig zur Hilfe. Zusammen versuchten sie den Dämonen den Garaus zumachen.
Brogdar, einer der beiden Orks, nahm es gleich mit zwei der Dämonen auf. Er schlug mit aller Wucht nach ihnen. Es schien so, als würden sie es erneut schaffen den Feind niederzustrecken. Doch dann traf Brogdar etwas am Hinterkopf und er verlor das Bewusstsein.

Das Nächste was der Ork spürte war ein unerträglicher Schmerz. Er hatte das Gefühl, als würde ihm jemand die Haut von den Knochen ziehen. Brogdar riss die Augen auf und zu seinem entsetzen hatte ihn sein Gefühl nicht getäuscht. Diener des Einen waren gerade dabei mit allen Mitteln seinen Willen zu brechen. Es war ein Schmerz den Brogdar noch nie zuvor gespürt hatte. All seine Schlachten und all die Verletzungen die er erlitten hatte. Der Schmerz war nichts im Vergleich zu diesem Schmerz.
Aus Schmerz wurde Wut. Brogdar versuchte sich zu befreien. Doch jeder Versuch brachte ihn nur noch mehr Schmerzen. Warum konnte ich nicht einfach ehrenvoll in der Schlacht sterben? Brodgar plagten Gedanken. Und als er dachte, die Schmerzen könnten nicht schlimmer werden, wurde ihm eine andere bitterliche Wahrheit gezeigt. Brogdar war ein zäher Ork, doch diese Schmerzen brachen auch seinen Willen. Der Hauch des Lebens verließ Brogdar.

Nicht Tod, aber auch nicht lebendig. Klare Sicht, doch keine Kontrolle. Erinnerungen, doch nur an das Dunkle. Was war das nur für ein Zauber? Fremde Worte huschten durch seinen Schädel, er verstand sie nicht. Sein Körper grub sich aus dem Boden und zusehen war der Ort, an dem er gefallen war. Seine Kameraden kämpften gerade mit einer Horde Untote. Brogdars Körper hielt ein knochiges Schwert, mit welchem er nach einer Frau schlug. Mit dieser hatte er noch zuvor zusammen kämpfte. Er wollte dies nicht, doch er hatte keine Kontrolle über seinen Körper. Schmerz plagte ihn und er versuchte laut zu schreien. „Noargh“, rief er und auch der Körper des Orks rief „Noargh“. War der dunkle Zauber nicht so stark wie Brogdar dachte? Konnte er doch wieder die Kontrolle über seinen Körper erlangen? Er versuchte die Schläge zu unterbinden und seinem Stammesführer zuzuschreien. Doch es gelang ihm nicht.
Im nächsten Moment wandten sie sich gegen ihn. Sie konnten nicht anders, dachte er. Erneut versuchte er die Hiebe auf die Frau zu unterbinden und es schien so als hätte es geklappt. Sein Körper stoppte abrupt. Doch nicht lange. Er hob die Waffe erneut und schlug nun auf einen Orken ein, der neben ihm stand. Ein Stammesmitglied von Brogdar und erneut schrie er „Noargh!“ und sein Körper schrie „Noargh!“. Plötzlich Dunkelheit. War er nun endgültig Tod? Hatte er es endlich geschafft? Das Ende war so nah, doch der dunkle Zauber ließ nicht ab. Erneut erhob sich Brogdars Körper. Diesmal war der Ort Brandenstein. Er schlug wieder blutrünstig auf einen Mann ein und versuchte diesen zu töten. Er hatte jegliche Kontrolle verloren und sein Wille, sich gegen diesen Zauber zu wehren, war verschwunden. Die tapferen Recken Brandensteins schlugen Brogdars Körper nieder. Wieder Dunkelheit. Doch diesmal hielt sie nicht lange an und nun war Falkensee der Ort, an welchem Brogdar sich wiederfand. Mutige Männer der Stadt lieferten sich einen brutalen Kampf gegen ein Dutzend Skelette. In Mitten dieser Skelette fand sich auch Brogdar wieder. Sein Körper schlug auf einen Mann ein. Tapfer wehrte dieser Mann seine Schläge ab und köpfte im nächsten Moment ein Skelett neben Brogdar. Plötzlich riss sein Körper um und lief auf einen anderen Mann zu. Brogdar konnte nichts, außer zuzusehen. Wutentbrannt schlug sein Körper das knochige Schwert nach dem Mann. Dann umzingelten tapfere Männer des Ersonter Bundes seinen Körper und schlugen ihn nieder. Wieder erfasste ihn Dunkelheit. Welcher Ort würde der Nächste sein? Brogdar wollte, dass dieser Albtraum endlich ein Ende nimmt.

...die Dunkelheit hielt an. Es schien so, als würde er nun endlich seine Ruhe gefunden haben.

Brogdar starb am Endtag, der 3. Oner 25 nach Hilgorad

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
OOC: Würde mich freuen, wenn jemand ebenfalls aus seiner Sicht etwas dazuschreiben würde, sofern er dabei war.

_________________
Bild
Verfechter für faires Konfliktrollenspiel


PO:
Garzhok, -Gestorben-
Bragul, Ork


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