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Nicht in unserem Hain! http://schnellerwind.mind.de/Foren/phpBB3/viewtopic.php?f=27&t=99825 |
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Autor: | Motoi [ 23.02.14, 11:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Nicht in unserem Hain! |
[og: Achtung Gewaltdarstellung!] Man fragt nicht nach in einen solchen Moment! Die schlafende Sippe ist in Gefahr und man kannte diese dunklen Gestalten und ihre finsteren Absichten auch schon aus dem nahen Sumpf. Nun will der auch noch unsere Bäume besteigen! Zögern ist falsch! Mit einen gekonnten Sprung schellte der Waldelf aus dem Buschwerk packte die Kapuze des Kultisten, riss sie zurück und vollführte einen flinken Schnitt mit Ayt'ri über den Hals von einen Ohr zum anderen. Dann sprang er wieder zurück, der Schnitt hatte gesessen, und keine Macht kann in dieser Späre nun mehr dem Opfer helfen. Der Kultisten griff instinktiv an den Hals, aus dem mit pulsierend Stößen das Blut herrausschoss, dazu ein keuchendes Blubbern der durchtrennten Kehle. Die Schmerzüberraschung wird er gemerkt haben, der sofortige Blutdruckverlust wird ihm wie ein Paukenschlag vorgekommen sein. Man hört nur drei dieser Paukenschläge, nach dem ersten wird das Sichtfeld klein und der Puls vervielfacht sich, um den Blutdruckverlust auszugleichen. Vielleicht konnte er noch den Schatten mitbekommen der sich hinter ihm wieder in die Büsche schlug, doch eine Reaktion darauf kommt nicht mehr zustande. Mit dem zweite Paukenschlag erlischt das Augenlicht, der Überlebenswillen des Körpers zieht alle Register, Schmerz spielt keine Rolle mehr, das Gehirn erzeugt Erinnerungen in immer schnelleren Abfolgen - freilich ohne Resultat. Das Opfer weiss nun das es vorbei geht. Die Gesichtszüge sind verzweifelt und Angstverzogen, doch das Bewusstsein befindet sich bereits in der Auflösung. Und dann kommt der letzte Paukenschlag, Bewusstlos und Regungslos bricht der Kultist zusammen. Das pulsierende Blutspritzen aus dem Hals verkommt zu einen trägen roten Rinnsal das sich im Waldboden verliert. Egal was der Berobte wirklich vorhatte. Nicht in unserem Hain! |
Autor: | Motoi [ 23.02.14, 16:20 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nicht in unserem Hain! |
Die Schritte sind hastig und fest, die dunkle Gestalt ist es nicht gewohnt sich im Wald zu bewegen. Schon ist die Baumsiedlung der Waldelfen in Sicht, als etwas nach oben schellt und die Gestalt stolpern und überschlagen lässt. Der Gleichzeitig einsetzende Schmerz lässt ihn aufschreien und instinktiv greift zu dem Speer der seinen Unterleib so eben durchbohrte. Ein Blick in Liegen zu seiner Stolperstelle wirkte für ihm wohl einen kurzen Augenblick übernatürlich, so als ob sich der Schnee selbst bewegen würde. Doch dann ruscht der Schnee komplett ab und ein mit weißen Gewändern gekleidetet Elf wird erkennbar der sich langsam erhebt. Der Hinterhalt könnte der Gestalt in diesen Augenblick bewusst werden, wenn nicht der unerträgliche Schmerz des durchbohrten Unterbauches gleichzeitig jeglichen Gedanke beseitigt und den Körper nur noch auf dem Boden zusammenkrampfen lässt. Der Elf geht langsam auf den Verletzten zu und mit annähernd einer Bewegung tritt er ihm mit dem Stiefel mit voller Wucht auf den Kehlkopf und lässt die Schmerzensschreie mit einen Lungenpfeiffen und -keuchen verstummen. Mit einen Ruck wird nun der Speer aus dem Leib gezerrt, die Wiederharken des Speeres reissen ein Teil der Gedärme mit hinaus, die unbeachtet verstreut wohl für die Tiere des Waldes liegenbleiben. Nicht in unseren Hain, murmelt der Elf mit einen letzten Blick auf die Leiche und huscht wieder in den verschneiten Wald. |
Autor: | Motoi [ 25.02.14, 12:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nicht in unserem Hain! |
Iria Blaufeder lehrte, das kein Lebewesen es vermag seine Augen zu schützen. Der mit Erdenblut schwer gepanzerte Kieger stampfte langsam und scheppernd auf den Hain der Waldelfen zu. Pfeile prallten wirkungs los ab. Speere zerbarsten. Ein um das andere Mal wurde ein Elf mit einen einzigen Schildhieb zu Boden geschlagen. Er ist unbesiegbar, doch er wirkt schwerfällig und scheint Probleme mit der Orientierung zu haben. Wie mag er noch eine Gefahr sein, wenn er denn blind wäre? Der Pfeil des Schützen traf zielgenau in den Sichtspalt des Helmes. Die Wiederhaken eines Elfenpfeiles sind ziemlich breit, der Pfeil bleibt in dem sehr schmalen Seeschlitz stecken, doch seine Spitze ragt in den Augapfel hinein. Das Auge und die Sehkraft ist für immer verloren. Geblendet und Hilflos, aber nicht Tot. Wie sinnlos wirkte der Panzerhelm des Agressors auf die Waldelfen nun. Wild brüllend versucht der fremde Panzerkrieger den Pfeil wieder herrauszuziehen, doch die Wiederhaken sorgten nun für ihr eigentlichen Zwecke: Mehr wie den Holzschaft abknicken ist dem Krieger nicht möglich. Mit seinen anderen Auge erkennt er nun schemenhaft den Schützen der ohne erkennbare Tarnabsicht gemächlich in Richtung der Bergpfade geht. Mit wilder Wut und fast wahnsinnig vor Schmerz und Hass rennt der Gepanzerter ihm hinterher. Es geht hoch auf Berge, vorbei an den Gletschern und schon ist man an kahlen steilen Felsabhängen. Wo kommen diese Krähen plötzlich her, mag er sich gedacht haben und schlägt mit der Keule um sich. Es ist schon schwierig genug hier nicht so schon abzustürzen. Mit der schweren Rüstung, schmerzgeplagt, halbblind und wilde Krähen abwehrend ist es fast unmöglich. Der Wind ist scharf und ein Surren beendete seinen letzten Lichblick: Ein Pfeil bohrte sich in das andere Auge. Nicht in unserem Hain, murmelte ein Elf einige Tage später als er die Pfeilspitzen aus den abgestürzten und zerschmetterten Körper des gepanzerten Kriegers barg. |
Autor: | Motoi [ 26.02.14, 09:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nicht in unserem Hain! |
Der Hain und die Sippe ist zu beschützen. Auch wenn dafür fremde Stimmen durch den geliebten Simil hallen würden. Der Schreck, das Unwohl wird nur kurz verbleiben, dann aber ist die schlafende Sippe wieder sicher. Artarias versprach mit seinen Feânhall Feunden zu helfen. Diese Feânhall sind größer und kräftiger als die anderen Rosenohren, und sie scheinen sich wie Wölfe zu verhalten. Wie ein Rudel das in der Zeit des Schnees und der Kälte von Hunger getrieben wird, hetzten sie laut aber geschickt durch die dichtesten Wälder welche die Insel zu bieten hat. Und jeder dunkel gekleidete oder gerüstete wurde sofort umzingelt und von allen Seiten angegriffen als wären es schwache kranke Rehlein. Die Fey währendessen konzentrierten sich darauf auch die letzten versteckten Kultisten des Waldelfenhains aufzuspühren und mit ihren Pfeilen aus dem Hintergrund einzudecken, auf das der Kampflärm das Feânhall Rudel anlockte, welches die überraschten Opfer dann formlich zerfetzten. Nicht in unserem Hain, sprach der Elf mit Blick auf die mit unzähligen Wunden versehenen Leichen der Dunklen Panzerkrieger und die abgeschlagenen Körperteile der Kultisten. Dann überreichte er den Leitwolf des Feânhall Rudels eine Elfenkette zum Abschied und Dank. |
Autor: | Motoi [ 16.04.14, 19:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Nicht in unserem Hain! |
Die Spur des Hirsches führte aus den Sumpf hinhaus zum Gebirge. Es ist als ob man aus dem Augen des Tieres seinen Werdegang verfolgt.Hier hat er gefressen, hier sein Revier markiert, hier sich an an einenBaum gerieben. Und hier ist er gestorben. Das Gras ist am Ende seines Pfades aufgewühlt. Keine Zeichen von einer Hetzjagt Wölfe oder Rosenohren, noch im jetzigen Zyklus muss etwas das Tier urpötzlich mit einen Ruck auf den Boden gestossen haben. Ein Bär vielleicht? Aber der Hirsch war den Spuren nach ein gesundes ausgewachsenes Exemplar - und hier deutet alles auf ein Hinterhalt eines Lauerjägers hin. Bären sind keine Lauerjäger. Die Gegenwehr des Hirsches war kaum vorhanden. Er stampelte wohl noch auf den Boden und versuchte aufzustehen lief ein paar Schritt, ehe er wieder zu Boden viel und von seinen Angreifer, nun reglos, weggeschleppt wurde. Der Angriff hatte also keinen direkten Genickbruch zur Folge, ein weiterer Angriff unterblieb, der Hirsch kippte einfach um. Verblutung? Denkbar, allerdings sind kaum Blutspuren vorhanden. Eine schnelle, aber nicht sofortige Tötung ohne Blut. Gift! Der Elf folgte den Schleifspuren die der verschleppte Hirsch im Unterholz hinterlies, und mit der Richtung der Spuren wurde langsam klar, wer der Angreifer war: eine besonderst große Riesenspinne. Mit einer Größe von Grizzlys, sonst eingesperrt in einer Höhle und abgesichert durch Gitter aus Erdenblut. Eine von dene muss sich befreit haben und ist auf der Pirsch! [...] Die Spinne bemerkt den Elf welcher den Spuren eines Hirsches folgte,fast zu spät. Nun und richtet sich auf die hinteren Vier Beine auf, die Vorderen zusammen mit ihrn Beißklauen drohend und zischend anhebend. Das Tier ist kräftiger und größer, nur ein Schritt näher und sie würde Sprungartig angreifen und mit aller Gewalt die Dolchgroßen Klauen in die Bedrohung rammen. Die Wucht und Wirkung des rein mechanisches Angriffes wäre schon tödlich genug, dennoch würde die Spinne gleichzeitig noch eine Gewebe zersetzende und betäubende Substanz injezieren. So oder so, der Tod wäre unausweichlich. [...] Das Travain Elfenholz in Waffenform gebracht als seine Bestimmung, ist härter als jede andere lebende Substanz. Schon ein Streif würde dem Chitinpanzer der Riesenspinne einen tiefen Kratzer verpassen. Doch mit der vollen Wucht aus dem Sprung flutscht die Travain Klinge tief in das Nervenzentrum des Tieres wie in eine Melone. Ruckartig streckt es alle Acht Beine von sich weg, um im nächsten Augenblick mit einen abflachenden Pfeifen schlapp zusammenzufallen. Der Elf zieht die Klinge aus dem Rücken der Spinne, wischt den brauen und grünen Schleim ab und murmelt: Nicht in unseren Hain. |
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