Um Brandenstein wieder erreichbar zu machen scheint der alte Kontorist Shlomo keine Mühen gescheut zu haben und setzte sich , als das Beben kaum vorrüber war, bereits daran, über den Fluss vor Brandenstein eine Brücke zu bauen. Noch während alle Anderen wild über die Insel trabten und den arbeitenden Alten kaum eines Blickes würdigten baute er zwei kleine Stege über die neu entstandenen Inseln vor Brandenstein. Erst ganz zum Schluss, erbarmte sich eine junge Nortravin und half dem müden Kontoristen beim einsetzten der letzten Pfosten und der ausrichten der Planke. Brandenstein war nun wieder gut erreichbar. Kaum war der alte Mann nun aber zur wohlverdienten Ruhe gegangen, da kam ein Obdachloser aus der Mission vorbei und klagte ihm sein Leid. Da der Schaden an der Mission noch nicht zu überblicken war, zog der alte wieder vor die Stadt und baute auf "seiner" kleinen Insel ein provisorisches Flüchtlingslager auf. Nun war Brandenstein nicht nur wieder erreichbar, sondern bot auch wieder Flüchtlingen und Obdachlosen einen Platz zum leben.
So mag der Reisende nun über "Shechters Brück" auf die "Shlomo Insel" kommen und dort das Flüchtlingslager finden und über die "Abner Brücke" nach Brandenstein gelangen.
_________________ „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“ – David Ben-Gurion
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