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 Betreff des Beitrags: Char-Geschichte: Mensch-Abenteurer / bitte um Kritik!
BeitragVerfasst: 9.12.01, 07:04 
Altratler
Altratler

Registriert: 3.12.01, 19:34
Beiträge: 1430
Wohnort: Österreich
hallo!
ich bin gerade dabei meinen ersten char zu erstellen, und da wollte ich mal kurz eure Meinung zu dem Lebenslauf hier hören!
Der zweite Teil gehört zu "Besonderheiten und Eigenschaften"
stimmt das mit den Ortschaften, wie ich es geschrieben habe? Galadon, Mittelreich usw....
muss ich eigentlich im Lebenslauf erwähnen das ich Mensch und Abenteurer bin? Ich hoffe das geht wie ich das gemacht habe, also das es eine Gauklerin ist, die ihre Kindheit beim fahrendem Volke verbringt und dann nachher auf Abenteuer geht, also eine Abenteurerin ist? ich habe natürlich die Talente so angepasst, das man merkt das sie vorher eine Gauklerin war.

vielen dank für eure hilfe !

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Seid gegrüsst!
Lasst mich Euch meine Geschichte erzählen. Mein Name ist Tiora Gorbas und ich wurde am 12. Dular 16 v. Hilgorad geboren. Meine Eltern gehörten dem fahrendem Volke an, das mit Spielen und Kunststücken in den Städte und Siedlungen auftrat um ihr Brot zu verdienen. Nun meine Eltern machten ihre Gauklerspiele natürlich nicht nur zu zweit. Die ganze Familie reiste durch Galadon mit ihren Pferdewägen. In so einem klapprigen Pferdewagen wurde ich übrigens auch geboren, in der Nähe der Hauptstadt des Mittelreiches. Meine Familie wollte an dem Tag auf dem großen Jahrmarkt auftreten, meine Mutter natürlich nicht, sie war kurz davor mich zu gebären. Mein Vater hatte es schon geahnt, das ich kurz vor dem wichtigen Auftritt auf dem Jahrmarkt kommen würde. So war es dann auch, natürlich mussten sie den Auftritt absagen. Meine Familie war überall bekannt unter den Gauklern, doch der Bürgermeister war sehr erbost, das sie an dem Tag auf dem Jahrmarkt nicht auftreten wollten. Er war so wütend weil wichtige Händler in die Stadt kamen und er ihnen die besten Gauklerspiele versprochen hat. Mein Vater konnte den Bürgermeister, trotz Erklärungen wegen der Geburt, nicht davon abhalten ein Auftrittsverbot für uns, "Die Neun Feuertiger" auszusprechen. Nur wegen der einen Absage bekommt eine Artistentruppe natürlich nicht gleich ein Auftrittsverbot in einer ganzen Stadt, doch meine Familie hat sich schon früher in der Hauptstadt einiges geleistet. Meine Eltern erzählten mir sie hatten früher oft die Auftrittszeiten nicht eingehalten, denn sie pflegten eine besondere Aufführung wenn es dunkel wurde. Diese Spiele mit Feuer und Licht waren wirklich fantastisch. Mit brennenden Holzreifen, wilden Tieren und jonglierenden Fackeln und Feuerspucken. Damals gab es auch einen Unfall mit meinem Vater. Beim Fackelwerfen, erwischte das Feuer sein Haar und es brannte lichterloh, nur ein Eimer Wasser konnte Schlimmeres verhindern. Die Leute waren ausser sich vor Jubel denn sie dachten, das gehöre zum Auftritt dazu! Seitdem Unfall trägt mein Vater eine Glatze, zur Sicherheit. Wir haben uns alle prächtig amüsiert als mein Vater die verbliebenen verbrannten Haarlocken abschnitt!
Nun der Bürgermeister sah das mit der Nachtvorstellung nicht sehr gerne, und auch nicht die wilden Tiere, die wir immer in unseren Vorstellungen dabei hatten. Wir hatten drei Tiger, die durch Feuerreifen sprangen und es zuliessen das meine Mutter auf zwei Tigern stehend mit jeweils einem Fuss und gleichzeitig mit Fackeln jonglierte. Jedenfalls erhielten wir mit der Absage des Jahrmarktsauftritts das Auftrittsverbot in der Hauptstadt. Wir "Neun Feuertiger" bestanden aus meinem Vater, meiner Mutter, meinen beiden Onkeln, meinem Großvater und meiner Cousine. Das sind natürlich nur sechs der Feuertiger, die drei richtigen Tiger gehören natürlich dazu, und so sind sie komplett. Zwei Jahre vor mir kam mein Bruder auf die Welt, der natürlich erstmal zu klein war um mit aufzutreten. Am 12. Dular 16 v. Hilgorad kam ich dann auf die Welt und ich hatte wirklich eine schöne Zeit mit meiner Familie im Leben der Gaukler. Als ich acht Jahre alt war verstarb mein Großvater. Er war ein großartiger Mann und hatte uns allen viel gelehrt, besonders meinem Vater, der schließlich dann die Führung der "Neun Feuertiger" übernahm. Als meine Cousine ihren Geliebten, der nichts von den Gauklern hielt, heiratete und mit ihm in der Hauptstadt blieb, waren die "Neun Feuertiger" plötzlich nur noch sieben.
Doch glücklicherweise, war mein Bruder und ich alt genug um auch Kunststücke zu lernen und ebenfalls aufzutreten. Wir haben die Jahre davor immer unsere Eltern darum gebeten und gebettelt, das wir auch auftreten dürfen. Ich baute ein inniges Verhältnis zu den Tieren auf, insbesondere zu einem Tiger von uns, Amuri. Die Tiere waren meine Freunde, denn richtige Freunde hatte ich nur wenige, da wir ja selten irgendwo längere Zeit blieben. Wir hatten natürlich nicht nur Tiger sondern auch Katzen und Hunde mit uns, die aber nicht bei den Vorstellungen mitmachten. Durch das Gauklerleben lernte ich viele alltägliche Dinge, ich musste zum Beispiel unsere Kostüme flicken, wenn sie kaputt gingen und meiner Mutter beim Kochen helfen. Im Winter sind wir nur selten aufgetreten, meist bei Festen, doch das reichte nicht um uns über Wasser zu halten. Deswegen hatte mein Onkel eine Bäckerei, in der wir im Winter arbeiteten um mit den Broten und dem Gebäck Geld verdienten. Ein richtiger Gaukler konnte selbstverständlich ein Musikinstrument spielen. Ich sang ebenfalls, wenn auch nicht auf meinen Auftritten, sondern viel mehr für mich allein. Mein Onkel und ich hatten ein paar besondere Kunststücke zusammen erlernt. Ich schoß aus einer Entfernung von ungefähr 20 Schritt einen brennenden Pfeil neben ihn, und er schaffte es mit bloßer Hand den Schaft des Pfeiles im Flug aufzufangen! Wir mussten uns wirklich aufeinander verlassen können, denn das war alles andere als ungefährlich. Er hielt auch eine Fackel im Mund, die ich ihm mit einem brennendem Pfeil anzündete. Dieses Bogenschiessen hat mir viel Spaß gemacht und ich war richtig gut darin
Wie alle Gaukler glauben wir selbstverständlich an Vitama, die Göttin der Liebe, der Spiele und der Diebe, wie man so schön sagt. Mein Großeltern waren schon Vitama huldig, ebenso meine Eltern und da war es natürlich von vornherein schon klar das ich ebenfalls an Vitama glaube. Ich bete oft zu ihr, wenn es mir schlecht geht und vor jedem großen Auftritt nimmt die ganze Familie sich nocheinmal Zeit für eine Zeremonie an Vitama.
Nach ein paar Jahren hat mein Vater ein neues Tier angeschafft, einen jungen Bären!Min Bruder durfte ihm einem Namen geben, Cherek nannte er ihn. Die ersten Jahre war er wirklich niedlich, doch er wurde natürlich immer größer und gefährlicher, bis wir ihn schließlich verkaufen mussten, denn er verschlang sehr viel Fleisch und brauchte viel Aufmerksamkeit. Mein Bruder baute ein besonderes Verhältnis zu Cherek auf, er war mit seinen 14 Jahren der einzige der in Cherek Käfig geduldet wurde. Sicherlich wurden die beide schnell dicke Freunde weil sie zusammen auftraten. Als wir Cherek wegegeben mussten, wurde mein Bruder sehr ruhig und nachdenklich, er redete nicht mehr viel und hatte keinen richtigen Spaß mehr an den Auftritten. Er zog sich immer mehr zurück, Freunde hatte er auch nur sehr wenige und nur flüchtig, da wir ja ständig durch das Land zogen. Ein paar Wochen später war mein Bruder an einem Morgen verschwunden. Er tauchte nie wieder auf, keiner hat ihn gesehen. Die ganze Familie brauchte viel Zeit um darüber hinwegzukommen, doch ganz gelang es uns nie. Besonders für mich, mein Bruder war mein einzigster Spielkamerad neben den Tieren, war es ein schwerer Verlust. In dieser Zeit ging es uns nicht sehr gut, wir gingen viele Wochen auf keinen Markt und traten nicht auf. Meine Mutter hat der Verlust ihres Sohnes besonders mitgenommen. Sie machte sich Vorwürfe, nicht genug auf seine Probleme eingegangen zu sein. Meine Mutter wurde ruhiger und zog sich immer mehr zurück. Wir wollten es alle nicht wahrhaben das die "Neun Feuertiger" am Abgrund standen. Der Verlust meines Bruders und meine verstörte Mutter machten ein erneutes Auftreten sehr schwierig, denn die beiden waren doch ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Aufführungen.
Meine Vater und mein Onkel zogen weiter durch das Land um wenigstens etwas Geld zu verdienen mit kleineren Auftritten. Wir konnten das Futter für die Tiere nicht mehr aufbringen, so das wir alle Tiere verkaufen mussten, doch ich wehrte mich verbissen, Amuri, meinen Tiger wegzugeben. Ich drohte meinem Vater ebenfalls wegzulaufen wie es mein Bruder gemacht hat, wenn er mein Tier verkaufen würde, so wie er es mit dem Bären Cherek gemacht hat. Ich war damals 17 Jahre alt als ich meine Mutter pflegte, die nun sehr verstört das Leben verbrachte und selber nicht mehr zurecht kam. Nach zwei Jahren verstarb sie. In den letzten Wochen verweigerte sie das Essen und sprach nichts mehr. An ein Wiederaufleben der "Neun Feuertiger" war nun endgültig nicht mehr zu denken. Es war vorbei. Mein Vater betrieb nun mit seinen beiden Brüdern die Bäckerei und blieb in der Stadt. Als ich 19 Jahre alt war, half ich in der Bäckerei beim Backen und verkaufte die Ware auf dem Markt. Ich pflegte zwar noch meine athletischen Fähigkeiten und vertiefte mich in der Musik, doch ich hatte nicht mehr die Freude wie früher an den Kunststücken. Als mein Tiger Amuri starb, hielt mich nichts mehr fest an meinem Elternhaus. Ich beschloß durch das Land zu reisen und mein Glück in der Ferne zu versuchen. Denn mein Leben wollte ich nicht in der Bäckerei zwischen meinen Onkel und meinem Vater verbringen. Anfangs war mein Vater nicht sehr glücklich das ich ihn verließ, denn schließlich wurde ich gebraucht in der Bäckerei. Doch nach einer Weile sah er es ein, das ich nur glücklich werden würde, wenn ich von dort wegkommen könnte. Und unglücklich hat er ja bereits einen Sohn gemacht, der ihn verließ, so wollte er wenigstens sein letztes Kind in Freundschaft gehen lassen.
Meine Abenteuerlust war groß und ich zog jahrelang durch Galadon. Ich kam gut zurecht, denn alles was ich gelernt habe, konnte ich sinnvoll gebrauchen. Ich arbeitete ab und zu mal als Aushilfskraft in einer Küche oder ich schneiderte Kleidung. Nebenbei hatte ich immer noch viel Freude bei kleinen Soloauftritten auf Märkten. Das brachte mir auch etwas Geld um mich über Wasser zu halten. Ich lernte dann einen jungen Mann kennen, in den ich mich verliebte. Er war Schreinerlehrling und war unglaublich geschickt im Umgang mit Holz. Sein Vater war ein Stadtgardist und mochte mich sehr. Ich war oft bei meinem Freund zu Hause und verstand mich auch großartig mit seinem Vater. Er lernte mir den Umgang mit dem Schwert und ich hatte wirklich Freude daran. Wir haben oft zum Spaß gegeneinander gekämpft in kleinen Duellen. Ich bin zwar noch lange nicht ein Schwertmeister, doch ein paar Hiebe kann ich mit meinem Schwert schon austeilen. Doch lieber ist mir der Bogen, womit ich auch ein bisschen auf die Jagd ging. Nach vielen Monaten, die ich bei meinem Freund verbrachte, packte mich dann doch wieder die Abenteuerlust. Meine Liebe zu dem Schreinerlehrling war nicht mehr sehr stark ausgeprägt und erlosch langsam. Ich beschloß weiterzuziehen.
Als ich 26 Jahre alt war zog ich wieder kreuz und quer durch Galadon. Ich hielt immer die Augen offen ob ich vielleicht durch einen Zufall meinen Bruder finden könnte, wenn er überhaupt noch lebt. Doch konnte ich nicht genau wissen wie er aussah, immerhin sind schon einige Jahre vergangen seit ich ihn das letzte Mal sah. In einer Schenke saß ich mit anderen Abenteurern zusammen und unterhielt mich mit ihnen. Sie erzählten mir von einer wundervollen Insel, wo es Schätze, viele Völker, neue Städte und eine wundervolle Landschaft geben soll. Sie hatten schon von Bekannten gehört, die auf der Insel waren und sich dort gleich niedergelassen haben. Siebenwind heisst die Insel, erzählten sie mir. Ich war hellauf begeistert von der Idee zu dieser Insel zu reisen und dort mein Glück zu versuchen. Von meiner Abenteuerlust gepackt setzte ich den Plan in die Tat um und segelte mit einem Handelsschiff nach Siebenwind. Von weiten sah ich die Insel und dachte mir, das sei das wundervollste was ich je gesehen hab und freute mich wie ein kleines Kind. Als wir endlich in die Bucht von Tiefenbach gelangten und wir anlegten, war ich so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Ich wollte sogleich anfangen die Insel zu erkunden, die Menschen kennenzulernen und alles Neue in mich aufzusaugen. Vielleicht würde ich hier meinen Bruder finden.
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Tiora ist ungefähr 1,75 Schritt groß und durch ihre Kindheit und Jugend bei den Gauklern selbstverständlich sehr graziel und athletisch gebaut. Sie hat dunkelbraunes, schulterlanges Lockenhaar, das sie meistens zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden trägt. Sie hat braune Augen und trägt eine Hautstecherei(Tätowierung) wie alle ihre Familienmitglieder in der Gauklertruppe. Die Hautstecherei ist ein Tiger. Der Kopf des Tigers befindet sich an Tioras Hals entlang und reisst das Maul auf, der übrige Körper des Tieres erstreckt sich über den Bauch bis Tioras Bauchnabel. Die Vorderpranken des Tigers krallen sich von innen seitlich an den Brüsten fest. Insgesamt sieht die Hautstecherei so aus, als würde der Tiger sie umwerfen und auf ihr liegen und nach ihrem Hals schnappen.
Tiora geht selbstsicher mit einer ausgeprägten charismatischen Seite durch das Leben. Sie ist recht humorvoll und ist immer für einen Streich zu haben. Sie hegt auch eine etwas streitlustige und listige Seite. Sie unterhält sich gerne mit fremden Menschen und ist in der Hinsicht etwas neugierig. Durch ihre Kindheit als Gaukler ist sie verspielt und manchmal etwas kindisch. Ebenfalls aus der Kindheit kommt die Gabe sich zu verstellen und zu schauspielern mit einer gewissen Verlogenheit.


[TrevorClim]


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 Betreff des Beitrags: jojo
BeitragVerfasst: 9.12.01, 14:39 
Festlandbewohner
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Registriert: 9.12.01, 02:07
Beiträge: 560
Wohnort: Fürth
Also, ich hab mir die Geschichte durchgelesen, und fand sie recht gut. Ich hab jetzt auch nichts gefunden, was eine Freischaltung verhindern könnte.


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