Guten Abend!
Das mit der Preisberechnung ist so schon in Ordnung, und wenn man am Anfang zu hohe Preise fordert, werden die Kunden einen schon darauf hinweisen.
Bei zu niedrigen wird meist RP auch ansatzweise die Freude über das Schnäppchen ausgespielt, so dass man sich herantasten kann.
Schwierig ist es eher bei selteneren Items, bei denen kaum jemand die Herstellungkosten kennt und wenn diese eher... seltsam ... sind.
Dazu gehören Speere ohne Holz mit viel Eisen oder meine liebe Schiefertafel, für die man kein Holz, aber ziemlich viel Eisen benötigt. Wenn ich dann noch ein wenig Gewinn aufschlage, komme ich zu Preisen, bei denen mich die Kunden nur schräg anschauen. Ist also nur für den Eigenbedarf und die meinigen.
Vielleicht ist das ja mit den Rohstoffmengen aus Gründen des Balancings mit den anderen Schreibutensilien in Ordnung, aber das Preisgefühl geht da offenbar andere Wege.
Gegen eine Basispreisliste habe ich zwar nichts einzuwenden, aber da müssen z.B. nicht alle Früchte draufstehen, sondern nur drei oder vier zur Orientierung. Also kein Nachschlagewerk, sondern ein Grundgerüst, da stimme ich Xandor voll zu.
Im Übrigen ist es so: Wem der Preis zu hoch ist, muss halt feilschen. Für gutes RP geben die meisten Handwerker Preisnachlass, so meine Beobachtung.
Meinem Schmied rennt man übrigens nicht grade die Bude ein, und ich bin recht oft und regelmäßig online. Wenn die Chars sich nur in Falkensee und dort auf dem Markt umschauen, selbst Schuld.
Aber ich lasse meinen Char auch gerne mal einen halben Zyklus angeln oder Erntehelfer spielen, von daher passt das.
Mein Eindruck ist, dass die Chars keine Dukaten mehr als ein dutzend Tiles von der Bank entfernt in der Tasche haben wollen. Wenn ich sehe, wie oft Stadt-Chars für den Preis eines Dolches zur Bank rennen, finde ich das nicht normal. Damit schränkt man seine Einkaufsmöglichkeiten schon sehr ein (und gibt den Spitzbuben und damit Söldnern auch keine Erwerbsmöglichkeit).
Viel Spaß noch,
Dochriansylbjögon