Da Angamongläubige ihr Leben voll und ganz Angamon widmen und Angamon ja für das ultimative böse auf 7w steht, frage ich mich jetzt, ob es sowas wie eine wirklich tiefe Freundschaft unter Angamongläubigen geben kann?!

Uhm ... ich sag mal Ja.

Angamon ist böse und er bringt seinen Anhängern nichts Gutes. Wie sich der Angamon Glaube auf dessen Anhänger auswirkt, kannst du auf der HP im Angamon FAQ nachlesen.

Im Grunde ist das aber unabhängig von soetwas wie Freundschaften. Warum sollte ein Angamon Gläubiger keine Freunde haben?

Zum die Auslegung des Glaubens auch so eine Sache ist. Du kannst an Angamon als Schweinchen im rosa Tütü glauben, dass dich an die Hand nimmt und in irgendein Wein und Gummibären Paradies führt, oder du siehst Angamon als das was er tatsächlich ist, als das Böse, und hast andere Gründe warum du grade dem dienst.

Ja, das kann es geben. Genau so wie es auch Hass zwischen tief vitamagläubigen Charakteren geben kann.

Es ist sicher nicht der Normalfall, da der Angamonglaube seine Anhänger verzehrt. Aber es gibt durchaus hin und wieder solche Freundschaften. Am ehesten bei niederrangigen Gläubigen, die noch keine tiefe und feste Bindung zu Angamon entwickelt haben.

Man sollte sich aber als Spieler immer vor Augen führen, dass - egal was der Charakter glaubt - Angamon ein Mistkerl ist, der seine Diener kalt lächelnd über den Tisch zieht. Angi-Freundschaften auszuspielen gehört daher mit Sicherheit zur hohen Schule des Angi-RP. Denn turtelnde Angis, die händchenhaltend über Blümchenwiesen hüpfen und finster lächelnde Kindlein in schwarzen Windeln gebären, würden dann doch eher albern wirken.
Aber es gab schon sehr fesselnde und hochklassig ausgespielte RP-Freundschaften zwischen Angis, bei denen der knifflige Balance-Akt zwischen der Perversion Angamons und der schwindenden Menschlichkeit des Charakters herrlich herausgearbeitet worden ist. Solche Konzepte sind dann wirklich sehenswert.

Persönliche Meinung:

Geben kann es das. Allerdings sind Angis dafür nicht gerade prädestiniert. Zur Freundschaft gehört Vertrauen und das ist bei ihnen Mangelware und teils gegen die eigene Überzeugung. Ebenfalls können solche freundschaftlichen Bande als Schwäche angesehen und ausgelegt werden und als Hindernis gegenüber dem völligen Dienst an Angamon.

Es kann sich also ein Konflikt zwischen dieser Freundschaft und dem Glauben entwickeln. Ebenso fraglich ist, ob jemand, der tief und ehrlich vertraut und eine Freundschaft um dieser Freundschaft willen hegt (und nicht um des Dienstes an Angamon bzw. der Gemeinschaft) wirklich an das glauben kann, was Angamon verkörpert.

Prinzipiell ist es also möglich, allerdings wäre es mMn. sehr schwer zu erklären.

Nein, ich habe keine tiefgehenden Freundschaften zwischen angamongläubigen Charakteren wahrgenommen.

Mein Char war in einer Angigilde und wurde knapp über ein Jahr von mir gespielt.

Wie man sieht, hat da jeder seine eigene Meinung.
Meine Meinung:
Dein Char ist und bleibt, solange er auf 7w ist, in der Regel in erster Linie einmal ein Mensch (wahlweise halt auch Elf, Zwerg, was auch immer).
Und die können genauso hassen wie sie lieben können.
Klar ist es für nen Angi schwer, die gesellschaft in der er lebt ist genauso hart und ungerecht wie es Angamon selbst ist, der Gedanke an Vertrauen und Freundschaft wird da nicht direkt gefördert , im Gegenteil eher abgetötet. Allerdings ist das Bild des bitterbösen einsamen Angis der jedem misstraut und niemanden an sich ran lässt genaus extrem wie das des turtelnden summenden Rosa-Glücksbärchi-Angis.
Mal im ernst, ist es glaubhaft gespielt, dann ist es ok in meinen Augen.
Freundschaften sind daher nicht einfach, aber möglich. Also nicht von dem gedanken abbringen lassen, es ginge nicht.
Oder einfacher für den Anfang, man muss ja nicht nur Freude haben, und auh Angis werden den Gedanken dass man im Team mehr erreicht als allein nicht ganz abwegig finden.

so, just my 2 cents

Ähm wer einen Angi in einer Gilde spielt, der braucht jede Menge Vertrauen. Wer kein Vertrauen hat muss jeder Zeit damit Rechnen ausgeliefert zu werden oder verraten zu werden. Und denke Freunschaften gibt es schon. Nur tiefere Freundschaften sind doch recht schwer zu Pflegen, besonders wenn man auf unterschiedlichen Rangstufen steht.

Nennen wir es Nutzfreundschaften, die für den Gott sofort verraten werden.

Warum reicht nicht die Aussage des GS? :O

Angamon ist das Arschloch. In wie weit dein Char das übernimmt, ist deine Sache. Ist dein Char, nicht der vom Rat o.ä., also spiel ihn so, wie dus für richtig hälst. Wenn einer mosert, weißt du, du hast was falsch gemacht

Allerdings ist der gemeinsame Glaube, auch wenn es ein schlechter Glaube ist, doch auch eine Sache die verbindet.

Ein Tardukai zum Beispiel, der über Jahre hinweg einen Schüler hat und diesen ausbildet, wird doch wohl irgendwann eine zwischenmenschliche Beziehung mit seinem Schüler haben oder andersrum.
Sie teilen immerhin alles miteinander, vorallem ihren tiefsten Glauben.

Ich kann mir auch keien Situation vorstellen in der dieser Glaube für Angamon verraten werden müsste, denn Angamon hat doch auch ein Interesse an einem starken "Team", dass seine Ziele durchsetzt und dafür wäre doch Vertrauen und auch Freundschaft gut, denn sowas stärkt doch die Angigemeinde.

Ich denke ein Lehrer sollte zu seinem Schüler keine freundschaftliche Beziehung aufbauen als Angi, denn wie funktioniert oft der Aufstieg? Durch Ermordung des Vorgesetzten (Macht muss man sich nehmen wenn man kann)

Wie schon gesagt wurde, unter niederen Angis wird es am ehesten Freundschaften geben, oder an Angis die gar nicht aufsteigen können. Handwerker und Fremdmagier (Graue, Weiße, Ele) die zwar Machtzuwachs erhoffen, aber auch nicht zwingen über Leichen gehen müssen. Bedenke aber, sie können es.

Da lobe ich mir das paranoide Graue Dasein, da sieht man eh überall Feinde....

Wie man sieht gibt es eine breite Meinungspalette und genau das ist es auch was einen Char ausmacht. Vorgefertigte Meinungen und Stigmata sind allenfalls Möglichkeiten, aber keineswegs ein Muss.

Bevor das hier in Spammerei, Angamon dein Freund und Helfer ausartet, schliesse ich und diesmal wirklich.

Fin