Ich muss Adreon in gewisser Hinsicht beipflichten, denn einige Zaubersprüche niedriger Zirkel ergeben einfach keinen großen Sinn, um nicht zu sagen, gar keinen.
Wieso kann zum Beispiel ein schwarzer Schüler sofort Heilen wirken, aber erst als Hochmagier Brot beschwören? (Nein, hier gilt nicht die Aussage, dass Brot etwas "Gutes" sei und er es deshalb erst später mit steigendem Ausbidlungsgrad überhaupt begreift, denn dann könnte er auch erst als Hochmagier heilen.)
Heilen mag ja als Deckspruch/Tarnspruch geeignet sein, um sich aus brenzligen Situationen durch einen angeblichen Beweis wieder herausreden zu können, aber es ergibt doch RP-technisch sehr wenig Sinn in Verbindung mit der Tatsache, dass man Brot/Nahrung erst "spät" erschaffen kann. Denn Heilen scheint mir doch ein noch weniger "destruktiver" Spruch zu sein , als Nahrung zu erschaffen.
Dass das ganze einen "Balance"-Hintergrund haben mag, streite ich nicht ab, aber manche Dinge sind doch etwas kurios geraten.
Was ich übrigens nicht ganz verstehe, sind die Zweigzauber, man findet auch auf der HP nichts dazu (ausser natürlich ihre Wirkung), im "Gedächtnis" stehen sie aber von Anfang an.
Wäre es nicht besser gelöst, sie auch erst aufzulisten, wenn man auch eine wirkliche Chance hat, sie erfolgreich zu sprechen? Denn bis dahin bleibt es ein ewiges Try&Error-Prinzip, bis man sie dann doch mal sprechen kann. Da ich nicht weiß, ob man für so etwas (also das versuchen) auch Erfahrung bekommt und ich kein Powergaming betreiben will, hat man quasi als "Anfänger" keine Ahnung, wann man die Sprüche sprechen kann - steht aber in ständiger "Vorfreude" , sie endlich sprechen zu können.
Noch eine Frage als letztes:
Die Hauptfähigkeit(en) einer Klasse hat man ja meistens schon bei Spieleinstieg soweit wie möglich maximiert, wann lassen sie sich denn weitersteigern - in Relation zum Level? So dass man erst auf Level 20-25 "ganz oben" angekommen ist? Findet sich leider nichts auf der Seite. (Nein, ich will nicht auf niedrigen Stufen schon "stark" sein und ich habe auch kein Interesse daran, schnell "hochzuleveln" (durch die Aufenthalts-Exp levelt man ja gerade am Anfang quasi im Sitzen ... recht schnell), aber es interessiert mich doch, ob es so gelöst ist oder nicht, denn das führt ja auch wieder dazu, dass man als Magier die erfolgreiche "Ausführung" seiner Zweigzauber (als Neuling) noch weiter in die unbekannte Ferne schieben muss, da man ja auch nicht weiß, wann man seine "Magie" hochgenug bekommt.)
Ah, ok - noch ein letztes:
Ich persönlich sehe es als recht "verwirrend" an, wenn ständig neue Sprüche ins Zauberbuch übertragen werden, da das unweigerlich dazuführt (gerade als Neuling oder als jemand, der lange nicht gespielt hat und den Zauber u.U. noch nicht kennt - wie z.B. ich), dass man sie auch einsetzen möchte. Das ganze ist dann vorallem mit dem Rollenspiel schwer vereinbar, da das Erlernen eines Zauberspruches natürlich "Rp-technisch" viel schwerer ist ... aber dadurch wird das "Huch - es klappt. *stolz*" irgendwie schon ein wenig provoziert. Als ich vor ~ 3 Monaten meinen Charakter erstellt habe (hatte eine kleine "Schreibpause", wodurch ich erst jetzt spiele), gab es das neue Magiesystem nicht, wodurch ich natürlich davon ausging, dass es ein schwerer Weg sein würde, neue Zauber zu erlernen - das steht natürlich auch in meiner Char-Geschichte, aber jetzt rieseln sie meinem Char in den Schoß. Sie aber gar nicht einzusetzen und über Wochen einzuüben, ist schon recht schwer. Da man sie auch mal ab und zu benutzt beim üben, zaubert man also recht sinnlos in der Gegend rum.
Das soll keine direkte Kritik sein, da mir durchaus klar ist, dass es für "einsame" Klassen die mit Abstand beste Möglichkeit ist, Zauber zu erwerben. Und ich auch weiß, dass die vorherige Methode, viel aufwändiger war - aber es kann teilweise schon irgendwo "zu einfach" sein. Vorallem in Anbetracht der Tatsache, dass man zum Erwerb von Reagenzien und Kleidung oft Tagelang zur falschen Zeit am falschen Ort ist und kein Händler da ist (keine NPCs) ... aber die Zauber, etwas besonderes, fallen einem in den Schoß. Und zwangsläufig verschnellert man dann seine Ausbildung etwas ... zumindest, wenn man - wie ich, neu ist.
Denn wer lässt sich schon gerne z.B. Nachtsicht entgehen? Natürlich könnt ihr auch einfach daraus schließen, dass ich ein verdammt schlechter Rollenspieler bin, aber das hat es nuneinmal so an sich ewig lange (mehrere Jahre) nicht wirklich mehr UO gespielt zu haben und davor auf einem Shard (gleichzeitig der erste - also quasi der Einstieg ins Rollenspiel) gespielt zu haben, wo man über Monate hinweg für einen einzigen neuen Spruch gespielt hat (dafür am Anfang etwas mehr Auswahl zur Verfügung hatte (anstatt 1er so 2-3 ...).
Achso, ich bin noch recht neu hier, dass sind lediglich meine Ansichten, wie ich das ganze sehe.
Danke für eure Antworten - ist recht viel geworden ... aber auch wenn das so klingt, als wäre ich total unzufrieden, das stimmt natürlich nicht. Auch, wenn der Einstieg schon etwas deprimierend "schwer" ist (Es ist gerade als Neuling schwer, Fuß zu fassen, da man von quasi allen ignoriert wird (Mag Rp-mäßig zu stimmen, aber kann auch abschreckend wirken) und wenn man jemanden nicht als Wache/Ritter oder so erkennt, droht einem gleich der Kerker (ok, es war vielleicht ein wenig meine Schuld ... aber er sah halt aus, wie ein gehoben pöbelnder "Penner" (Nein, es ist nicht abwertend gemeint - soll nur den 0815-Charakter unterstreichen, es sah einfach für meinen Char so aus (für mich auch~)) auf 'nem Pferd ...)

), so ist alles stimmig aufgebaut und ich finde den Shard, soweit ich es schon beurteilen kann, sehr gut. Um das "Schwere Fuß fassen" zu unterstreichen ... ich habe mich bisher mit 3 Menschen wirklich unterhalten. Und ich habe insgesamt doch deutlich öfter versucht, ein Gespräch aufzubauen. Aber vielleicht hatte ich nur Pech, auf jedenfall gefällt mir die Stimmung in der kompletten Welt.
Wah, endlos lang - ich stoppe lieber, sonst wirds ein Roman - wie meine Chargeschichte. oO
mfG
Egladil