Eben beim Schreiben einer PN, als mich jemand fragte, was Diebe denn so gerne stehlen, war ich am überlegen, wie man nun eigentlich die Bücherregel der aktuellen DIebesregeln auslegen kann. Davon ab, dass ich da eh so meine Meinung drüber habe, frage ich mich nun, wie es in dem Fall aussieht, wenn ein Dieb leere Bücher stiehlt? Fallen auch Siebenwindboten oder andere Zeitungen unter diese Regelung? Wie sieht es mit Briefen oder Listen auf Blätter und Rollen aus? Rezepte? Was ist mit leeren Blättern und Rollen?

Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass leere Bücher und anderes Papier kein Problem wären. Briefe sind ebenso keine Bücher. Bei Botenausgaben, Rezepten usw. wäre ich wiederum unschlüssig.
Gehe ich aber mit meiner ungesunden Siebenwinderfahrung ran und nehme die Regel sehr genau und bedenke, dass alles beschreibbare in der Engine als Buch dargestellt wird, dürfte ich davon gar nichts stehlen, davon ab, dass in den Regeln nichts von "beschriebenen Büchern" steht, sondern schlicht "Bücher".
Was ist also richtig?

Laut meiner Interpretation fällt alles darunter, was im Spiel von einem Spieler per Hand beschrieben wurde. Ein Brief fällt in dem Fall also genauso darunter wie ein beschriebenes Buch.

Nicht davon betroffen wären in meinen Augen leere Schriftstücke, beschriebene Zauberrollen, Botenausgaben oder Rezepte für die Herstellung.

Hallo,
kann mich dem absolut anschliessen:

-> alles handbeschriebene NEIN
-> alles unbeschriebene JA

Wenn unbeschriebene Bücher/Blätter auch darunter fallen würden wäre es auch reichlich sinnfrei. Diese sind zudem nicht so aufwendig in der Herstellung und nicht so teuer im Einkauf (ein Hadernblatt hat einen Materialgegenwert von ca. 10 Dukaten ein kleines Buch von etwa 100 Dukaten).
Bei Beschriebenen kann ich es jedoch teils nachvollziehen warum diese nicht gestohlen werden dürfen ohne Rücksprache - nicht jeder denkt daran eine Sicherungskopie im Bankfach zu lagern und sie haben einfach einen gewissen persönlichen Wert ob des Aufwandes der nötig ist ein Buch IG zu beschreiben.

@Support - eine offizielle Stellungsnahme wäre hier wirklich lieb!

Gruß
SV Illanyis

Ich fände es i.O. wenn man auch beschriebene Sachen stehlen dürfte. So könnten sich Diebe evtl noch was dazu verdienen, in dem sie dem Besitzer es gegen ein Sümmchen wieder anbieten oder an andere Interessenten weiter verkaufen.

Man muss ja nicht immer davon ausgehen, dass alles in irgendeinem Bankfach in Vergessenheit gerät.

Bei selbst beschriebenen, also nicht-verlinkten Büchern, von mir ein klares Nein zum Diebstahl. Mal ganz neben dem ideellen Wert, den ein selbst beschriebenes Buch hat: wer einmal ein längeres geschrieben hat weiß wie mühselig es ist. Das Layouten ist grausam, es dauert bis alle Absätze richtig sind, und bei jeder Änderung verhaut es einem wieder die ganze Ordnung. Ein ganzes Buch zu schreiben bedeutet geistig und zeitlich viel mehr Aufwand als die Engine-Herstellung irgendeines anderen Items.
Kikias Einwand, man könne doch einfach Sicherungskopien in sein Bankfach legen halte ich für fragwürdig. Es ist nunmal im RP ein Unterschied, ob man das vom Autor handgeschriebene Original hat oder nur eine Abschrift in eigener Schrift.

Was jedoch alle Arten von verlinkten Schriftstücken angeht, so sollten diese gestohlen werden dürfen. Der Aufwand dabei hält sich in Grenzen und der Ersatz ist problemlos möglich. Klar muss man das neuerliche Schreiben ausspielen, aber die Mühe dabei ist gering.

Unbeschriebene Bücher/Rollen/Blätter müssen natürlich stehlbar sein wie gewöhnliche Items aus der Herstellung. Es gibt keinen Unterschied zwischen einem leeren Buch und einem Schwert oder einem Fellumhang etc. Es ist ja das Beschreiben, was das Buch aus der Masse hebt, durch eine nachträgliche Änderung die andere Items nicht erfahren.