Dass nun wiederholt auch noch der Abenteurer ins Spiel gebracht wurde, macht die Entscheidung natürlich nicht einfacher, dankbar bin ich aber natürlich trotzdem für jede bisherige Antwort in diesem Thread. Letztendlich wird die Wahl der Klasse wohl davon abhängen, wie ich die Aufgaben des Feldschers gewichte: Soldat mit elementarer medizinischer Ausbildung oder doch Gelehrter mit einer gewissen Basis-Kenntnis in Sachen Selbstverteidigung. Harolds Definition gefiele mir jedoch schon mal ganz gut, immerhin könnte man sich in ihrem Fall noch einige Dinge beim modernen
Combat Medic abschauen.
Tarlas hat geschrieben:
Zu den Enginewerten: Mein "Trick" ist jedem Veteranenchar eine Krankheit mitzugeben, eine Geschichte, die ihn sein Schwert vor Jahren niederlegen lies, um einen Bauerhof zu bewirtschaften oder ähnliches. Das klappt natürlich nur bei "manuellen" Tätigkeiten richtig gut, so ein Fertigkeitsverlust ist für Magier schwerer zu beschreiben.
Ja, an einen derartigen Kunstgriff hatte ich auch schon gedacht, nur ist der eben nicht besonders leicht zu finden - besonders bei den Fähigkeiten eines Feldschers, die man ja nicht einfach vollkommen vergessen haben kann. Vermutlich wäre wohl eine Spezialisierung, die große Bereiche der Ausbildung nur oberflächlich behandelt, die einfachste Lösung. Allerdings, wie es schon Luxfur anmerkte: Solange der Engine-Beweis sich ohnehin nicht erbringen lässt ...
Tarlas hat geschrieben:
Zur Kanzlei: Unsere Hochelfen auf 7w sind nicht als Grauelfen oder Lichtelfen aus anderen Shards und Fantasywelten ala Tolkien angelegt. Unsere Hochelfen sind fast vollständig in die menschliche Gesellschaft integriert. Da sie im Normalfall gebildet sind, ob nun wissenschaftlich oder kulturell, ist eine entsprechende Stelle als Kurator, Verwalter, Gelehrter, Künstler, etc. pp. kein Stück unpassend.
Gut zu wissen. Ich hätte beim typischen Verhalten der Hochelfen tatsächlich zuerst an Tolkiens Elben gedacht, besonders nach den langohrigen WoW-"Menschen". Allerdings muss ich mir nun ganz pragmatisch doch die Frage stellen, was ich von der Darstellung dieses Volkes überhaupt "habe", wenn es seinen Nachbarn doch so ähnlich ist.
Savadiv hat geschrieben:
Wenn du sagst, du willst die Front haben und Meister und Veteranen, dann wäre der Löwenorden (um auch mal bisschen Propaganda zu machen) wohl geeignet.
Ich will nicht sagen, dass der Löwenorden uninteressant sei, aber er trifft einfach nicht gänzlich meinen Geschmack. Selbst wenn mein Charakter sie nicht selbst betreibt, brauche ich Politik und dazugehörige Ränke im RP - also etwas, das man meiner Erinnerung nach am Wall in der Regel nicht oder nur sehr eingeschränkt findet. Ein
quasi-mittelalterliches Setting bedeutet für mich eben mehr als "nur" den Kampf gegen einen klar umrissenen, "bösen" Feind. Außerdem mag ich militärische Strukturen. Und in den hiesigen finden sich bestimmt auch Männer und Frauen des Archetypus "harter Hund".
Will hat geschrieben:
Die Klassenhintergründe für diese "Stoffis" sagen keinesfalls das sich ein Feldscher wie ein japanischer Kamikazepilot völlig schutzlos für den Kaiser in der ersten Reihe zu opfern hat weil er keine Rüstung tragen darf.
Im Gegenteil, ich würde es sogar eher als Non-Rp bezeichnen wenn sich ein Feldscher ohne eine vernünftige Rüstung auf ein Schlachtfeld begeben würde sofern er nicht magisch begabt ist. Es muss ja keine Vollplatte sein aber weder verbieten die Hintergründe Kette noch Lederrüstungen (und nein, diese sind keinesfalls nutzlos), es ist nichtmal ausdrücklich erwähnt das eine Halbplatte verboten wäre.
Als ich diesen Thread eröffnete waren lediglich der Gelehrte und der Heiler in der engeren Auswahl.
Deren Klassen-Beschreibung jedoch legt nicht unbedingt die Nutzung von schwereren Dingen als einer Robe oder einem Umhang nahe.
Hina hat geschrieben:
Vorweg: ich persönlich finde du machst dir zu viele Gedanken.
Das will ich nicht abstreiten. Von mir erstellte Charaktere auf anderen Plattformen besitzen für gewöhnlich auch nur einen groben "Rahmen", in dessen Grenzen sie handeln. Die entsprechenden Menüs Siebenwinds hingegen erwecken in mir immer wieder das Gefühl, möglichst jeden Augenblick des fiktiven Lebens festhalten zu müssen, was im Endergebnis natürlich zu viel überflüssigem Mist führt.
Mal sehen, vielleicht erarbeite ich auch ein vollkommen neues Konzept, das auf ganz grundlegende Dinge herunter gebrochen wird. Erst einmal muss mein Account ohnehin wieder freigeschaltet werden.