Was können Magiewirker?

Ein Magiewirker auf Siebenwind kann durch seine Magie grundsätzlich nur die Effekte erzielen, die er auch durch Anwendung des entsprechenden Engine-Zaubers erzielen könnte.

Das heisst, auch im reinen Rollenspiel, "kann" man nur das, was man auch über den entsprechenden Engine-Zauber realisieren könnte.
Es gilt nicht das, was man mal beherrschen kann, wenn man fertig ausgebildet ist, was man bei jemandem gesehen hat oder in Zukunft lernen möchte oder mal konnte - Das Mass des Könnens ist, was der Charakter in dem Moment, in dem er den Zauber ausspielt, beherrscht.

Diese Regel, die für wirklich alle Magiewirker gilt, egal ob Elf, Myte, Klugheits- oder Intuitivmagier, ist so zu verstehen:

Beispielsweise kann ein Magier jemanden mit einem Engine-Feuerball bewerfen und emoten, dieser Feuerball sei ein brennender Totenschädel oder nicht aus Feuer, sondern aus Eis.
Er kann jedoch nicht einen Engine-Erdwall zaubern und emoten, dieser Erdwall umschließe einen anderen Charakter, fessle oder ersticke ihn.

Man kann auch, wenn man beispielsweise den Planta Rankengriff Spruch beherrscht, bei seiner RP-Zauberei verwenden, dass Ranken aus dem Boden kommen und irgendetwas für den Magiewirker erledigen - Jedoch nicht, dass diese Ranken kämpfen, Gift versprühen oder etwas anderes "heftiges" anstellen, was man "im Ernsfall" nicht über die Engine realisieren kann.

Das ganze soll euch als Anhaltspunkt dienen, was man in einem Magie-RP-Duell oder sonstiger Emote-Verwendung von Zauberei verwenden darf, ohne Poweremotes abzulassen oder sich als "Superheld" darzustellen.

Es ist also nicht lege artis irgendetwas als Zauberwirkung zu emoten, das ganz ausserhalb des "Bereiches" oder der "Fertigkeit" des Zauberwirkers ist!

Sich in Wasser zu verwandeln und unter einer Tür durchzufliessen, die Gestalt eines Feuerelementars anzunehmen oder Mauern in die Luft zu sprengen ist nichts, was ein Magiewirker auf Siebenwind "einfach so" kann. Das wäre ausserhalb der "Fertigkeit".

Als Weissmagier in einer Emote-Show irgendwelche Dämonen zu beschwören oder als Intuitivmagier mit einem Blitz zur Belustigung der Umstehenden ein Loch in eine hochgehaltene Karte zu schiessen ist genau so regelwiedrig. Das wäre ausserhalb des "Bereiches".


Einzig ausgenommen von dieser Regelung sind kleine, magische Spielchen, einvernehmliches Rollenspiel und Eventunterstüzte Zauberei.

Magische Spielchen:
Zauberwirkungenn, die nur dem Schaffen der Atmosphäre dienlich sind, wie ein aufgeschlagen vor dem Magier in der Luft schwebendes Buch oder eine in der Hand des Elfen aufblühende Blume. Diese phantastische Nutzung der Magie ist sogar ausdrücklich erwünscht!

Einvernehmliches Rollenspiel:
Ein Zauberer spricht eine erfundene Formel und emotet eine Wirkung, die den anderen Charakter treffen könnte. Das Emote muss eindeutig die Möglichkeit der Nicht-Wirksamkeit enthalten. Dem Gegenüber ist es dann überlassen, ob der Zauber wirkt oder nicht.
Beispielsweise wirkt ein Druide ein fixes Ritual und emotet *ein Ast holt aus und versucht dich von den Beinen zu fegen?* - ob das Gegenüber darauf reagiert oder nicht ist ihm überlassen, denn kein Zauber gelingt immer. In dem Beispielhaften Fall wäre es also völlig legitim auf solch einen Zauber einfach *nein* zu emoten, als kürzeste mögliche Antwortform.
Einem solchen Zauber das Emote: *folgender Zauber muss nicht wirken, wenn du nicht willst* oder ein gleichwertiges Emote einzubauen ist verpflichtend, ansonsten ist die Grenze zum PowerEmote für viele Beteiligte nicht zu erkennen und es kommt zu Fehl- oder Überreaktionen.

Eventunterstütze Zauberei:
Unter Aufsicht des Eventteams durchgeführte Rituale, Beschwörungen oder Einzelzauber.