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 Betreff des Beitrags: Das Dunkeltief
BeitragVerfasst: 3.01.20, 22:08 
Festlandbewohner
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Einige Zyklen schon war Fela nun untergegangen und nicht mehr am Horizont aufgetaucht, am schwarzen Himmel nur noch die silbrige Korona des Dorayon zu erahnen. Die Zivilisten hatten sich längst in Sicherheit gebracht und die Tore waren verstärkt worden. Wieder einmal war man auf die dunklen Tage so gut vorbereitet, wie man eben sein konnte, und blickte überall angespannt in die unnatürliche Finsternis. Es blieb bis in die späten Stunden des ersten Tages ruhig, da zeigte sich den aufmerksamen Wachen und Abenteurern Brandensteins das erste seltsame Phänomen:

Ein Grollen ertönte am Himmel, einem Gewitter nicht unähnlich, dann folgte ein einzelner greller Lichtblitz nahe der fliegenden Akademie. Das Unwetter weilte nur kurz, es folgte ihm: Regen. Doch wo es die letzten Tage noch oft geschneit hatte, da rieselte nun beständig feiner Wüstensand vom Himmel. Irritiert hielten einige Wachen die Handflächen nach oben geöffnet in die Lüfte, auf denen sich nun erste Körner sammelten.
In den folgenden Zyklen stieg die Temperatur vor allem in und um Brandenstein spürbar an, als sei der Frühling eingekehrt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Dunkeltief
BeitragVerfasst: 4.01.20, 13:19 
Festlandbewohner
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Im Laufe des zweiten Tages machten die ersten Berichte von Feindsichtungen die Runde: Riesenskorpione, Schlangen und Ungetüme aus Sand waren an den Toren gesichtet und auch schon zurückgeschlagen worden. Zudem gab es Gerüchte, dass ein böser "Dschinn" dafür verantwortlich wäre. Während pflichtbewusste Verteidiger für solches Geschwätz kaum Zeit fanden, machte es unter einigen Abenteurern die Runde, dass der Dschinn demjenigen, der seine Urne fände, dienen und drei Wünsche erfüllen würde. Da das Dunkeltief bisher vergleichsweise glimpflich verlief, blieb manchen Glücksrittern in den Tavernen genug Zeit solchen verführerischen Gedanken nachzuhängen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Dunkeltief
BeitragVerfasst: 5.01.20, 23:40 
Festlandbewohner
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Im Laufe des dritten Tages war eine weitere Expedition auf der Suche nach dem Dschinn aufgebrochen, dessen Sandstein-Gargoyles auch einen Marinesoldaten entführt hatten. Währenddessen wurde in Brandenstein das Wetter immer unwirklicher. Zwar rückte das Ende des Dunkeltiefs mit jedem Zyklus näher, doch wurde es dabei immer heißer, windiger und sandiger. Es schien, als braue sich ein Sandsturm über der Stadt zusammen: Man hörte ohne Unterlass sein stürmisches Brausen und Sand rieselte beständig vom Himmel. Die Wachen beschlich das unwohle Gefühl, dass die schwächer werdenden Angriffe durch Skorpione und Schlangen kein Zeichen der Entwarnung seien. Es schien sich über ihnen etwas zu entwickeln, dass die ganze Stadt in eine Wüste verwandeln könnte, wenn es entfesselt würde.

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