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 Betreff des Beitrags: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 21.11.23, 00:51 
Edelbürger
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Im Verborgenen schaben primitive Steinwerkzeuge Fleisch von bleichen Knochen. Hagere nackte Finger waschen die bleichen Knochen in eiskaltem Wasser. Gedrungene Gestalten sortieren die Knochen in Körbchen, stapeln sie zu kleinen Haufen oder werfen einige achtlos bei Seite, wenn sie irgendeine unerklärliche Prüfung nicht bestanden haben. Ihr Werk tun sie vollkommen lautlos und in finsterer Dunkelheit ...
Zitat:
Anfang der Events vorm Dunkeltief am 24. November gegen 20 Uhr bei Brandenstein


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 25.11.23, 00:59 
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Noch gestern konnten die Knochensammler ungestört ihrem Werk nachgehen. Drei massive Gestalten, menschengroß, mit breiten Schultern, wuchtigen Beinen und grobschlächtigen Fingern. Bleich war ihre Haut, doch aus den Schultern wächst kein Hals, kein Kopf. Ohne Augen saßen die Gestalten in der Dunkelheit und schabten mit primitivem Steinwerkzeug verwesendes Goblinfleisch von bleichen Knochen. Ohne Münder verrichteten sie lautlos ihr Werk. Belebt ein verständiger Geist ihr fahles Fleisch? Würden sie schreien, wären sie dazu in der Lage? Finden sie Vergnügen an ihrem blutigen Werk oder verzweifeln sie stumm, blind und taub an ihrer Versklavung?

Seit vielen Tagen schon sammeln sie die Knochen von Tieren und der Goblins in der Nähe ihres Verstecks. Bisher gingen die Knochensammler den anderen Bewohnern der Insel aus dem Weg, machten keine Jagd auf Zwerge, Elfen, Menschen, Orks oder Nortraven. Die polierten Knochen stapelten sich zu ordentlichen Haufen, fein sortiert nach Größe und Form. Zu welchem Zweck, das weiß die Insel noch nicht. Auf wessen Geheiß, das weiß die Insel ebenso wenig. Wie viele Knochen gingen schon durch ihre Hände, ehe die Knochensammler unvorsichtig wurden und versuchten einen Jäger zur Beute zu machen?

Ein kleiner Trupp aus Brandenstein hat die drei Knochensammler in ihrer Höhle erschlagen samt den wandelnden Skeletten, die ihnen als Wachen dienten. Die Brandensteiner fanden wenige Antworten auf den Zweck der Knochensammler. Was keinen Mund und keine Zunge hat, kann auch nichts verraten, weder im Leben und erst recht nicht im Tod. Ein schwarzer verzierter Schädel erweckte die Aufmerksamkeit der Truppe, wie auch ein Stück bleicher Knochen in Form eines unvollständigen Schwerthefts. Der Schädel, der seinen Weg nach Brandenstein in gelehrte Hände finden soll, er verschweigt seine Geheimnise...

... doch an anderer Stelle auf der Insel glimmt ein fahles Leuchten in einem anderen schwarzen Schädel auf. Das spärliche Licht fällt auf die bleiche Haut massiver Körper. Nur das Schaben von Stein auf Knochen erklingt in einer anderen Höhle an einem anderen Ort auf Siebenwind.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 27.11.23, 21:55 
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Der Ort... Ein karger Raum in der Enklave, der Heimstatt des alten Faison Kults. Dämonenanbeter und wahnsinnige Kultisten hausen dort in den verfallenen Ruinen einer vergessenen Stadt. Die schrecklichen Riten, die grausame Folter, der Hunger in der verdorrten Öde, ihr wirres wahntrunkenes Gebet und die Gier nach Blut vereint die Kultisten in finsterem Bund. Nicht selten erschlägt ein Kultist den anderen, nicht selten erwürgen sie sich im Schlaf, nicht selten werfen sie ihre eigenen Weggefährten als Opfergaben auf ihren blutigen Altar.

Heute, an einem kalten Tag im Sekar, verrotten nur zwei Leichen in diesem Raum. Ein Glück, dass der Morsan dieses Jahr unerbitterlich ist, der Gestank wäre sonst noch schlimmer. Nur zwei halb abgebrannte Kerzen werfen dämmerige Schatten an die kahlen Wände. Heute ist es die Aufgabe von Nofias für die stinkenden Überreste seiner Glaubensbrüder eine letzte Verwertung zu finden. Die Meister haben ständig Bedarf an Organen und der Rest landet in den Futterschalen der Hunde und der niedrigsten Diener des Kultes.

Nofias ist über die Frischere der beiden Leichen gebeugt, einer der Kultwächter, erschlagen aufgefunden vor der Stadt in der Öde. Oger? Trolle? Oder schläft sein Mörder nun gerade irgendwo in der Enklave? Wer weiß, es ist allen gleich. Doch etwas stimmt nicht, als Nofias dem Wächter den eisernen Helm vom Haupt zieht... der Kopf ist viel zu leicht, dem Toten fehlt die halbe Schädeldecke, dem Toten fehlt das ganze Gehirn. Nofias flucht, hat sich einer der verdammten Akoluthen an den Leichen vergangen, obwohl das doch nur den Meistern zusteht? Welche Strafe werden sie Nofias auferlegen, wenn er ihnen zwei Herzen, vier Augen, zwei Zungen, aber nur ein Gehirn bringt?

Nofias entfährt ein lautes Seufzen... "Dieser Tag wird lang... ich muss das beheben... wo ist mein Messer... wo ist mein Schüler? So soll er mir doch noch nützlich sein." Ein weiteres Hirn für die Meister, sie werden keinen Verdacht schöpfen. Und die anderen Reste seines Schülers, die wird Nofias für sich behalten und für den wahnsinnigen Köter, der in seiner Schlafkammer wacht.


Zitat:
Das Event geht am Samstag um 20 Uhr weiter!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 2.12.23, 23:03 
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In diesen Tagen und Wochen vor dem Dunkeltief, in der Spelunke Hafen in Brandenstein, da kann man folgender Unterhaltung lauschen.

"Na... Holger, bist'e auch wieder an Dukat'n gekomm'n, eh? Gibt's noch Kapitäne, die nich' wiss'n, dass du die beim Entlad'n beklaust?"
"Ha! Jedes mal wenn Fela aufgeht, findet sich noch ein Dummer, meine liebe Isa! Man muss eben sehen, wie man über die runden kommt. Die Pfeffersäcke vermissen das bisschen eh nicht. Harte Arbeit, von mir aus, aber harte ehrliche Arbeit? Nie im Leben, das ist was für Schwachköpfe!"
"Wenn wir schon über Schwachköpfe red'n, hast'e in letzter Zeit den Johann geseh'n? Schuldet mir noch das, was er sich für drei Flasch'n Schnaps aufschreib'n lass'n hat."
"Den Johann? Nein, seit Tagen nicht mehr. Ich habe gehört, er schuldet nicht nur dir was. Der alte Säufer, er wickelt alle um die Finger. Er hat nicht nur Schnaps bei dir anschreiben lassen, sondern sogar die Dienste von zwei Dirnen. Stell dir das vor! Dirnen, die ihren Lohn aufschieben lassen! Ein Gesicht gemacht für ein Königsgemälde, eine silberne Zunge, aber nichts im Schädel!"

Auch in diesen Zeiten ist der Hafen der Stadt noch der belebteste Teil der Insel. Matrosen kommen mit den Schiffen und verschwinden wieder. Tagelöhner hoffen ihr Glück auf Siebenwind zu machen und müssen doch ihre Träume schnell wieder aufgeben. Neue Gesichter kommen auf der Insel an und verschwinden schnell wieder, ehe sie sich einen Namen machen konnten und nach wenigen Tagen kann sich keiner mehr an sie erinnern. Keiner stellt den Ankommenden Fragen, keiner vermisst die Weggehenden. Und so bleibt auch manch unfreiwilliges Verschwinden unbemerkt...


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 3.12.23, 17:34 
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In der Enklave bleibt in diesen Tagen eine Kammer kalt und leer. Der Schüler Nofias' ist nicht von seiner Aufgabe zurück gekehrt. Sein Meister jedoch wird sein Fehlen noch länger nicht bemerken, es war der geringste und unfähigste Schüler, der gestern im Wald von Brandenstein von den Bürgern der Stadt gestellt und dem Flammentod übergeben wurde. In seiner kalten Kammer zeugt noch ein Schriftstück von der Aufgabe des Schülers, auf dünne gegerbte Haut geschrieben.
Zitat:
Abermals haben wir die Leichen der unseren vor der Stadt gefunden, abermals mit eingeschlagenen Schädeln und ohne Hirn. Die Sklaven raunen von einer riesigen Bestie, die vor der Stadt Jagd auf uns macht. Dieses Mal sollen die Leichen nicht in den Futterschalen der niedersten Ränge landen, schaffe stattdessen die Leichen in die Nähe der Stadt Brandenstein. Meine Visionen zeigen mir, dass die Bestie von uns ablassen und so auf neue Fährten gelenkt Jagd am anderen Ende des Eilands machen wird. Wir Meister der Lehren Faisons haben wichtigere Aufgaben als uns um diese Bestie zu kümmern, daher übertrage ich dir diese lästige Aufgabe. Entäusche mich nicht, wie du es so oft schon getan hast!


~~~***~~~


Der Schüler ist tot, seine Asche durch den Wind verstreut im Nordwald von Brandenstein. Auch die Bestie wurde erschlagen, doch nicht von Kultisten der Enklave, sondern von einem Trupp der Bürger Brandensteins. Drei Schritt war sie groß gewesen, ihr lautes Brüllen fuhr einem tief in die Knochen. Ihre sehnigen Muskeln und breiten Pranken vermochten es mit einem Schlag einen Mann zu Boden zu schleudern und ihm alle Knochen zu brechen. Das geifernde Maul war voller spitzer scharfer Zähne, die Kiefer stark und groß genug, um einem ausgewachsenen Mann den Kopf abzubeißen. Der raubtierhafte Schädel eingerahmt von einer Maske aus schwarzen Knochen, verziert mit eingeritzten zierlichen Linien.

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Die Krieger der Enklave waren für die Bestie leichte Beute, mehrfach hatte sie in den letzten Tagen die Kultisten überfallen. Nach jeder erfolgreichen Jagd traten gedrungene bleiche kopflose Gestalten aus der Finsternis der Nacht im Ödland und machten sich sorgfältig an ihr blutiges Werk. Die Schädel der Opfer wurden geöffnet und mit scharfem Steinwerkzeug schabten die Knochensammler die Gehirne aus den Köpfen der Leichen. Warum war die Bestie dann den Brandensteinern nicht gewachsen? War sie am Ende ihrer Lebensspanne, geschwächt und gebrechlich? Hatten die Kultisten die Bestie auf ihrer Jagd doch zu oft und zu sehr verletzt, litt sie an alten Wunden, war Krankheit und Gift bereits tief in ihr Fleisch und ihre Knochen gewandert? All diese Fragen bleiben unbeantwortet, denn auch der Leichnahm der Bestie wurde noch an Ort und Stelle von heiligen Flammen verbrannt, samt all ihren Geheimnissen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 9.12.23, 21:35 
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Das Ende des schönen Johann... in einer versteckten Kammer ruht, was vom schönen Johann übrig ist. Seine silberne Zunge schwimmt in einem gläsernen Gefäss in öliger Balsamierflüssigkeit. Sein abgetrennter Schädel liegt achtlos in einer finsteren Ecke, ein großes Loch in der Schädeldecke, die Schädelhöhle leer. Das Gehirn ist in der Kammer auf verschiedenen Tischlein verstreut, in Scheibchen, in Stückchen, manche davon in kleinen Gefässen aufbewahrt.

Ahnen seine Freunde vom schrecklichen Ende, das der schöne Johann fand?


Zitat:
Das Event geht weiter am Sonntag, 10.12 um 20 Uhr.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 14.12.23, 21:47 
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Nichts rührt sich mehr im verborgenen Labor, das vor einigen Tagen von den Bürgern von Brandenstein überrannt wurde. Keiner kopfloser Knochensammler schabt, schnitzt und feilt Knochen. Der Wächter, ein weiteres Exemplar der wütenden riesengroßen Bestie, wurde im Kampf überwunden und erschlagen. Der bleiche Meister konnte noch aus seinem Labor entfliehen, doch all sein Werk, all die Vorbereitungen musste er zurück lassen. Die Waffen geschnitzt aus den Knochen riesiger Trolle. Die Hirne, gespickt mit feinen Knochennadeln für einen unbekannten Zweck. Die mannshohen Gefässe, in denen unförmige Körper in trüber Flüssigkeit schwimmen. Das Werk von Wochen mühsamer Vorbereitungen, dahin und nutzlos geworden für den Zirkel der bleichen Meister.

War es Unachtsamkeit, die zu diesem Verlust für die Gestalt mit der knochenbleichen Maske führte? War es Arroganz, hatte er die Bürger von Brandenstein unterschätzt? War es Überheblichkeit und Vertrauen in die Gewalt seiner Sklaven, den finsteren Knochen und dem bleichen Fleisch, dass seinem Willen folgt? War es Unvermögen, verstand er die Stadt und ihre Bewohner nicht und musste er sich deshalb unter der Erde in den Eingeweiden Brandensteins verstecken und sich von Müll ernähren und nach Bettlern und Säufern jagen? Ist er überhaupt in der Lage, den Grund für sein Versagen zu erfassen und seinen verborgenen Plan noch zu ändern?

War der Verstand hinter der Maske wütend und rasend über sein Versagen? War er beschämt und erniedrigt? Wird er sich dem Blick der anderen Bleichen stellen können oder wird er eher lügen, als ihnen die Wahrheit zu gestehen? Oder ist, wer auch immer hinter der Maske steckt, zu solchen Gedanken überhaupt noch in der Lage? Verbirgt sich ein Wahnsinniger hinter den ausgebleichten Knochen, oder ein verdammter Geist oder ein Dämon? Noch kennt keiner die Antworten auf solche Fragen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 2.01.24, 17:01 
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Irgendwo verborgen auf dem Festland wirft die Lava einen rötlichen Schimmer in die Höhle.. es sind schon einige Winter vergangen, seit der letzte Vulkan ausgebrochen ist...
Unter der Oberfläche aus erkaltetem Vulkangestein leben die bleichen Wesen der Kabale Krufraktr.
Alles in der Höhle hat seinen Zweck, man findet keinerlei Zier oder "hübsche" Stellen.. feinste Werkstücke aus Knochen so weit das Auge reicht.
Man erkennt das Streben nach Perfektion in den wenigen vorhandenen Bauwerken. Einige der bleichen Wesen befinden sich in Behältern welche mit unbekannter Flüssigkeit gefüllt sind, in einer Art Tiefschlaf...
Pferde welche aus mehr als drei Körperteilen zusammengesetzt wurden stehen am Eingang zur Höhle.

Bis auf vereinzelte Laute von Kreaturen welche sich in einem Psi-Gatter am Rand der Höhle befinden, herrscht gepenstische Stille, keines der bleichen Wesen spricht auch nur einen Laut,
selbst ihre flache Atmung ist kaum zu vernehmen. Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen, in der Kammer der Kruell finden sich einige der Wesen ein, sie stellen sich in einem nicht nachvollziehbaren Muster auf einer
Art Ritualplatz auf. In einer Werkstatt formen emsige Handwerker mit der Kraft ihrer Gedanken, vorhandene große Knochen zu einem Geflecht, welches am Ende des Herstellungsprozesses Teile einer Rüstung zu Tage bringt.
Kaum einer weiß was die Myten antreibt, ob es der Erhalt der Gesellschaft ist .. Expansion um ihren Lebensraum zu sichern..?

Der Oberste der Kruell reißt mit seinen Psi-Kräften einen Riss in die Spähre, ein waberndes giftgrünes Portal öffnet sich. Die umherstehenden Wesen unterstützen ihn bei der Aufrechtherhaltung des Portals.
Durch diesen Kraftakt öffnen sie einen Durchgang welcher eine sehr weite Strecke überbrücken vermag. Die Psi-Auren der Kruell werden bei diesem Vorgang geschwächt, ihre Form & Kraft der Gedankenmagie ist einzigartig aber
nicht unendlich. Wer weiß von welchen Völkern sie mächtige Zauber gelernt haben nur um diese zu Perfektionieren.. Nicht umsonst ist die Durchführung des Zeugungsrituals nur ihnen vorbehalten.
Als das Portal geöffnet ist, tritt aus dem Nebenraum eine Gruppe der bleichen Wesen hervor. Sie sind gerüstet.. bewaffnet .. ihre Vorbereitungen sind abgeschlossen.
Einer nach dem anderen tritt durch das Portal, allen vorran ein bleiches Wesen welches in tiefschwarze Knochen gehüllt ist.. dem letzten Myten folgen zwei feuerrote wolfsähnliche Kreaturen mit Stachelhalsbändern..
Sie haben mehr als nur eine Aufgabe..

Als alle auf der anderen Seite des Portals angekommen sind schließt es sich rasch, sie befinden sich in einer weiteren Höhle.. wie könnte es auch anders sein, befindet sich in dieser ein See aus flüssiger Lava.
empfangen werden sie dort von einer bleichen Kreatur mit einer Knochenmaske. Es folgen Erklärungen über Erfolge und Misserfolge, Erfahrungen die bereits auf der Insel Siebenwind gesammelt wurden..
Am schimmern ihrer Auren kann man erkennen das erhöhter Gesprächsbedarf besteht, vielleicht weil wohl nicht alles wie geplant verlief?
Sie stehen alle im Kreis, auch in dieser Höhle ist das blubbern der Lava eines der wenigen Geräusche die man vernimmt.. Was diese Truppe wohl auf Siebenwind erwarten mag..?
Ihre Absichten liegen noch nicht offen, werden sie eine Bedrohung für die Bewohner Siebenwinds sein..?

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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 4.01.24, 21:32 
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Die Akklimatisierungsphase auf Siebenwind war nur von kurzer Dauer.. die Auswirkungen um die Geschehnisse auf dem Dorayon sind auch den Myten nicht verborgen geblieben.
So hat schon so manch einer in einer lebhaften Tavernenrunde von Morsans Seelenjäger gesprochen, wenn er die bleichen Myten meinte..
Und das mit Recht, so wirklich weiß keiner genau wie und in welcher Form sich die Myten mit Seelen beschäftigen. Sie sind in ihrer Entwicklung so weit fortgeschritten das ihre Macht schwer einzuschätzen ist.
Ihr Alter ist schwer zu bestimmen, Gefühle scheinen ihnen Fremd, zu wenige hatten ausreichend Kontakt zu den bleichen Totengräbern..

Die Einrichtung des Lagers scheint vorran zu schreiten, die Vorbereitungen welche bereits durch die Brandensteiner entdeckt und gestört wurden tragen dennoch ihre Früchte.
die kopflosen Wesen schaffen eine große Anzahl an Knochen und Schädel heran, ein weiteres Labor wird aufgezogen..
In einer Ecke der Höhle feilt ein Hagatog an seiner Kampftechnik, seine Bewegungen wirken in der Nähe der Lava durchaus geschmeidig. Die Bewegungen seines Schwertarmes, scheint er über Jahrhunderte verfeinert zu haben, als hätte er ein Elfen-Leben lang
diese Angriffsbewegungen geübt.. etwas Abseits sieht man wie ein berobter Myte an einigen Hirnen auf einem Tisch arbeitet, Nadeln aus Knochen treibt er zwischen die Hirnlappen, aufgeladen mit seiner Psi Energie forscht er an ihnen herum..
die Forschungen der bleichen Maske werden wohl fortgeführt .. oder schlimmeres..?

Zwei der Myten bewegen sich durch die Öde der Insel, einem folgen im gewissen Abstand mehrere Kreaturen wie Liche oder niedere Dämonen.. ob sie Feindseelig sind oder ihm gehorchen ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich.
Während eine der Myten auf einem Haufen aus Schädeln die Umgebung erkundet, öffnet sich in der Ferne eine Verbindung durch die vereinzelt Seelen auf die Insel hinabregnen..
Dank ihrer telepathischen Fähigkeiten, dauert es nur Augenblicke bis die anderen Mitglieder des Trupps über die Entdeckung informiert werden..
Es herrscht reges treiben in der Höhle, nach kurzer Vorbereitung öffnet der Berobte ein giftgrünes Portal und die Myten strömen aus..

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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 7.01.24, 01:40 
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.. unter den ganzen Untoten welche sich auf der Insel tummeln, fallen die bleichen Kreaturen und kopflosen Gestalten garnicht auf..
ohne Kopf scheint man auch keine Sorgen mit der andauernden Dunkelheit zu haben.. sie wandern über die Insel, wo sie die verirrten Seelen sichten,
tauchen kurze Zeit später auch schon die Myten auf.. die Dämonen und das andere Gezücht stellen sie nicht vor Probleme.

vereinzelt fallen schwache Kreaturen der Myten den Untoten-Horden zum Opfer, wo die Myten nur über die Kadaver der Erschlagenen marschieren.
Als sie an den Überresten des Walls eine Hand voll der kostbaren Seelen entdecken, werden sie von bleichen Totenschwingen und ihrer geflügelten Armee angegriffen.
unter qualvollen Schreien heben die Kreaturen nach kurzem Gemetzel vom Boden ab und machen sich auf den Weg nach Brandenstein.. wo sie scheinbar
einfacher an die Seelen kommen, als sie mühsam den Krallen der Myten zu entreißen.

aus weiter Ferne sieht man wie die geflügelten Bestien sich auf den Stadtkern von Brandenstein stürzen, bis tief in die Nacht ist Kampfeslärm aus den Gassen
und dem Umfeld der Stadt zu hören. Während tief in der Öde weitere Untote sich aus dem Boden erheben und sich ihren Weg ins Grüne bahnen, dringen auch die Myten
weiter in der Dunkelheit der Öde vor .. der Kampf um die freien Seelen ist eröffnet..


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 Betreff des Beitrags: Re: [Events] Von bleichen Knochen
BeitragVerfasst: 8.01.24, 00:45 
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Das Dunkeltief endet für die Kabale mit Siegen und mit Niederlagen. Die Bestien der Finsternis suchten die Insel heim, um nach Seelen und dem Fleisch der Lebenden zu jagen, wurden aber schnell und überraschend selbst zur Beute für die alten Myten. Aus dem Schrecken aus den Niederhöllen wurde Futter für die versteckten Knochenwerkstätten. Ein reicher Quell für ein Arsenal an feinen Knochenwaffen, schauerlichen Rüstungen und einer schier unerschöpflichen Masse aus knöchernen Dienern. Diese Kabale ist alt, sehr alt. Nicht nur Knochen ist in ihren Händen wie Lehm, der jede Form annimmt, sondern auch Fleisch ist ihnen Untertan. Aus den Kadavern der erschlagenen Bestien werden bald neue gefolgsame Diener geformt, die bleichen Knochensammler und die riesenhaften Ausweider.

Die Insel ist für diese Kabale ein reicher Jagdgrund, ihre Bewohner und ihre Monster sind ihnen nur Rohstoffe und Mittel für größere Pläne. Der innerste Zirkel verfügt über verlorenes Wissen und ohne die Ablenkung von Angst, von Rachsucht, von Blutgier und der Lust der Unterwerfung, treibt dieser Zirkel seine geheimen Pläne vorran. Wissen die drohnengleichen Späher und Sammler, die über die Insel streichen, für welchen Zweck sie die Gehirne von seltenen und gefährlichen Wesen sammeln und in ihr Lager bringen? Wer keine Gefühle kennt, der kennt auch keine Zweifel, sondern nur kalte Gehorsamkeit. Die gefangenen Seelen und gesammelten Dämonenhirne werden bald zu großen Fortschritten für das geheime Vorhaben führen. Wären die Meister zu Vorfreude in der Lage, so würden sie solche gewiss verspüren bei der Aussicht, bald etwas Großes, etwas Fürchterliches zu erschaffen. Etwas, das noch perfekter zu sein verspricht, als die gefühlslose kalte Ordnung der Gemeinschaft der Kabale.

Der Verlust einer Drohne ist dafür ein geringer Preis. Die Aussicht auf eine weitere gefangene Seele war das Risiko wert gewesen. Schon vor Monaten hatte die Kabale jede Vorsicht aufgegeben und vereinzelte Beute nahe Brandenstein gemacht. Wo Menschen einsam und allein und fern jeder Hilfe waren, wo das Vieh sich zu weit von der schützenden Herde entfernte, da schlugen sie zu. Denn wo die Toten für die Myten nur Werkzeug sind, da sind die Lebenden für sie nur Vieh. Vieh, das jetzt seinen Jäger kannte, aber immer noch Vieh. Nicht aus Hass sinnt die Kabale nun darüber, wie die Gefahr aus Brandenstein ausgeschaltet werden kann, sondern allein Sorge um die Frucht ihrer Pläne und ihres wichtigen Werks. Wenn das Vieh sich nicht fügt, dann muss es gebrochen werden. Wenn es nicht gebrochen werden kann, dann werden die Myten es ausrotten. Vielleicht ist das das einzige Gefühl, wozu ein Myte in der Lage ist: Überheblichkeit.


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