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Ein Brief an seine Hochwohlgeboren Athos
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Autor:  Zhokar [ 16.04.05, 21:57 ]
Betreff des Beitrags:  Ein Brief an seine Hochwohlgeboren Athos

*ein Schreiben in Form einer gefalteten, mit Kohlestift beschriebenen Buchseite wurde der Torwache der Brandensteiner Burg übergeben*

Der Krone zu Ehren, Euer Hochwohlgeboren.

Es ist mir unangenehm mich wegen des anmaßenden Verhaltens des Herrn Midas Zandor an Euch wenden zu müssen, doch wollte er mir keinen niederen Vorgesetzten nennen.
Heute zur 21. Stunde saß ich auf meinem Pferd etliche Schritt weit vom Osttor der Stadt Brandenstein entfernt. Dort geriet ich in eine Durchsuchung, die trotz meines bürgerlichen Standes von einem Korporal und Anwärter der Kriegerakademie äußerst unfreundlich durchgeführt wurde. Währen der Kontrolle, welche durch Herrn Zandor überwacht wurde, ritt der bekannte Kriminelle Cavalaron Vendell an die Stadtmauern heran, sattelte in aller Ruhe ab und ging weiter in Richtung Wald, wo er verschwand. Ebenfalls während der Durchsuchung ritt ein vermummter, gepanzerter Bronzereiter heran - und nach einiger Zeit ebenso unbehelligt fort. Offenbar diente die Durchsuchung dem entlarven der berittenen Räuber, die seit einiger Zeit diese Insel plagen. Umso unverständlicher das Verhalten des Herrn Zandor. Als ich ihn auf sein Versäumnis ansprach, weigerte er sich, mit mir zu reden. Statt dessen verlangte er, dass ich nochmals durchsucht werde und, sollte ich "Schwierigkeiten bereiten" niedergeschlagen. Nachdem ich dies über mich ergehen lassen musste, wandte ich mich, nun erregter, an Herrn Zandor und machte ihm Vorhaltungen ob seiner Durchsuchungspraktik. Jedoch wollte er weder davon wissen, noch etwas eingestehen oder gar ändern. Auf die Frage nach seinem Vorgesetzten sagte er, er sei Bürger und unterstehe nur Euch. Darauf forderte er, dass ich mich, obwohl nun durchsucht, bis er auf 5 zähle entfernt haben sollte. Ich entfernte mich, er zählte schnell bis drei und und zauberte dann eine sehr, sehr schmerzhafte Flammenlanze auf mich. Trotz Durchsuchung. Trotz Bürgerstand. Trotz Soldatenpatent. Trotz aller Verdienste für die Krone.
Das Verhalten des Herrn Zandor ist anmaßend, jähzornig - und schlichtweg gemeingefährlich. Solch eine selbstgefällige Sturheit ist mir bis heute nicht untergekommen.

*schwungvoll unterzeichnet* Wulf Fuxfell, Bürger

Autor:  Athos [ 17.04.05, 21:27 ]
Betreff des Beitrags: 

*Als das Schreiben den Adressaten erreicht, liest dieser es aufmerksam und mit ernster Miene durch. Ein paar Minuten später könnte man ihn über den Marktplatz richtung Gerichtsgebäude gehen sehen.*

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