*ein Bote macht seine Runde und versucht den Provinzen und Institutionen, vertreten durch folgende Personen einen Brief zuzustellen*
Den Magierturm, zH. Solos Nhergas, die Ritterschaft, zH. Ovelia Galthana, das Lehensbanner, zH. Adhemar Ravenforth, Brandenstein, zH. Marnie Ruatha, die Kirche, zH. Guntram Sonnacker, Dunquell, zH. Ebold Krautling, die Ensis Caelestis, zH. Hochwürden Reinlicht, die Nortraven, zH. Vogt Balgur
Aureole, es folgt eine aktuelle Beschreibung der Lage des Lehens.
Die Armee Nach einer Sichtung der Situation des Lehens und der verfügbaren Reserven habe ich versucht, am letzten Wandeltag erstmals eine bewaffnete Exkursion gegen den Feind anzuführen. Dies musste aus Mangel an wehrhaften Streitern verschoben werden. Bei einer zweiten Exkusion am gestrigen Tage kamen gerade genug Mannen zusammen um unter erheblichem Risiko einen Ausfall zu wagen. Der Feind war jedoch alarmiert und wir konnten nur durch einen schnellen Rückzug eine weitere vernichtende Niederlage gegen überlegende Kräfte vermeiden.
Das Lehensbanner umfasst zur Zeit den Marschall Ravenforth, Hauptmann Gavinwald und nur drei regelmäßig anwesende Streiter. Zusätzliche Kräfte rekrutieren sich vor allem aus den Reihen des Orde Bellums und der Ritterschaft, sowie freier Streiter und Elementardiener. Alles in allem scheint das Lehen kaum in der Lage, zehn Mann unter Waffen aufzubieten. Die Unterstützung durch fünf Streiter der Ensis Caelestis verbessert die Lage zwar etwas, ist aber in keinster Weise in der Lage die zahlenmäßige Überlegenheit der Cortaner, Piraten, Enklave und Diener des Einen auszugleichen.
Die Moral der Streitkräfte ist indessen als extremst niedrig zu betrachten, vor allem nach der gestrigen erneuten Niederlage.
Die Finanzen Die vorhergehende Administration hat es versäumt, finanzielle Beiträge der Provinzen zu erheben womit die Lehenskasse alles andere als prall gefüllt ist. Größere Ausgaben lassen sich somit nur durch einen aggressiven Zugriff auf die Reserven der Provinzen Brandenstein und Seeberg oder durch private Spenden decken, während die Gelder Falkensees einstweilen als verloren angesehen werden müssen. Noch dazu hat die vorhergehende Administration erhebliche Umbauten an Burg Seeberg in Höhe einer halben Million Dukaten vorgenommen, deren Kosten einstweilen durch die Ritterschaft getragen werden.
Finanziell ist das Lehen damit nicht in der Lage ohne drastische Maßnahmen oder private Gutmütigkeit größere Ausgaben zu tätigen.
Fazit
Angesichts der Lage des Lehens, die ich nicht anders als desolat bezeichnen kann, habe ich eine Anfrage an das Lehen Kairodun gerichtet und um die Aufnahme von Friedensverhandlungen gebeten. Es ist meine Ansicht, dass eine militärische Lösung der aktuellen Lage ohne erhebliche Kräfte vom Festland nicht zu erreichen ist. Im Gegenteil bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass weder Brandenstein noch Seeberg gegen die Übermacht des Feindes gehalten werden können. Ich werde daher versuchen einen akzeptablen Frieden zu erhandeln und diesen im Laufe der nächste Woche zur Ratifizierung dem Kriegsrat des Lehens vorlegen. Alle Mitglieder mögen sich dementsprechend Gedanken machen. Als vorläufigen Termin, abhängig vom Verlauf der Verhandlungen, setze ich den kommenden Mittentag zur 20. Stunde an.
gez. Toran Dur.
_________________ Tarlas: Angamons Segen dispellt keine Meteorregen!
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