Der Adressat ist der Rat in Luth Chalid und mit dem offiziellen Siegel der Baronie Siebenwind versehen worden. Es wird von einem Boten an das erstbeste endophalischstämmige Ratsmitglied übergeben.
Zitat:
Den hochheiligen Vieren und seiner Majestät König Hilgorad I. zur ewigen Ehre,
am gestrigen Tage kam es durch den Hauptmann Ralin, zwei Schwarzmagier und zwei Orken zu einem weiteren massiven Bruch des Friedensvertrag. Da der Hauptmann Ralin eindeutig Luth Chalid zuzuordnen ist und auch bekannt ist, dass die Magier zur Linken in Luth Chalid willkommen sind, berichten wir an den Rat in Luth Chalid folgende Begebenheiten, über die wir nicht mehr mit Wohlwollen hinwegsehen können.
Ohne Ankündigung oder Rückversicherung ob dies erlaubt sei seitens Luth Chalid bewegte sich ein Tross, begleitet von Hauptmann Ralin, von drei Bewaffneten und zwei Arkanen über galadonisches Land auf der Jagd nach einem geschützten Tier. Dieses Tier sollte durch die Ecclesia Elementorum, die Elfen der Wälder und Auen zunächst untersucht werden, ob es sich dabei um ein Ahnentier handelt. Zwei Schwarzmagier befanden sich darunter in Begleitung von etwa zehn schwarzen Skeletten. Nach mehrmaligem friedlichem Hinweis, dass sich das weitere Aufhalten auf galadonischen Boden in Begleitung jener Skelette als Bruch des Friedensvertrages gewertet wird, wurde nur mit Ignoranz reagiert.
Darüber hinaus ist der Vorfall Eures Soldaten Tihuts zu nennen, der auf galadonischen Boden eine Banneristin nicht nur in ihrem Recht, ihn von einer offenen Bewaffnung auf galadonischem Land abzuraten, beschnitten hat, sondern sie sogar noch mit den Worten, dass die Galadonier auf der Insel jedwedes Recht verwirkt hätten geschont zu werden, mit einem Pfeilschuss schwer verletzt hatte.
In den Verhandlungen des Friedensvertrages wurde eindeutig ausgehandelt dass solche Verbände auf galadonischem Grund auf der Insel Siebenwind nicht geduldet werden. Darüber hinaus ist die Beschwörung und Einsetzung von Wesenheiten, die wider der vieregöttlichen Ordnung sind ebenso bei den Friedensverhandlungen auf galadonischem Grund explizit untersagt worden. Diese beiden Vorfälle sind somit als Missachtung des Friedensvertrages und auch als Beleidigung aller getätigten Abmachungen zu werten.
Die galadonische Baronie Siebenwind war stets darauf bedacht den Friedensvertrag und die vermeintliche Neutralität Luth Chalids zu akzeptieren, doch müssen wir erkennen, dass euer Ansinnen das Gleichgewicht der Mächte zu halten, auch aus objektiver Sicht nicht mehr gewährleistet ist. Es ist eindeutig zu erkennen, dass die dunklen Mächte in Luth Chalid die Oberhand zu gewinnen scheinen und kein Licht dort hell genug scheint um diese dunkle Macht noch eindämmen zu können.
Diese Vorfälle werden dem cortanischen Herzog Tesan Valdefort mitgeteilt und sein Urteil wird darüber entscheiden, ob der Friedensvertrag unter diesen Umständen weiterhin Fortbestand hat.
Im Auftrag
Freifrau Marnie Ruatha, Kanzlerin der Baronie Siebenwind
Die Kirche der hochheiligen Viere zu Siebenwind
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