Eine einzelne Gestalt, gehüllt in stählerne Rüste und graue Uniform, reitet in langsamem Trab durch die Tore der Stadt im Süden. Sein Schlachtroß mit dem glänzend braunen Fell und den noch frisch wirkenden Narben an der Flanke wird mit kaum wahrnehmbaren Bewegungen, einem sanften Schenkeldruck und nur dem zartesten Spannen der Zügel auf einer Seite, an einen der neuen Aushänge herangeführt.

Ohne aus dem Sattel des weiße Dampfwölkchen ausschnaubenden Tieres zu rutschen, lehnt sich der hühnenhafte Mann dem Schreiben etwas entgegen, das leicht verwaschene Dunkelgrau seiner Augen richtet sich auf die Zeilen. Die Blicke der Torwachen, deren teils nahezu feindseeligen Bewegungen, sowie das leise Tuscheln ignoriert er schlicht, während er die Worte des Schreibens überfliegt.

Schon scheint es, als wolle er sich ohne sichtliche Reaktion von dem Aushang abwenden, als der Blick unter der Kapuze hervor auf den Namen des Verfassers fällt. Zwei buschige Augenbrauen wandern langsam nach oben, und mit einer knappen Bewegung greift eine gepanzerte Hand nach dem wachsüberzogenen Pergament.

"Onah vothar Heder, anoh thirar Turkan res Dukairy Valkai Vandria eth onach telumenry Brawta, onah dukferar nekra Dukai," spricht die Gestalt leise, der Tonfall der Stimme recht nichtssagend, das Aufblitzen in den nahezu schwarzen Augen jedoch von unterschwelligem Zorn geprägt. "Thir vara hedervary terandai ta Morotai."

Langsam wendet er das Pferd herum, und wo auch immer sein Weg ihn hinführen wird, das Schreiben wird ihn dort hin begleiten. Die restlichen Abschriften des Aushangs hingegen wird er unangetastet lassen.