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 Betreff des Beitrags: Ein Bote für den Fürsten...
BeitragVerfasst: 22.07.15, 15:58 
Ehrenbürger
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macht sich auf den Weg in Unbekannte Gefilde. Es kommt dieser Tage sehr selten vor, dass so etwas geschieht und niemals ohne einen triftigen Grund.

Der Bote könnte ungewöhnlicher nicht sein, denn ein Tardukai selbst ist es, der die Reise ohne zu zögern auf sich nimmt, Seinem Fürsten Nachricht zu bringen. Die Route ist beschwerlich und wird nur für eben solche Zwecke benutzt, denn niemand wünscht, das die Botschaft abgefangen wird. Die Heilige Bruderschaft hat ihre Mittel und Wege, setzt sie jedoch nur in den seltensten Fällen ein. Anders, als es viele annehmen käme sie niemals auf den Gedanken die Kirche der Sahor oder das Militär Galadons zu unterschätzen und so schützt es sich durch strikte Zurückhaltung von den Spürhunden von Kirche und Armee.

Heute ist eine Ausnahme. Seine Heilige Rüstung trägt er wohl verborgen mit sich und so sehr es ihm missfällt, unerkannt zu reisen, so weiss er nur zu gut, dass es notwendig ist. Durch die Bruderschaft geschrieben ist es nur der Bruderschaft möglich -oder jemandem, der über das Blut eines Tardukai verfügt- die Nachricht zu lesen. Für jeden anderen wäre die Botschaft authentisch, der Adressat ebenso. Es handelt sich um ein wichtiges, im Vergleich zur wahren Natur des Empfängers jedoch beinahe banales Handelsangebot.

Der Tardukai kennt sein Ziel. Er weiss um den Ernst seiner Queste und er weiss, das er und seine Botschaft den Feinden nicht in die Hand fallen darf. Erreicht er sein Ziel und bricht ein Tardukai die Botschaft unter Benutzung des uralten Leitgedankens der Hory Viktara, der Heiligen Bruderschaft unter dem Wolfsbanner, so entbieten sich ihm folgende, in Vandrischer Sprache gehaltene Zeilen.

"Ehre sei Euch und Angamon mein Fürst,

Kunde vom Festland erreicht uns. Das "Königreich Cortan" ist angelandet und ersucht um Unterredung mit uns.
Die Heilige Bruderschaft wird anhören, was sie vorzubringen haben.
Gerüchte halten sich sehr hartnäckig, dass es zum Bürgerkrieg gekommen ist und Hilgorad tot sein soll.

Das Vertrauen, das Ihr in uns setzt, werden wir auch weiterhin nicht enttäuschen und die Lügen der Sahordiener aufdecken, wo immer möglich.
Sie haben nur mehr wenig Ruhe, seit Finsterwangen aus den Schatten getreten und verstärkt worden ist. Die Angst in ihren Herzen soll weiter genährt werden.

Möge der Allmächtige allezeit über Euch wachen und Vandrien aus der Unterjochung befreit werden, so wie es ihm bestimmt ist.

Sein Wille auf Ewig!

Satai I.d.R.

Gesetzt und gesiegelt am Zwanzigsten Tage des Siebten Mondlaufs im Fünftausendundvierundzwanzigsten Jahr nach Ende des Amulettkrieges"

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Bote für den Fürsten...
BeitragVerfasst: 9.01.17, 15:19 
Ehrenbürger
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Beiträge: 716
Auf ähnlich verschlungenen Pfaden und mit der gleichen Ernsthaftigkeit wird ein weiteres mal eine Nachricht entsandt, die unverfänglicher nicht sein könnte, deren Wahrheit sich jedoch nur dem offenbart, der weiss, wie er zu suchen hat und das rechte Handwerkszeug hat. Dieser Bote allerdings meidet auch die schwarzen Magier, genauer, meidet er eigentlich jedermann.

Der sich hinter dem nächsten Handelsaufgebot verbirgende Wortlaut ist der folgende:

"Ehre und Stärke mein Fürst,

Cortan scheint das Eilland Siebenwind verlassen zu haben. Gestern setzten vier cortanische Schiffe Segel und verließen die Insel. An Bord, mit aller Wahrscheinlichkeit nach und wohl immer noch verletzt, Herzog Tesan.

Eure Order, demnach Siebenwind weder in die ungeteilte Kontrolle Galadons noch Cortans fallen darf, kann ich nicht mehr erfüllen. Da die Magier zur Linken nun gänzlich ihrem Wahnsinn und Exzess verfallen sind und ihre Zahl die unsere bei weitem übersteigt, waren wir gezwungen, mit den Galadoniern Sorge dafür zu tragen, dass die Cortaner von ihnen nicht angegriffen und ausgelöscht werden. Eine blamable Niederlage. Tardukai Leskadon fiel den Magiern in die Hände und wurde durch sie gerichtet. Völlig unnötig, da die Cortaner feige und versteckt über ihre Schiffe evakuierten. Sie ließen nur einen kleinen Vorposten zurück.

Finsterwangen ist ein gottloser Ort geworden und natürlich sah man unsere Aktion als Verrat am Allmächtigen an. Die Bruderschaft bezieht Quartier an einer anderen Stelle. Die momentane Lage sieht Brandenstein im Westen bei desolater Moral, die Gottlosen Schwarzmagier in schierer Entzückung in Kairodun und die Bruderschaft, schwer angeschlagen und im Begriff neues Quartier zu beziehen vermutlich irgendwo im Osten.

Dort harren wir Eurer Order und ich Eures Urteils für mein Fehl.

Sein Wille auf Ewig!

Satai I.d.R.

Gesetzt und gesiegelt am Neunten Tage des ersten Mondlaufs im Fünftausendfünfundzwanzigsten Jahr nach Ende des Amulettkrieges"

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