Nicht allen in der Feste war darob zum Lachen zu Mute. Und eingedenk seiner Ernsthaftigkeit verstarb jegliche Äußerung von Lachen recht schnell.
Ein Mann in der Livree des Wolfsbanners, dem Habit nach ein Feradai, wird alsbald eine Antwort eine überbringen. Die Dokumentenrolle, die die Siegelung der Heiligen Bruderschaft rägt, wird er ablegen, sobald man seiner ansichtig wird. Weder auf Antwort noch auf Anruf wartend, zieht er sich schweigend zurück in die Feste. Auf das Siegel wurden die Worte E. Sullin eingeritzt. Bricht man das Siegel, so entbietet sich in der Handschrift Akelas' folgender Wortlaut:
Zitat:
Onach Ilamanak akh Gotr,
Die Bruderschaft wird ihre Feste fristgerecht aufgeben. Wir unterwerfen uns Eurem Schuldspruch nicht, denn wir wussten von Anfang an, welchen Preis uns unsere Entscheidung abverlangen würde. Wenn das aber der Preis war, um Euch wachzurütteln, dann sei dem so.
Was das Heiligtum anbelangt, so sind wir nicht angewiesen darauf, um unseren Glauben auszuleben. Dieses Gebäude war für Euch und die bewusste Auseinandersetzung mit dem Glauben an Angamon. Möget Ihr es Segnen und bewahren. Wir fühlen uns von dieser Pflicht entbunden und übergeben diese Pflicht in die Hände Eurer sogenannten Priester.
Wenn ihr abseits all dessen reden wollt, so wird man Euch eingedenk dessen, wie man Eure Person einschätzt, zur Verfügung stehen, sobald man Eure Frist eingehalten hat. Man hat keinen Grund, gegen Euch und Kairodun die Waffen zu erheben, so man nicht dazu gezwungen wird. Khetai Tjure Odal jedoch ist von dieser Klausel ausgenommen. Kommt er uns in die Fänge, ist sein Schicksal besiegelt.
Im Namen der Heiligen Bruderschaft
*Unterzeichnet*
Satai Akelas