Seit einigen Tagen kann man vermehrt vermummte Gestalten in tiefschwarzer Gewandung zwischen den verkohlten Ruinen der abgebrannten Stadt Luth Chalis erblicken. Vornehmlich nachtschwarze Roben, aber auch schwer Gerüstete mit gut geölten Waffen, sind ab und zu zu erkennen. Besonders in der Nähe der Burg scheinen diese Gestalten geheimem Tun nachzugehen, die Straßen und Ruinen zu erkunden, oftmals in kleinen Grüppchen zu zweit oder zu dritt. Irgendwann tauchen in der Stadt dann Aushänge auf, angebracht an die verkohlten Balken, die noch einen Nagel tragen können, ohne zusammen zu brechenDie Stadt Finsterwangen und der Neue Rat von Kairodun erklären die Ruinen der freien Stadt Luth Chalid zu einem heiligen Mahnmal! Vor Angamon verpflichtet sich die Gemeinde, die Ruinen zu verteidigen und zur heiligen Mission, nicht zuzulassen, dass sich aus der Asche dieser Stadt jemals wieder die Mauern eines Tempels der Viergötter erheben. Die Ruinen von Luth Chalid sollen der Insel auf immerdar als Mahnung dienen, als Erinnerung an den Tag an dem die Säulen des alten Tempels einstürzten. Als Erinnerung, dass aus der Zerstörung eine neue Ordnung auferstand. Dass im Namen Angamons einem geschundenen Volk eine neue Heimat geschenkt wurde und dass diese neu geborene Heimat im Namen Morsans und im Namen der Reinheit galadonischen Bluts von den Flammen verschlungen wurde.
Die Ruinen von Luth Chalid werden auf Ewig eine Mahnung sein, dass die Zerstörung im Namen Angamons eine wunderbare Neuschöpfung hervorbringen vermag und dass diese Schöpfung im Namen Morsans und im Streit um die Krone des Reichs der Viere auf Tare ihr unverdientes Ende fand. Die Gemeinde Finsterwangen wird sich dem Schutz des Mahnmals und der Ruinen annehmen. In Andacht an die gefallene Stadt Luth Chalid und die so früh nach ihrer Geburt ermordete neue Heimat eines geschundenen Volkes sprechen wir über die Ruinen die ewige Mahnwacht aus:
Es soll friedfertige Andacht über die Überreste von Luth Calid herrschen, keiner Gottheit soll in in den Ruinen ein Altar geweiht werden. Stattdessen soll die Stadt als ein Ort der Trauer für das geschundene Volk und die verlorene Heimat dienen. Innerhalb der verkohlten Mauern herrsche der Frieden der Mahnwacht, die Wächter werden niemanden abweisen, der den Frieden und die Mahnwacht achtet.
Den Grabräubern und Schatzsuchern ohne Ehre, die sich wie Schlangen im Turm am alten Marktplatz eingenistet haben, ist bis zum zwölften Tage dieses Monats Zeit gegeben, aus ihrem Räubernest auszuziehen ohne Blutvergießen. Wer dem nicht folge leistet, der wird zur Wahrung der Mahnwacht aus den Ruinen von Luth Chalid vertrieben werden!Im Namen des Neuen Rats von Kairodun, zur Ehre des höchsten Gottes
Zitat:
OCC: Angriffsankündigung für die Bruchhalde für Sonntag, 20 Uhr.
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