Der Brief wurde den Wachen der Burg übergeben. _________________________________________________
Sehr Verehrteste Kanzlerin Freiin Ruatha,
mit tiefsten innerer Bedauern, muss ich um meine sofortige Beurlaubung bitten. Ich möcht euch nicht um eure kostbarste Zeit bringen, um jene unbedeutende Gründe aufzuzählen die mich zu diesem Entscheid brachten. Seit indes vergewissert das die meinige Zuneigung und Loyalität keinerlei Abruch erlitten hat.
Mit den abschließende Berichte wahre ich meine letzte Amtshandlung über die Lage des eurigen Brandensteiner Stadtwaldes:
* die Weidgesetzgebung ist entworfen und Bedarf lediglich einer Verkündigung
* die Flora und Fauna gedeid prächtig und erwartungsgemäß seit dem Ende des Morsan
* Gewöhnliche Langohrhasen scheinen leider im Stadtwalde weitestgehend ausgerottet, liegt die Wilderrei wieder am Boden und bleibt das garstige Grubenwolfrudel kontrolliert, werden die Hasen sich sicherlich wieder aus anderen Gegenden ansiedeln
* Wilderrei aus Spaß und Freud droht weiterhin, in den letzten Tagen scheinen sich ebenso magisch Begabte an nutz- und fruchtlosen Tierhatzen zu beteiligen, die Mordfolge mit Glaspfeilen wart beim Marschall bereits angezeigt
Möge der aller Götter Segen unseren Wege und eurem Walde leuchten.
Mit vorzüglicher Hochachtung
(schwungvolle Unterschrift von Herm)
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Signatur
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