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 Betreff des Beitrags: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 1.05.17, 01:49 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 1.05.17, 00:30
Beiträge: 3
*nahe des Ordenshauses in Brandenstein, gar direkt neben dem Kirchenbrett wird ein schlichtes, aber überaus garstiges Schreiben angebracht. Die Schrift ist sehr schlicht und ohne Schnörkel, die Farbe gewöhnliche Tinte. Alles in Allem ein unauffälligeres Schreiben. Da es direkt vor dem Ordenshaus angebracht wurde, könnte man fast meinen, es richte sich an Kirchenmitglieder.*


Zitat:
Wider der Sodomiten & Wollüstigen



In diesem Schreiben, so ist es der Plan, will ich darlegen, warum die Sodomie und Wollust eben gemäß dem Sinne der Viere eine schwerwiegende Sünde sei. Es muss vielmehr eine große Sünde sein. Fürchterlich gar! Verheerend soll mein Urteil ausfallen, so dass niemand es wagen würde, sich dem entgegen zu stellen. Öffentlich will ich es machen, damit es sowohl den einfachen Geist bewege, als auch den geschulten Geist herausfordere.

So will ich beginnen, wo die Sodomisten und Wollüstigen sich selbst ihre Begründung suchen. In der Liebe. Niemals würde jemand es wagen anzunehmen, dass die fleischliche Liebe zwischen angetrautem Weib und Manne etwas Sündhaftes wäre. Wenn er dies täte, dann würde er gar behaupten, dass Leben eines neugeborenen Kindes durch etwas Sündhaftes zustande käme. Doch wieso sollte die liebliche Mutter ihre Gnade schenken, wenn dies Sünde wäre? Zweifelsohne wird also niemand behaupten, dass der fleischliche Liebesakt generell sündhaft sei, solange er dem Zwecke dienlich sei, das Geschenk der Mutter zu empfangen.
Nun werden einige schlaue Denker sagen, dass doch kein Unterschied zwischen dieser Art der leiblichen Liebe und jener Art bestehe. Sie werden zweifellos meinen, dass es nur eine eine einzige Art der Liebe gelte, dass jene rein sei und so auch keine Sünde.
Dem ist aber freilich nicht so! Es muss zweierlei Arten von Liebe geben.
So würde jeder doch freilich zustimmen, dass die Liebe zwischen einem Sohn und seiner Mutter, einem Bruder und seiner Schwester niemals körperlicher Natur sein sollte. So wie wir anerkennen, dass die Liebe zwischen Mutter und Sohn, solange sie gesund bleibt, durchaus rein und heilig ist, so verurteilen wir in gleichem Maße den Inzest.
Es gibt also durchaus mehr als nur eine Art der Liebe. Zweierlei reine Arten, sowie eine verkommene Art. Denn aus dem Inzest würde auch kein reines Kind hervorkommen. Es wäre absolut widernatürlich und wir würden sagen, dass es falsch sei.
Die Sodomisten, zu welchen ich neben jenen die beim gleichen Geschlechte liegen, auch jene zähle, die bei fremder Rasse liegen, zählen nun eben zu jener Liebe, die als nicht rein betrachtet werden sollte.
Denn so wie es den Inzestuösen nicht möglich ist, reines Leben hervorzubringen, so ist es jenen überhaupt nicht möglich irgendein Leben hervorzubringen. So haben sie offensichtlich nicht den Segen der lieblichen Mutter.
Wir können auch in der Natur sehen, dass stets Männlein und Weiblein der selben Art sich einander zum Partner wählen. Es ist offensichtlich, dass da nur jene Art der Partnerwahl zu Nachwuchs führe und es in der Natur die offensichtlich angedachte Art und Weise ist. Warum sonst sollte es so sein, wenn dahinter nicht ein göttlicher Plan stecken würde? Denn das Naturgemäße ist auch das, was dem göttlichen Willen gemäß so ist.
Also muss die Art der Liebe zwischen Mann und Mann und fremden Rassen auch eine andere sein, als die Naturgemäße. Ich will nicht sagen, dass sie gänzlich schlecht sei, doch sollte sie stets, wie auch die zwischen Mutter und Sohn oder Schwester und Bruder, der körperlichen Komponente entbehren. Sie kann auf der Basis der Freundschaft wachsen, doch eben nicht nach der Lust hin ufern.

Im zweiten Punkte will ich nun mich wenden gegen die Wollüstigen. Jene, die der Lust allein und nicht des Kinderwunsches sich der Leiblichkeit hingeben. Doch auch jene, die mit der Hand ihren Samen verschwenden, sind in gleicher Weise zu verurteilen.
Denn wenn der Akt der Lust vollzogen wird, so zieht er im besten Falle nach sich, dass daraus die größte Freude, die eines Nachwuchses, daraus entsteht. Dies sollte stets zumindest angedacht sein. Utopisch wäre anzunehmen, dass nur das rein sei, was tatsächlich Frucht bringe. Denn auch auf dem Felde ist es so, dass nicht jeder Samen in jedem Loche aufgeht.
Doch wer sich der Lust hingibt und aktiv verhindert, dass der Mutter Segen empfangen werde, der muss doch als Sünder gesehen werden.
Denn er lehnt aktiv den Segen der lieblichen Mutter ab! Wer hinginge, den Samen ins Feld zu werfen, nur um ihn dann im Staub zu zertreten, den würde man doch genauso als wahnsinnig bezeichnen.
Denn der Samen, enthält er doch die Essenz des Mannes, hat einen klaren Zweck. Er soll im Schoße der Frau sich sammeln und durch der Mutter Geschenk ein neues Kindlein formen. Verschwendet in einen Schafsdarm oder auf den staubigen Boden, kann er dies nicht tun. So erkennen wir, dass dieses ebenso nicht der Natur gemäß ist. Denn kein Vogel, kein Fisch, kein Hund würde seinen Samen einfach so verschwenden. Nur ein entartetes Wesen würde dies tun!
Wenn es also nicht gemäß der Natur ist, kann es nur sündhaft sein. Demnach muss auch jener, der den Akt der Lust nicht allein mit der Aussicht auf Nachwuchs vollzieht, jenen sogar aktiv verhindert, in zweierlei Hinsicht sündhaft sein, da er zum einen nicht gemäß der Natur handelt, sowie zum anderen, sich Aktiv dem Segen der Mutter verwehrt.

So habe ich nun ausgeführt, dass es Liebe gibt, die wir als Unrein ansehen würden und, dass sowohl die Sodomiten, als auch die Wollüstigen, sündhaft sind. Und zwecklos ist es mir zu widersprechen, offensichtlich habe ich Recht. Wer würde schon dem großen Despostulator widersprechen?
Dies Schreiben werde ich offen aushängen, damit der geneigte Gegner, so er nicht vor Ehrfurcht erzittert, etwas erwidern kann. Doch, ohne gar hochmütig zu sein, so will ich doch bezweifeln, dass sich überhaupt jemand findet, der sich meiner Unwiderlegbarkeit zu stellen traut.


- Despostulator Scolasticorum


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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 1.05.17, 05:26 
Altratler
Altratler
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Beiträge: 3084
Als Tendarion vom Elfenviertel des nächtens über den Marktplatz spazierte - wohl war sein Weg zum Nordtor hinaus - wird er von einem etwas beklemmten Templer Haram darauf hingewiesen, dass ein neuer Aushang am Brett hing. Nach vielem Zögern wurde der Aushang von eben jenem auch bei einem nächtlichen Tee im Ordenshaus auch vorgelesen. Kopfschüttelnd und seufzend bat der Elf darum den Ordo Vitamae davon in Kenntnis zu setzen und diese seltsame Schrift zunächst in der Bibliothek in einer diskreten Ecke auszulegen, damit man es finden kann, aber es nicht mehr jedem direkt ins Auge springt. Zu Harams Leidwesen bat Tendarion Pergament und Feder zu holen. Und dann diktierte er.

Zitat:
Provokation und reißerische Rhetorik ist das Werkzeug jener, die jene mundtot machen wollen, die keinerlei Ambition haben, sich auf solche rhetorische Abgrundwanderungen herabzubegeben,
oder aber jene zu erreichen, die keinerlei Interesse haben, über die Worte und Taten anderer nachzudenken, solange sie einen Anreiz haben andere schlecht reden zu können, um von ihrer eigenen Fehlbarkeit abzulenken.

Doch will ich Euch nicht auf rhetorische Art und Weise kritisieren, da Eure Schrift keinerlei Herausforderung dafür ist, sondern ich nur dazu gezwungen wäre, so oder so offenkundige, ermüdende und langweilige Fakten aneinanderzureihen. Deshalb möchte ich mich Eurer Thematik zuvorderst widmen.

Sünde ist der bewusste Akt sich mit seinem bewussten Sein und Streben sich gegen einen Gott zu stellen. Gemäß Eurer Schrift, die die Lust die keine Früchte trägt - aber rechtens ist, wenn sie zwischen Mann und Frau, vom selben Volk gelebt wurde - als Sünde deklariert, stellt sich in ihrer Argumentation heraus, dass es schlicht keine Sünde sein kann.

Gehen wir von der These aus, dass alle Emotionen und der klare Verstand und das Bewusstsein, von den Sahor an uns Sterbliche geschenkt wurde. Somit ist die Liebe, die Leidenschaft, das Sehnen, der Drang nach Lust und alles was damit einhergeht, in ihren grundlegenden Formen ein Geschenk der Sahor.
Da es natürlich auch ein Wunsch der Sahor ist, dass die Sterblichen erkennen, dass sie einen freien Willen haben, haben sie uns auch die Gabe verliehen, uns fortzupflanzen. Damit wir dieses Konzept überhaupt verstehen und dem nachgehen, gaben sie uns dafür das Sehnen nach der körperlichen Vereinigung, wenn unser Körper dazu bereit ist einen Nachkommen zu zeugen oder zu empfangen.

Doch warum haben wir dieses Streben nicht von anfang an, sondern erst, wenn wir heranwachsen? Dies lässt sich schlicht damit erklären, dass wir als Kinder zunächst die reine, vollkommene Liebe der Familie und der bedingungslose Hingabe zu unserem Umfeld kennenlernen, ehe wir uns sogleich auf nur eine - oder auch wenige Personen - konzentrieren, da wir auch der Lust stattgeben. Es ist eine Gewährleistung der Sahor, dass wir die Möglichkeit haben in unserem Leben alle Aspekte der Liebe und Gemeinschaft kennenzulernen. Wächst ein Sterblicher zu seiner körperlichen Reife heran, so ist seinem sterblichen Umfeld geschuldet, was er oder sie als moralisch empfindet. Manche Völker schweigen den Fakt still, dass man sich berühren muss um zu empfangen, andere Völker zelebrieren diese Sache und lobpreisen offen, oder durch rituelle Handlungen etwas diskreter, die körperliche Liebe.
Alle Völker tun recht und gut mit ihrer Einschätzung, denn solange es für die, die die körperliche Liebe suchen, im allseitigen Einverständnis ist, was sie tun oder unterlassen, ist es noch immer eine von den Vieren geliebte und gewollte Sache.

Der eine möchte die Lust außerhalb eines Bundes als sündhaft sehen, der andere die Lust, die nicht zum Zwecke der Empfängnis gedacht ist. Und viele andere auch die Lust zwischen gleichen und jenen die sich gar nicht gleichen. Doch im Grunde gibt es in der körperlichen Lust nur eine Sünde, und das ist die Einschränkung des Geschenks des freien Willens. Wird jemand dazu gezwungen sich der körperlichen Lust hinzugeben, so ist derjenige der den Zwang ausübt ein Sünder. Ist es im Einverständnis beider, ein Kind zu zeugen, oder aber nicht, dann ist sie eine vitamagefällige Sache. Eine weitere Form der Bekundung der Liebe und somit Recht und gut.

Simpel ist es auch die Reinheit der körperlichen Liebe in jeder Form zu erklären. Wäre es wider dem Wunsch der Sahor, dass wir diese erleben und uns danach sehnen, hätten sie uns kaum die Gabe überlassen, diese Formen, die über den Zweck der Zeugung hinausgehen, zu genießen. Man muss diese Ansicht nicht teilen, auch nicht so empfinden und schon gar nicht danach leben, wenn es einem nicht gefällt, gar widerstrebt. Denn so wie in jeder Form der Liebe, kann die körperliche Liebe nur rein sein, wenn sie zwanglos und gewollt ist.

Ich könnte mich nun an dieser Stelle verlieren, wie das Volk der Fey nun endlos viele Nachkommen hervorbringen hätte müssen, wenn die bewusste Unterdrückung der Empfängnis keine Option wäre, aber ich bin mir sehr sicher, dass Euer scharfer Verstand, die Implikation dieser Worte von alleine versteht.

Demnach will ich abschließend nur eines deutlich machen:

Der der sich an Schutzbefohlenen und Wehrlosen im Deckmantel der Lust vergreift, begeht eine Sünde. Der der sich derer Mittel der emotionalen Erpressung und dem Zwang Nachkommen zeugen zu müssen bedient, begeht eine Sünde. Doch niemals kann das Einverständnis zweier, die vollumfassend einen klaren und gesunden Verstand haben, die eine Tat ausführen möchten, die niemanden sonst beeinträchtigt oder gar schädigt, eine Sünde sein.

Liebe ist ein Geschenk Vitamas. Die selbstlose und geteilte Lust nur der körperliche Ausdruck jener.

Ich wünsche Euch, dass Ihr einst in der Lage seid, diese vollkommene und reine Liebe, die keine Klage und keinen Tadel benötigt, ebenso erleben zu dürfen. Und ebenso wünsche ich Euch in diesem Zuge die Erkenntnis, dass auch Ihr ein Anrecht darauf habt, wie jeder andere auf Tare auch, lieben und geliebt werden zu dürfen.

Tendarion
Diener des Herrn Astrael


Zuletzt geändert von Eule: 1.05.17, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 1.05.17, 06:03 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 1.05.17, 00:30
Beiträge: 3
*darunter ist ein schlichtes Schreiben angeheftet*
Zitat:
Es erfüllt mich mit großer Freude, wenngleich auch mit gewisser Demut, dass ihr mich so wohlfein und in so geringer Zeit nun bereits angegangen seid. Wahrlich, es ist Astrael ein Wohlgefallen an euch, Tendarion! Ihr habt euch nicht mit bewusster Provokation aufgehalten und euch den, zugegeben doch zu sehr offen gelegten, schwachen Prämissen zugewandt. Auch habt ihr euch nicht in windigen Argumenten der reinen Betrachtung verloren, wie ich es fast zu hoffen wagte. Man merkt euch den Arzt noch an, denn wie einen Knochensplitter habt ihr die Grundlage der Argumente entfernt und so die ganze Herausforderung zu Nichte gemacht. Wahrlich, ich muss mich wohl in diesem Fall geschlagen geben.
Zwar habe ich gehofft, dass die offensichtlichen Mängel der Argumentation mehr aufgelöst würden, doch ist dies offensichtlich nicht nötig. Ihr habt ein solides Gerüst gebaut, an dem ich gar nicht mäkeln will, die Argumente sind in sich schlüssig und lassen sich auf das Wesen der Sahor passend zurückführen. Das ihr euch also nicht an den einzelnen Ansätzen abgemüht habt, kann man euch also keineswegs zum Vorwurf machen.
Es bleibt mir wohl kaum etwas anderes übrig, als euch den Siegerkranz zuzugestehen, denn ihr habt die Herausforderung wohlfein gemeistert. Doch will ich mir eine neue Position und Problemstellung überlegen, damit der Geist nicht müde wird.

Dann bis zum nächsten Mal - Auf Bald!

-Despostulator Scolasticorum.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 1.05.17, 09:41 
Edelbürger
Edelbürger
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Beiträge: 1814
Haram wird auch dieses Schreiben dem Elfen diesmal sogar entgegenbringen und es deutlich weniger beklemmt vorlesen. Tendarion hob die Brauen und schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. Ein kurzer Schrieb wurde diktiert.

Zitat:
Nun habt Ihr eine wahre Herausforderung gesprochen. Doch behaltet den Siegerkranz und bekämpft mich das nächste Mal bewusst anstatt nach dem ersten Widerwort einzuknicken.

Tendarion


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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 1.05.17, 10:33 
Edelbürger
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Registriert: 21.12.15, 14:43
Beiträge: 1522
Unter den ersten Text ist mit einem Zettelchen, voller Blümchen und dürrer Regenbogenponys mit Stock im Kopf angebracht, auf dem eine kurze Zeile in hübschiger Schönschrift steht.


Zitat:

Hallo du!

Vitama ist die Herrin des Rausches und der Lust, nicht "nur" von Leben, Liebe und Freude!

Damit hat sich das auch ohne Tendarions tolles Kauderwelsch geklärt, oder?

Hier prangt ein fürchterlich kitschiges Herzchen in Rosa.

- Arin

_________________
Inaktiv.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 3.05.17, 01:33 
Ehrenbürger
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Beiträge: 818
Zitat:
Nachdem sich nunmehr die Beschwerden häuften, da ich nach wie vor nicht verstehe wie man den Ausgangstext ernst nehmen kann und daher auch nicht verstehe, weshalb man diesem mit Ernsthaftigkeit begegnen sollte wie ein getretener Hund der bellt, habe ich mich nun dennoch von den Brüdern des Ordo Astraeli breit schlagen lassen es ihnen gleich zu tun.
Somit geht der erste Punkt in diesem Stelldichein zugunsten von Prüderie und Schamgefühl dem eigenen Lustempfinden gegenüber und damit wider Vitama.
Wenn es Euch glücklich macht, dann soll es so sein, das hält sie schon aus, auch wenn ich es nach wie vor befremdlich finde.
Über die weitere Punkteverteilung und ob hier Vitama noch einen Stich macht mag der geneigte Leser selbst befinden. Hier die Fakten:


1) Der Versuch Beseelte mit Vitama zu verletzen ist in sich bereits ebenso blasphemisch wie niedlich und lächerlich, gleicht er doch dem Versuch einen tollwütigen Bären mit Wollbällchen tot werfen zu wollen. Über ersteres sehe zumindest ich aber in diesem Falle gerne hinweg, da ich den Verfasser auch beim besten Willen nicht für voll nehmen kann, wenn er tatsächlich denkt, dass Vitama irgendwem wegen vitamagefälliger Dinge ein schlechtes Gewissen einreden will so wie es der Verfasser versucht.

2) Es sei dem ursprünglichen Verfasser unbenommen wenn er seine Ansichten für sich selbst als richtig erachtet. Denn für das was vitamagefällig ist gibt die Göttin nur einen Rahmen vor und aus diesem darf sich ein jeder das heraus suchen, womit er sich selbst wohl fühlt. Das ist also völlig legitim, wenn er gewisse Sexualpraktiken für sich selbst ab lehnt. Auf dass ein jeder auf die Art glücklich werden darf und auch glücklich werden soll wie er oder sie es gerne mag.

3) Illegitim wird es erst dort wo der Verfasser seine Ansichten anderen auf zwingen will, denn Vitamas Liebe und Lust umfasst deutlich mehr als der Verfasser es als wahr erachten will. Denn alle Liebe hat ihren Ursprung in Vitama und das Lustempfinden bei der körperlichen Liebe, auch den Praktiken, die der Verfasser ab lehnt, ist ebenso der Göttin geschuldet und hat damit ihren Segen. Anders gesagt, würde die Göttin nicht wollen, dass das was der ursprüngliche Verfasser Sodomie und Wolllust nennt praktiziert wird, dann würde es uns ihr nicht näher bringen und aller Wahrscheinlichkeit nach auch keine ihr zu zu ordnenden Gefühle aus lösen. Das zu leugnen leugnet die Göttin selbst und ist daher eine Blasphemie reinsten Wassers.

4) Die Tierwelt bei den Sexualpraktiken ins Feld zu führen war mäßig klug, da doch einzig Delphine und einige Affen tatsächlich Lust bei dem Sexualakt verspüren, alle anderen Tiere jedoch nicht. Und interessanterweise praktizieren eben diese Tiere denen dieses Geschenk gegeben wurde so wie es den Beseelten gegeben wurde den Beischlaf auch ohne Kinderwunsch, sondern einzig zum Vergnügen. Mit anderen Worten: Das war dann ja mal ein richtiger Schuss in den Ofen.

5) Ausschließlich den reinen Zeugungsakt als vitamagefällig dar zu stellen und alle Praktiken die nicht zur Zeugung führen ab zu lehnen ist ein ebensolcher Ofenschuss, denn nach dieser Logik stünde die Frage im Raum weshalb sowohl Mann als auch Frau erst hinreichend erregt sein müssen ehe der Zeugungsakt "reibungslos" von statten gehen kann. Mit anderen Worten, entweder sind nach dieser Logik auch jegliche Form von Vorspiel, Zärtlichkeit oder auch schon das bloße Umwerben nicht vitamagefällig, weil nicht Teil des eigentlichen Zeugungsaktes oder man erkennt, dass das so nicht stimmen kann und viel mehr das ganze Leben ein einziges lustvolles Vorspiel sein kann und sein darf.

6) Von der Liebe und der Lust darf ein jeder so viel genießen und praktizieren wie er oder sie es mag und ihm oder ihr gut tut, denn hier verhalte es sich wie mit dem Wein auch: Der Rausch hat ihren Segen, aber wo der Rausch zum Selbstzweck und zur Sucht verkomme, statt eine Freude zu bleiben die mit anderen geteilt werden sollte, da werden ihre Gaben missbraucht und in ihr Gegenteil verkehrt. Und wie beim Wein auch vertragen die einen mehr und die anderen weniger. Die Göttin wird schon gewusst haben warum. Ihr dies ab zu sprechen und zu meinen es selbst besser zu wissen und daher anderen verbieten zu wollen mehr zu kosten als man selbst kosten mag ist ketzerisch.

Für weitere Fragen und Anregungen stehe der Ordo Vitamae zu Siebenwind gerne zur Verfügung

Äbtissin Diana Weidenbach

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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 3.05.17, 11:22 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 1.05.17, 00:30
Beiträge: 3
*es hängt ein neues Schreiben dran, dem ersten Schreiben in seinem Aufbau und der Schreibart sehr ähnlich.*

Zitat:
Eigentlich, so war es bisher der Plan, wollte ich dem weisen Tendarion schnellstens das Feld überlassen, denn mir schien, dass ich mein erstes Schreiben zu bösartig verfasst hätte, sodass man daraus einen böswilligen Angriff und keine überspitze Herausforderung sehen würde. Da ich das Gefühl hatte, dass denn auch genau dies geschehen war, wollte ich die Sache schon aufgeben, denn nichts läge mir ferner, als Hader zu streuen oder mich gegen die Viere zu versündigen. Doch nach einigem Marter, den ich meinem Hirn zugefügt habe, wurde mir nun klar, dass genau darin doch die Rolle des Despostulators liegt. Ich sollte wohl lediglich sicherstellen, dass diese Rolle auch verstanden wird.

Nun will ich mich aber denen widmen, die sich gegen mich erhoben haben.
So will ich an der schwächsten Stelle angreifen. Die Ansicht der werten Äbtissin Diana, dass alles was Lust erzeuge, als Geschenk der Mutter anzusehen ist und damit rechtens wäre. Um ihr zu helfen, denn ich nehme an, dass sie diese Meinung teilen wird, stelle ich ihr jedoch den werten Tendarion zur Seite. Denn ich nehme an, dass sie die Ansicht, dass die gute Lust nur aus beiderseitigem Einverständnis entstehen kann, teilen wird. Auch wenn sie es nicht selbst nochmal nannte, nehme ich an, dass diese Unterstellung legitim ist.
Das tue ich nicht nur, weil ich mir fast sicher bin, dass sie es unterstützen würde, sondern auch, weil ich gewisslich nicht darüber reden will, was die Folge wäre, wenn wir dies nicht annehmen würden.
Da ich es nun aber annehme kommen wir zweifelsfrei zu einer Unterscheidung in der Lust, die wenn wir sie nun auf das Pergament bringen, wie folgt lautet: „Lust ist nur dann gut, wenn sie in beiderseitigem Einverständnis ist. Ist sie es nicht, dann ist es eine unreine Lust.“
Ich nehme an, dass so unliebsam meine Position ist, mir bis hier hin jeder folgen wird. Doch haben wir durch diese Einteilung jene Auffassung widerlegt, dass Lust in jeder Form der Mutter gefällig sei.
Die Frage, die sich also stellen muss, ist jene, wo die Grenze zwischen der Guten und der Unreinen Lust liegt. Sicher, mit meinem ersten Text habe ich riskanterweise eine sehr extreme Stellung hierzu bezogen, von der ich an dieser Stelle aber noch nicht abkommen will.
Nehmen wir an, dass die vom werten Novizen Tendarion vertreten wurde, dass allein das beiderseitige Einverständnis, ausreiche. Dies wäre nun für viele Denker eine ausreichende Prämisse, doch ich teile diese Ansicht keineswegs.
Der erste Punkt, welcher dagegen spricht, ist jener, dass es nicht immer beiderseitig ist, es gar nicht sein kann. Denn was ist in dem Fall, in dem es nur einen aktiven Teil gäbe?
Nun wird man sagen können, dass sie niemandem schaden, wenn sie ihre Saat in den Staub werfen. Doch ist dies wirklich und wahrhaftig im Sinne der Mutter? Und was ist mit jenen Menschen, die Lust an sonderbarsten Dingen finden? Jene, die sie dabei empfinden andere unbemerkt zu beobachten, der gedrungene Voyeur? Was ist mit jenem, der ein unbelebtes Objekt zum Quell seiner Lust macht? Und was ist mit jenem, der da liebt den erkalteten Leib?
Zweifellos empfinden diese armen Menschen Lust in ihrem Tun, ohne dass sie aktiv einen wirklichen Schaden an einem lebenden Wesen ausüben würden. Demnach wäre es, legen wir die Ansicht der werten Äbtissin zu Grunde, dass was ihr gefällige Gefühle auslöst auch eine ihr gefällige Handlung ist, wäre es für manchen wohl kaum tragbar zu akzeptieren. Das dies anzuzweifeln nun auch noch Blasphemie reinsten Wassers sei, das ist dann doch ein hartes Urteil.
Der zweite Punkt, den man der Ansicht des weisen Novizen vorwerfen könnte ist jener, dass sein beiderseitiges Einverständnis den Inzest nicht verhindern mag. Denn auch hier kann es vorliegen. Aber ich nehme doch sehr stark an, dass der Novize dies zu rechtfertigen nicht vor hatte.
Wenn es nicht geeignet ist, dies zu verhindern, erscheint mir diese Unterscheidung nicht ausreichend, weswegen ich sie auch zurückweisen muss. Wir würden doch auch keine Gesetze so erlassen, dass sie etwas legitimieren, dass wir ablehnen.
So will ich nicht von meiner ersten überaus harten und streitbaren Position abweichen, denn jene, so viel sie verbieten mag, wäre in der Lage das nicht wünschenswerte zu unterbinden.
Vielmehr will ich noch einen weiteren Punkt aufgreifen, den die Äbtissin anführte und ihn gegen sie selbst verdrehen.
Wenn wir annehmen, dass alles, was die Empfindung der Lust hervorrufe nun mal eben gut sei, dann will sich mir die Frage nicht erübrigen, warum dies umgekehrt nicht genauso der Fall sein sollte. Dass nämlich dem Gefühl der Abscheu oder gar des Ekels eine gleiche Macht inne wohne. Dann wäre es nun doch auch möglich, dass alles, was ein kollektives Gefühl von Ungemach und Abscheu in der Gesellschaft auslöse, als etwas zu sehen sei, das falsch ist. Diese Ansicht erscheint mir genauso schlüssig wie die eure. Eine Legitimation auf Basis eines Gefühls erscheint mir daher schwierig.

Einen kurzen Punkt will ich hier einschieben, da mich die Vorstellung so sehr vergnügte, dass ihr euch wohl mit den Tieren über ihre Lust und Gelüste unterhaltet. Ich frage mich doch ehrlich, woher ihr dieses wissen bezieht? Ist es eine Forschung, welche die Waldelfen kürzlich betrieben, dass sie die Tiere nach ihrer Lust ausfragten? Oder gelang es einer der magischen Akademien die Gedanken und Sprache der Tiere zu entschlüsseln? Haben sie die Lust eingefärbt und es vollbracht, dass die Tiere nur dann in leuchtend Farben glühen, wenn sie jene empfinden? Woher kommt jenes Wissen? Es klingt auf mich so erfunden, dass es mich amüsierte. Entschuldigt die Polemik hierzu..

Ein weiterer Punkt, den ich setzen will ist jener, dass ich nie behauptete, dass der Zweck der Fortpflanzung nicht mit Lust einhergehen soll. Das Vorspiel, das Werben – darin sehe ich nichts illegitimes, da es diesem Zwecke dient. Ich würde ja auch niemals behaupten, dass ein Schmied keinen Spaß an seiner Arbeit haben dürfte.
Doch der Annahme, dass der Vollzug die Lust der Frau tatsächlich bräuchte, muss ich leider widersprechen. Und dieses Leider meine ich wohl ehrlich. Wie viel Leid wäre erspart geblieben, wenn es stimmen würde. Doch meine Augen und Ohren waren Zeugen des Krieges und des Unrechts, welches der Bürgerkrieg bringt. Noch immer brodelt die Wut über dies schreiende Unrecht im Herzen mir.


So will ich es hierbei nun fürs Erste belassen.

- Despostulator Scolasticorum




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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 3.05.17, 12:01 
Edelbürger
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Beiträge: 1814
Schon kurz nachdem der Aufhang ausgelegt wurde, wird der Templer diesen bei einem Tee dem Elfen im Ordenshaus vorlesen. Auf die Nachfrage ob er Pergament und Feder holen soll, wird nur der Kopf geschüttelt.

Der Aushang wird unbeantwortet wieder zurückgelegt. Eine Information ergeht an den Ordo Vitamae darüber.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Aushang] Despostulator Scolasticorums Schreiben
BeitragVerfasst: 4.05.17, 00:55 
Ehrenbürger
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Beiträge: 818
Zitat:
Es lässt mich hoffen, dass der Verfasser meiner Argumentation folgt, auch wenn er hier die Worte vitamagegeben und vitamagefällig, sowie Liebe, Lust und Lustempfinden durcheinander wirft. Zumindest ist mir der Passus nicht ersichtlich in dem ich behauptet haben soll, dass alle Lust immerzu vitamagefällig sein soll.
Zur Klarstellung:
Das Lustempfinden ist vitamagegeben. Aber wie alle Gaben der Viere kann dieses sowohl gebraucht, als auch missbraucht werden.
Dass alle Lust vitamagefällig sei ist jedenfalls so nicht richtig und dies würde ich in der Form auch nie behaupten, denn: Nur dort wo die Lust in einem Rahmen ausgelebt wird, den Vitama und alle Beteiligten vor geben ist diese auch vitamagefällig. Dort wo die eigene Lust jedoch zu Lasten anderer Beteiligter gehe sei dieser Rahmen überschritten. Wobei Beteiligter hier weniger eng zu sehen ist als ihr es bisher getan habt. Beispielsweise wäre ein Partner, ob im Bund oder nicht, immerzu beteiligt, auch wenn er vom eigentlichen Akt ausgeschlossen ist. Ebenso wären Zuschauer betroffen, wenn der Akt öffentlich zelebriert wird, auch wenn diese nicht in das eigentliche Liebesspiel mit eingebunden werden. Kurzum: Wenn es andere verletzen könnte, dann sind diese beteiligt, wissentlich oder unwissentlich.
Hier ist ein relativ klarer Rahmen ab gesteckt durch das was das weltliche und zuweilen auch kirchliche Gesetz vor gibt. Sprich, wer sich über den Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit mokiert und diese durch Vitama verboten sehen will, weil diese das eigene Schamgefühl verletzen, der wird seitens der Göttin bestenfalls Unverständnis ernten. Wer jedoch der Zeugung eines Kindes nicht beiwohnen möchte, nur weil er auf dem Markt einkaufen wollte, dem sollte es gestattet sein von derlei Anblicken verschont zu bleiben.

Das Interesse an den Studien innerhalb der Tierwelt nehme ich mit Freuden zur Kenntnis. Ob die Waldelfen ähnliche Studienreihen durch geführt haben entziehe sich zwar meiner Kenntnis, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Gefühle jeglicher Art innerhalb der Aura eines Lebewesens magisch sichtbar gemacht werden können und dass Vitama manchen ihrer Geweihten die Gabe verleiht Gefühle anderer intuitiv erspüren zu können und dass beides hinreichend erforscht wurde. Nicht nur an Beseelten, sondern auch an der Tierwelt. Magier und Vitama-Geweihte sind eben von Natur aus neugierig und experimentierfreudig.

Etwas befremdet hat mich jedoch der Passus über Vergewaltigungen und ich kann nur hoffen, dass Euch der Krieg nicht dermaßen mitgenommen habe, als dass ihr eine Vergewaltigung als reibungslosen Ablauf des Zeugungsaktes wahr nehmt. Wenn doch: Sucht Euch dringend Hilfe.
Denn hier kann ich mich nur wiederholen: Dort wo die eigene Lust über das Wohlbefinden anderer oder auch über das eigene gestellt werde, dort sei diese nicht im, sondern gegen den Sinn der Göttin.
Oder noch einfacher ausgedrückt: Dort wo man die Lust von der Liebe trennt wird es schwer diese mit Vitama in einen Kontext zu bringen. Mir fällt jedenfalls spontan kein Beispiel hierfür ein.

Anbei, wenn ihr Euch alleine der Lust hingeben wollt, dann tut Euch keinen Zwang an. Ein bißchen Eigenliebe ist durchaus gesund und im Sinne Vitamas, denn wer für sich selbst keine Liebe empfinden kann, der macht es auch anderen schwer ihn zu lieben. Und das meine ich nicht oder nicht nur im körperlichen Sinne.
Körperlich jedoch muss gesagt werden: Gerade bei Männern jenseits der jugendlichen Blüte wie in Eurem Falle gebiete es ja alleine schon der Anstand einer Frau kein abgestandenes Saatgut zu muten zu wollen. Daher werde zumindest ich keinen Anstoss daran nehmen, wenn ihr Euch zuweilen selbst etwas von der Last der Lust befreit.

Dann aber noch eine Frage meinerseits: Abscheu ist die Sprache des Hasses und damit machtvoll, auch wenn dies keine Form der Macht sein sollte, die man als erstrebenswert an sehen sollte, da sie ihren Ursprung im Einen hat. Nur: Wo genau lag jetzt Eure Frage?
Ob Schamgefühl eine Form von Abscheu sei, insbesondere dann wenn es übersteigert ist oder in eine kollektive Hysterie mündet? Unbedingt. Aber Schamhaftigkeit sei auch kein Gefühl, das von Vitama aus gehe.

Für weitere Fragen und Anregungen stehe der Ordo Vitamae zu Siebenwind gerne zur Verfügung

Äbtissin Diana Weidenbach

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