Ein junger Mann in schlichter Robe schiebt spät abends einen Brief unter der Tür zu Davina Sadlers Tür durch. Einen weiteren Moment verharrt er vor der Tür, dann wendet er sich ab und verschwindet in der DunkelheitZitat:
Liebe Davina,
ich habe vorhin nicht die richtigen Worte gefunden und konnte dass, was ich dir sagen wollte nicht verständlich machen. Die erste Frage von mir hätte sein sollen, wie es dir geht? Ob ich dich irgendwie unterstützten oder auch nur stützten kann. Den Weg den du gerade gehst ist holprig und voller Steine. Ich habe noch nie in meinem Leben jemanden verloren der mir nahe steht. Ich habe keine Ahnung wie du dich fühlst und was du gerade durchmachst. Sicherlich fehlen mir deswegen die richtigen Worte. Ich bin ein Mensch, der nicht nach Problemen sucht, sondern nach Lösungen. Deswegen fällt es mir schwer, mich in andere Menschen hineinzuversetzen. Und ich muss gestehen, ich habe nur deine Auseinandersetzung mit Magister Comari gesehen und nicht deine Gefühlswelt. Solltest du dich entscheiden, deine Reise zum Festland fortzuführen, dann wünsche ich dir auf deinem Weg alles erdenklich Gute. Sollten du dich entscheiden hier zu bleiben, dann möchte ich dir sagen, dass der Weg den wir gehen ein sehr langer und anspruchsvoller Weg sein wird. Es wird viele schwerwiegende Entscheidungen geben, die wir fällen müssen. Allerdings können wir diesen Weg Seite an Seite gehen und uns gegenseitig stützten.
Gez.
Theo