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 Betreff des Beitrags: Ein Päckchen mit Blutproben für Siegfried Reinbach
BeitragVerfasst: 16.05.18, 19:44 
Edelbürger
Edelbürger
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Registriert: 12.06.02, 19:27
Beiträge: 2990
Ein Endophali mit Glatze und geöltem Schnautzer hinterlässt beim Bänker Hilamos ein Päckchen für Meister Reinbach. Darin befinden sich neben der Nachricht zwei Phiolen von Goblinblut. Erstaunlicherweise bleibt es in einem frischen Zustand und gerinnt nicht, sicherlich ist es mit magischen Mitteln behandelt und präpariert worden.

Zitat:
Andere Dinge haben uns von weiteren Untersuchungen abgehalten, mit dieser Nachricht erhaltet ihr zwei Proben vom Blut eines Goblins. Die Phiole, die mit I gekennzeichnet ist, enthält Blut frei von jedem Einfluss der dämonischen Wurzeln. Die Phiole, gekennzeichnet mit II, enthält eine Probe von seinem Blut etwa eine Woche nachdem eine Ranke vom ihm trank.

Dem Goblin wurden Proben aus seinem Blut vor der Ansteckung entnommen. Er war ruhiggestellt durch Mittel in seinem Essen. Von diesem trank eine Wurzel nur wenige Momente lang, ehe er aus ihrer Umklammerung gerissen wurde. Nach einer Woche waren erste Veränderungen an diesem Goblin festzustellen. Er wirkt kräftiger und gesünder, die Mittel um ihn ruhig zu stellen haben zu großem Teil ihre Wirkung verloren. Der Kontakt mit der Wurzel hat ihn erstaunlich gestärkt, er wirkt gar in besserem Zustand als bei seiner Gefangennahme. Der Blick in seinen Augen scheint ebenso klarer und deutet auf einen wachen Geist hin, wie auch sein Verhalten. Er zeigt keine Anzeichen von Wahn, üblem Einfluss oder Besessenheit. Es ist kein Anzeichen zu erkennen, dass ihn irgendeine Sucht wieder zu den Wurzeln ruft. Eine weitere Probe seines Blutes wurde entnommen und präpariert.

Der Versuch auf anderem Wege ein Gift in die Wurzeln zu bringen, welches bei Lebendem das Blut stocken lässt und so zu einem verzögerten Tod führt, zeigt bislang kein Anzeichen einer Schwächung des Gewächses. Die Beobachtungen am angesteckten Goblin, seine Genesung und neu erworbene Resistenz gegen Mittel zur Ruhigstellung lässt vermuten, dass der Saft der Wurzeln Gifte gar zu neutralisieren vermag.

Die Beobachtung der Erstarkung des Goblins passt nicht so recht zu den bisherigen Beschreibungen von geschwächtem und Untoten Getier in der Öde nahe des Herzens des Dämons. Sein Plan und sein Vorgehen mag sich also geändert zu haben, anstatt einer dahinsiechenden Armee scheint er nun vielmehr eher gestärkte, gekräftigte und vitalisierte Kreaturen für seine Absichten einzuspannen. Es würde uns nicht überaschen, wenn alsbald die Bestien, Monster und Tiere dieser Insel sich erstaunlich kräftiger und gefährlicher zeigen als bisher.

Euch steht frei all dieses Wissen mit wem auch immer zu teilen, Meister Reinbach. Gelänge es euch den Einfluss des Wurzelsafts aus dem Blut seiner Opfer zu brennen, wäre wohl eine große ungewisse Gefahr von uns gebannt. Seid daran erinnert, dass bislang keinerlei Heilmittel bekannt ist. Wenn ihr glaubt, eure Forschungen würden von Zugang zu diesem angesteckten Goblin profitieren, so lässt sich darüber gewiss sprechen.

Sullin



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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Päckchen mit Blutproben für Siegfried Reinbach
BeitragVerfasst: 19.05.18, 13:56 
Einsiedler
Einsiedler
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Registriert: 28.10.16, 17:38
Beiträge: 86
Wohnort: Brandenstein
*Ein gemächliches, fast schon rhythmisches Pochen schallt durch die stille Halle des Bankiers und Wertbriefhändlers und kündigt einen seltenen Gast an. Für seine Verhältnisse schwungvoll, setzt der Alte die Spitze seines Gehstockes auf dem Steinboden ab und zieht mit den weniger weiten Schritten nach. Aus einem anderen Blickwinkel scheint es eher so das sein schwacher Körper mit dem nötigen Momentum vielmehr vom Stock gezogen wird und der Anblick erweckt den Anschein, das Werkzeug und Mensch die Rollen getauscht haben könnten. Als Hilamos ihn zu sich winkt tritt der Alte mit freundlicher Miene an diesen heran.*
Zitat:
„Den Vieren zum Gruße Herr Reinbach, ihr kommt gelegen, es wurde für euch etwas abgegeben“
„Ihnen zum Gruße nicht wahr?! Was habt ihr da für mich?
„Dieses Päckchen hier“
„Danke, von wem kommt es?“
„Das kann ich euch nicht sagen, ich meine mich zu erinnern das der Bote der es vor drei Tagen überbrachte, endophalischer Herkunft war“
*Die freundliche Miene des Alten scheint schlagartig ernstere Züge anzunehmen und urplötzlich wirkt der Geschichtenerzähler nach diesem kurzen Gespräch umso kürzer angebunden. Schnell zogen seine spröden Hände das besagte Päckchen an sich um es zu öffnen. Hastig fuhren seine dünnen Finger hinein um dort nach dem Inhalt zu fischen. Als er die beiden Phiolen erspähte, wirkte es so als wüsste er bereits um deren Inhalt und augenblicklich schien ihm nur eines wichtig, der Name des Absenders am Fuße des Schreibens, Sullin.*

_________________
Die Mandragora – Tränke und Tinkturen
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