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 Betreff des Beitrags: [Brief] Bericht über die Eisinsel
BeitragVerfasst: 16.07.18, 18:57 
Edelbürger
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Folgendes Schreiben ist als offener Brief am Brett der Baronie einzusehen.

Zitat:

Mondtag, der 16. Querler 29 nach Hilgorad

Zu Händen des Kanzlers der Baronie Siebenwind, Eminenz Tion Altor.


Ehre der Krone,



Im Rahmen dieses Schreibens möchte ich euch über die Ergebnisse der letzten Expedition zu den Eisinseln in Kenntnis setzen. Ich wählte die Form eines offenen Aushangs, um zugleich auch das Volk an den Erkenntnissen teilhaben zu lassen. Ziel dieser Fahrt war es, in die östlichen Gefilde der Eisinsel vorzudringen und dabei beherzt den Kern des feindlichen Gebietes anzugehen: Den Kristall, von dem all das Unheil ausgeht. Jenen Kristall, der behütet wird von dem fortwährenden Sturm über ihm und aus dem die dämonischen Gestalten in unsere Sphäre übertreten können. Wir gingen dabei das kalkulierte Risiko ein, nicht zuvor das Wesen namens "Eisenborke" zu befreien. Getreu dem Wahlspruch: "Wer wagt, gewinnt."

Die Überfahrt von Brandenstein zu der Eisinsel gestaltete sich, wie zuvor, ereignislos. Wir trafen auf die erste Hürde des Unterfangens: Angedacht war gewesen, einen Ankerplatz nahe dem östlichen Inselteil zu wählen. Dies war uns leider nicht vergönnt, da rings um die gesamte Insel felsige Klippen ein Anlanden mit dem Schiff unmöglich machen. Wir waren gezwungen, den bisherigen Landungsplatz zu wählen und nahmen den zermürbenden Marsch über die Insel auf uns. Eine Anmerkung an dieser Stelle: Noch gibt es dieses Geschöpf, das sich daran versucht, verknüpfende Tunnel unter der Insel zu graben. Es erscheint mir sinnvoll, bei der nächsten Fahrt zu sehen, ob es sich inzwischen nicht erholt hat.

Durch den Marsch verloren wir zwei Stundenläufe, sodass wir am späten Abend den östlichen Teil der Insel erreichten. Wir überwanden unter größten Mühen und beispielhaftem Mut der anwesenden Recken auch hier einen Sturmgeist, wie ihr ihn noch von dem schmalen Grat kennt. Es folgte ein steiler Aufstieg hinauf, bis schließlich hoch oben ein Gipfel zu erahnen war, wo sich der Kristall befinden musste. Dann aber war es uns nicht vergönnt, etwas ausrichten zu können: Wir scheiterten an einer Vielzahl, von der Vorsehung als unbezwingbar uns entgegeworfenen Feinden. Wir können uns glücklich schätzen, dass kein Gefallener zu beklagen ist, mussten jedoch den Rückzug antreten.

Hinsichtlich des weiteren Vorgehens bieten sich, meines Erachtens nach, drei Ansätze. Einen, die Tunnel unter der Insel, sprach ich bereits an. Zweitens scheint es nun doch unausweichliche Voraussetzung zu sein, Eisenborke zu unterstützen. Im westlichen Inselteil befindet sich sein zu bezwingender Bruder, der wiederum die Herrschaft haben soll über die verdorbenen Baumwesen. Drittens sichteten wir eine kleinere Insel nördlich der Hauptinsel, von der ein Wetterleuchten ausging. Es schien möglich, dort anzulanden, ein Übergang zur eigentlichen Insel war jedoch nicht gegeben, sodass wir dieser Sichtung noch nicht nachgegangen sind.

Im Verlauf werden wir diese einzelnen Punkte weiter verfolgen, voraussichtlich werden noch zumindest drei bis vier weitere Fahrten folgen müssen. Wohl wissend aber auch, dass Orgolosch und das erneute Erscheinen des Ewigen Heeres aktuell eine akutere Gefahr für das Inselwohl darstellen.



Lazalantin,
Kapitän der Brandensteiner Marine.

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"Nenne mir, Muse, den Mann, den Vielgewanderten..."
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 Betreff des Beitrags: Re: [Brief] Bericht über die Eisinsel
BeitragVerfasst: 18.07.18, 22:35 
Edelbürger
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Zitat:

Ehre der Krone,



Ein Nachtrag: Durch die vielen Fahrten mit der "Litheth" haben wir eine sichere Seeroute etablieren können. Matrose Felengard wartet am Brandensteiner Hafen und wird mittels eines kleineren Einmasters gerne Gruppen von Abenteurern hinüber bringen, die auf eigene Faust erkunden möchten. Dort auf der Insel hat sich zwischenzeitlich auch der Kristallwächter vollständig erholen können, sodass eine Vielzahl gegrabener Tunnel darauf warten, gesichert und verzeichnet zu werden.

So können wir Stück für Stück gemeinsam die Rätsel dieser Insel lösen. Mein Wunsch wäre nur, dass neue Erkenntnisse an dieser Stelle öffentlich und schriftlich mitgeteilt werden.



Lazalantin,
Kapitän der Brandensteiner Marine.

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