Ein Brief mit dem Siegel der Brandensteiner Marine wird zur Ewigwacht gebracht und lediglich einem Tardukai oder dem Satai ausgehändigt werden
Ehre der Krone, Eure Heiligkeit, Satai Akelas, ehrwürdige Tardukai.
Ich musste am heutigen 11. Oner 30 n.H. während des letzten Dunkelzyklus davon Kenntnis nehmen, dass zwei Eurer Feradai gleichzeitig das Reit-, Rüst- und Waffenrecht der Stadt Brandenstein missachteten. Sie gaben an, dies auf Anweisung des Satai zu tun. Einer davon, welcher offensichtlich nur eine Hand bewegen kann, zeigte schnell Kooperationsbereitschaft und folgte meinen Anweisungen, die Pferde unverzüglich ans Osttor zu bringen, ihre Geschäfte zu erledigen (es ginge wohl um die Besorgung von Medikamenten) und danach die Stadt zu verlassen.
Der zweite schien ständig in Gedanken, als ich bereits eine Bola in der Hand hatte um sein Pferd zum stolpern zu bringen und sein Absitzen damit zu erzwingen hatte er noch die Unverfrorenheit, mich anzublaffen, ich soll etwas anderes fixieren (als die Beine seines Pferdes auf welche ich wohl sah) - und kam meinen Aufforderungen erst nach, als ich ihn bereits mit gezogener Waffe anzählte, keinen Augenblick zu spät ehe er einen Pfeil an eher unrühmliche Stelle erhalten hätte.
Ich verzichtete auf eine Strafe meinerseits und übergebe diesen Bericht in Eure Obhut, darauf vertrauend, dass die Bruderschaft der Tardukai solch unrühmliches Verhalten, welches zuletzt auch die guten Beziehungen belastet, gebührend bestrafen wird.
Friede dem Reich Harlas Leutnant der Brandensteiner Marine
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