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 Betreff des Beitrags: Briefe an den Tempel und das Lehensbanner
BeitragVerfasst: 28.11.22, 01:27 
Festlandbewohner
Festlandbewohner

Registriert: 9.12.16, 02:04
Beiträge: 140
Eine zerzauste, schlammige Gestalt in abgetragener Kleidung und mit einem halben Wald im roten Haar hat es sich nachts auf der kleinen Bank vor dem Tempel bequem gemacht. Die morastbesudelten Handschuhe hat der seltsame Kauz kurzerhand abgestreift, und dann aus seiner gewachsten Umhängetasche ein paar Hadernseiten hervorgekramt.

Mit Kohlestift hat er darauf zwei Briefe verfaßt, das Schriftbild für einen verwahrlosten Zausel erstaunlich sauber und formell.

Den einen bringt er dann zum Stadttor, um ihn mit ein paar mühsam hervorgestotterten Erklärungen einer der Stadtwachen stellvertretend für das Lehensbanner zu überreichen. Oder, Zitat: "W...w...wer eben f...für mögliche V...ver...verbr... für mögliche Gewalttaten zuständig ist". Er informiert die Uniformierten zudem darüber, daß der darin beschriebene Fund direkt vor dem Stadttor steht und vielleicht am morgigen Tage vom Tempel abgeholt werden könnte.

Das andere Schreiben behält er bei sich, um ihn dem erstbesten Angehörigen der Kirche zu übergeben. Denn nach seinem kurzen Besuch am Stadttor kehrt er wieder zurück auf die Bank, um dort zu warten. Und er ist geduldig, tatsächlich rollt er sich irgendwann einfach auf der Bank zusammen, die Arme wie beschützend um einen rostigen, erdverkrusteten Topf geschlungen.

Der Brief liegt hierbei gut sichtbar neben ihm, damit man sich diesen einfach greifen kann.


Das Schreiben an das Banner:

Zitat:
Man e Odal id Vaai, werte Zuständige,

Ich wurde heute von einem hilfsbereiten Fremden darauf aufmerksam gemacht, daß sich vor dem Nordtor der Stadt Brandenstein eine Schubkarre mit den sterblichen Überresten eines Unbekannten befände. Nach kurzer Überprüfung besagten Gefährtes muß ich mit Bedauern berichten, daß diese Schilderung nicht nur der Wahrheit entspricht, sondern obendrein noch davon auszugehen ist, daß es sich bei der Todesursache um Fremdeinwirkung handelt.

Da aktuell niemand am Tempel anzutreffen ist, habe ich eine entsprechende Nachricht an die Geweihtenschaft verfaßt, um einen Transport in die Krypta des Tempels und entsprechende Konservierung für mögliche spätere Ermittlungen zu gewährleisten.

Auch wenn mir keine weiteren Details bekannt sind, stehe ich für etwaige Rückfragen natürlich jederzeit zur Verfügung. Da ich aktuell über keinen Wohnsitz verfüge - zumindest soweit mir bekannt ist - verbleibe ich vorerst in der Nähe des Tempels.

Nui'e sigila lit Tevra'thi



Und jenes an den Tempel:

Zitat:
Man e Odal id Vaai, hochwohlverehrte Diener der Sahor,

Als Beteiligter der heutigen Expedition, welcher auch Gnaden Cuanna Faldahon angehörig war, wurde mir die Ehre zuteil, beim Transport einer vor vielen Jahren verblichenen Bürgerin des ehemaligen Luth Chalid in Morsans wohlbehütete Krypta zu unterstützen.

Leider muß ich Euch allerdings mitteilen, daß dies nicht die einzige Leiche bleiben sollte, welche sich an diesem Tage meinem Blick offenbarte. Ein weiterer Teilnehmer, dessen Name mir leider nicht bekannt ist, wies mich auf den Fund einer Schubkarre am nahegelegenen Nordtor hin. Er brachte mich zu jener, und nach kurzer Inspektion der darin abgelegten Leiche erscheint es für mein laienhaftes Auge, als hätte jene das Leben aufgrund von Fremdeinwirkung verloren.

Die Wache am Tor wurde entsprechend informiert, mit dem Zusatz, daß dieses Schreiben an Euch ergeht, sodaß die Leiche vom Tempel abgeholt und in der Krypta aufgebahrt werden kann, um einen respektierlichen Umgang und eine Konservierung für mögliche Ermittlungen zu gewährleisten.

Gerne biete ich erneut meine Dienste für den Transport an und stehe auch für etwaige Rückfragen zur Verfügung, auch wenn mein Wissensstand in dieser Angelegenheit bedauerlich gering ausfällt.

Aufgrund meiner aktuellen Heimatlosigkeit habe ich mir die Freiheit genommen, die Bank vor den Türen des Tempels temporär als Schlafplatz zu wählen - sollte dies Mißbilligung oder Bedenken hervorrufen, werde ich mir zeitnah einen anderen Ort suchen, an welchem ich für möglicherweise erwünschte Befragungen in dieser Angelegenheit auffindbar sein kann.

Nui'e sigila lit Tevra'thi


Addendum: Ich habe mich bereiterklärt, nach weiterer Prüfung der sichergestellten Beweise im Falle der aus dem Sumpf geborgenen Leiche ein Schreiben an die Hinterbliebenen in Ventria zu verfassen, so die Kirche dies nicht zu übernehmen wünscht. Auch dafür stehe ich natürlich jederzeit bereit - es muß wirklich unerträglich sein, über einen solch langen Zeitraum hinweg keine Kunde zum eigenen Kind erhalten zu haben.


Keine der beiden Nachrichten ist namentlich unterzeichnet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Briefe an den Tempel und das Lehensbanner
BeitragVerfasst: 28.11.22, 04:10 
Festlandbewohner
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Beiträge: 140
Allzu lange kann man den kauzigen Rotschopf aber nicht auf 'seiner' Bank antreffen, denn Gerüchten zufolge hat man ihn wenige Stunden später hinter Gnaden Faldahon das Hospital betreten gesehen.

[Sorry, ich wollt dich eigentlich nicht mitten in der Nacht noch quälen - ich versuch gerade nur, mir wieder die Grundlagen beizubringen ... und da war gerade das Banksystem dran ... :mrgreen: ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Briefe an den Tempel und das Lehensbanner
BeitragVerfasst: 28.11.22, 12:43 
Festlandbewohner
Festlandbewohner

Registriert: 9.12.16, 02:04
Beiträge: 140
Am frühen Morgen könnte man eventuell den Rothaarigen mit einem rostigen Topf unter dem Arm aus dem Hospiz in Richtung nördliches Tor marschieren sehen. Offenbar ursprünglich, um seine Beute des gestrigen Streifzuges durch Falkensee auf Hochglanz zu polieren und dem Wald ein gutes Frühstück zu entlocken.

Als der zerzauste Geselle aber einige Zeit später mit einem geschulterten Sack voller Beeren, Pilze und sonstiger Köstlichkeiten und einem auf Hochglanz polierten Topf ins Hospital zurückkehrt, wird beides erst einmal ignoriert und neuerlich ein Hadernzettel hervor gekramt. Eine weitere Botschaft wird verfaßt und dann wieder bei den Wachen am Tor abgegeben.

Zitat:
Man e Odal id Vaai,

Ein kurzer Nachtrag zu meiner gestrigen Erläuterung bezüglich des unbekannten Verblichenen am Nordtor: Ein morgendlicher Ausflug in die Regionen nördlich der Stadt hat mich auf die Spur des besagten Handwagens aufmerksam werden lassen. Diese führt bis zu einer etwas weiter nördlich gelegenen Miene, deren Eingang deutliche Kampfspuren aufweist. Sollte sich der Todesfall tatsächlich als Verbrechen herausstellen, so wäre dies möglicherweise als entsprechender Tatort in Betracht zu ziehen.

Nui'e sigila lit Tevra'thi


Addendum: Gnaden Faldahon war so gütig, mich kurzfristig im Hospital übernachten zu lassen, wo ich nach Möglichkeit durchgängig für Rückfragen anzutreffen sein werde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Briefe an den Tempel und das Lehensbanner
BeitragVerfasst: 28.11.22, 14:52 
Ehrenbürger
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Ein junger Mann in der Ordensrobe des Ordo Morsan wird gesehen, wie er im Hospital nach diesem namenlosen Herren sucht um mit ihm zu sprechen und ihm die Unterstützung der Kirche zuzusichern, sich der Leichname anzunehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Briefe an den Tempel und das Lehensbanner
BeitragVerfasst: 28.11.22, 15:14 
Ehrenbürger
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Beiträge: 665
*Die Torwache bestätigt, beide Schreiben dem Großmeister übergeben zu haben*

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 Betreff des Beitrags: Re: Briefe an den Tempel und das Lehensbanner
BeitragVerfasst: 28.11.22, 15:30 
Festlandbewohner
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*der Ritter wird von einem Boten ins Ordenshaus eingeladen und soll bitte einen Termin nennen*


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