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Ein Brief an die Stadtverwaltung Brandensteins
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Autor:  Winni Moorpichler [ 29.11.22, 23:48 ]
Betreff des Beitrags:  Ein Brief an die Stadtverwaltung Brandensteins

[*reißt das Botschaften-Forum an sich* Sorry /o\ ]

Eine heruntergekommene Gestalt steht vor dem Grundstück BsBH1 und betrachtet jenes gedankenverloren. Auf seinem Arm ruht ein Huhn, welches er beruhigend krault, während an seiner Seite ein Schaf versucht, sich leckere Apfelstücke aus der Umhängetasche des Mannes zu fischen.

Irgendwann nimmt er seinen Mut zusammen und tritt näher, klopft kurz an die Tür des Hauses, um sich dann einem der Fenster zu widmen und durch dieses ins Innere des Gebäudes zu starren. Das Huhn gibt dabei ein fragendes Gackern von sich, welches der Zausel nur mit einem nachdenklichen Kopfschütteln beantwortet.

Durch mehrere der offen zugänglichen Fenster betrachtet er so das Innere, ehe er sich schließlich seufzend von dem Grundstück abwendet und mit dem Huhn auf dem Arm und dem Schaf im Schlepptau in die Stadt zurückkehrt. Am Bärenbrunnen läßt er sich nieder, setzt das geflügelte Etwas neben sich auf der Bank ab und beginnt damit, eine Nachricht auf Pergament zu verfassen.

Jene wird später im Briefkasten der Stadtverwaltung landen:


Zitat:
Man e Odal id Vaai, werte Herrschaften der Stadtverwaltung,

Ich möchte mich heute mit einer Bitte an Euch wenden, welche von besonderem persönlichen Interesse für mich ist. Aufgrund bislang noch ungeklärter Umstände ist mir derzeit der Zugriff auf meine Erinnerungen verwehrt, ein Zustand, welchen ich selbstverfreilich zeitnah zu revidieren gedenke.

Mit den Orden des Wissenden und des Stillen Vaters stehe ich deswegen bereits in Kontakt - und tatsächlich zeigen sich erste Fortschritte. Ich will Euch jedoch nicht weiter mit den Details meines Leidens behelligen, sondern direkt zu meiner Bitte kommen:

Wäre es möglich in Erfahrung zu bringen, ob jenes Grundstück direkt südöstlich des Osttores früher als Gärtnerei gedient haben mochte? Und - auch wenn ich mir der Vermessenheit jener Frage naturgemäß im Klaren bin - ob man eine Auflistung der Mieter jenes Grundstücke in etwa zur Zeit des Jahres 27nH anfordern könnte? Möglicherweise ließe sich auf diesem Wege eine Spur zu meiner Vergangenheit finden, wenn nicht gar mein bisweilen schmerzlich vermißter Name.

Zudem würde mich interessieren, ob jene Länderei zum aktuellen Zeitpunkt vermietet ist, oder mir ein Antrag auf Pacht gewehrt werden würde. Zu meinem eigenen Beschämen muß ich zugeben, aktuell noch keine feste Einnahmequelle vorweisen zu können - ein Umstand, welcher zweifelsohne einer baldigen Lösung bedarf.

Allerdings verfüge ich über Wertpapiere in ausreichender Höhe, um für einige Monde im Voraus bezahlen zu können, so Euch dies als Sicherheit ausreichend erscheinen würde.

Momentan kann man mich aufgrund des Mangels an einer entsprechenden Unterkunft im Hospital der Stadt oder im Schrein des Herrn der Zeit antreffen, wo mich die Geweihtenschaft großzügigerweise die nun doch deutlich kälter werdenden Nächte zubringen läßt. Für Antworten, aber natürlich auch Rückfragen Eurerseits, stünde ich dort einen Großteil des jeweiligen Tageslaufes zur Verfügung.

Ich verbleibe mit Dank für die Zeit, welche Ihr diesem Schreiben gewidmet habt, und in inniger Hoffnung auf eine Antwort.

Nui'e sigila lit Tevra'thi



Auch nach Abgabe des Schreibens kann man ihn immer mal wieder mit seinen tierischen Begleitern am Brunnen sitzen sehen - oftmals mit einer Reihe von Wertbriefen in Händen, welche zweifelnd betrachtet werden.

Ob er richtig gehandelt hat? Was, wenn die wertvollen Schriftstücke nun auf illegalem Wege in seinen Besitz gekommen sind? Immerhin, weshalb sollte ausgerechnet jemand wie er über derarten Reichtum verfügen?

Die Gedanken des Gründgewandeten sind aber ohnehin hinfällig - die Anfrage liegt bereits im Briefkasten, jetzt kann er ohnehin nicht mehr viel anderes tun, als einfach abzuwarten.

Autor:  Ravenforth [ 30.11.22, 11:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Brief an die Stadtverwaltung Brandensteins

*Das Schriftstück scheint seinen Weg auf den Tisch des Großmeisters gefunden zu haben*

Autor:  Winni Moorpichler [ 15.12.22, 15:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Brief an die Stadtverwaltung Brandensteins

Eine weitere Nachricht trudelt im Briefkasten der Stadtverwaltung ein, dieses Mal gar noch mit feiner Tinte auf Pergament verfaßt:

Zitat:
Man e Odal id Vaai,

Vor einiger Zeit wandte ich mich bezüglich des Grundstückes BsBH1 an Euch - mit Freuden kann ich mitteilen, daß der private Teil jener Anfrage vorerst hinfällig geworden ist. Damit verbleibt lediglich die Erhebung, ob das entsprechende Grundstück noch zur Pacht freistünde. Die zugehörige Finanzierung ist auch mittlerweile auf lange Sicht gesichert.

Für etwaige Antworten stehe ich nunmehr unter dem Namen Moorpichler im Hause der Ecclesia Elementorum zur Verfügung.

Ich verbleibe neuerlich mit Dank im Voraus.

Nui'e sigila lit Tevra'thi,
Buochwin Moorpichler

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