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 Betreff des Beitrags: Die Hitze
BeitragVerfasst: 23.04.05, 11:09 
Altratler
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Schon seit gut zwei Wochen hällt sich die Temperatur auf Siebenwind konstant, konstant hoch. Schweißtreibend, erdrückend, trocken. Die Luft steht, und wenn sie es nicht tut, dann bietet auch der Wind keine Linderung. Im Gegenteil, auch er ist heißt, brennt in den Augen.
Unter den Strahlen Felas / der Sonne sterben junge Bäume, welken Gräser. Die Tiere ziehen sich tief in den dunkelsten Schatten der Wälder zurück, oder sie reagieren panisch und aggressiv auf jeden, der ihrer Wasserstelle oder ihrem Schatten zu nahe kommt.
Eine Wolke zu erblicken ist derzeit selten. Sie ziehen noch hin und wieder über die Insel, kleine Quell- und Regenwolken, doch ehe sie ihre Last über Siebenwind ablassen können, treibt der heiße Wind sie wieder auf das Meer.
Das ungewöhnlichste jedoch ist, dass selbst die Nacht heiß bleibt. Zu heiß für diese Jahreszeit.


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BeitragVerfasst: 24.04.05, 11:31 
Altratler
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Da! Wolken!

Diese Worte, lange sind sie einem nicht mehr durch den Kopf geschossen, doch nun endlich wirkt es fast so, als näherte sich eine große, geschlossene Wolkenfront vom Süden her der Insel.

Es war zur vierten Dunkelphase dieses Tages, als ein erster Blitz am Horizont dieses segensreiche Ereignis ankündigte. Das Donnern ließ lange auf sich warten, fast zu lange, doch weitere Blitze folgten.
Diese Wolken bewegen sich nun langsam, nur sehr langsam, von Süden auf die Insel zu. Schwer zu sagen, wann und ob sie ihre Last über Siebenwind verlieren werden, doch angesichts der nun schon lange währenden Trockenheit und Hitze zieht ein Hoffnungsschauer auf Siebenwind zu.

Dennoch, es bleibt heiß. Es bleibt trocken. Und der heiße Wind weht gegen die Wolken an...


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BeitragVerfasst: 25.04.05, 19:53 
Altratler
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Es war nach dem ersten Drittel des 7ten Hellzyklus dieses Tages, als die Wolkenfront endlich Siebenwind erreichte. Erst verdunkelte sie nur, spendete der Insel fast tröstend Schatten, doch dann, nach lautem Donnern und kurzen Blitzen, die durch die Wolken zuckten, prasselte ein Regen nieder. Ein lauwarmer Regen, viel zu dicht, viel zu viel.

Doch es war endlich wieder ein Regen, den die Erde dankbar aufnahm. Schon bald, als der Zenit des Zyklus' schon überschritten war, war beim Boden nichts mehr von der Trockenheit zu sehen. Er war feucht, fast schon schlammig an einigen Stellen.

Es blieb nicht nur bei einem Regen, nein. Der heiße Wind schmälerte weiter das Glück, flog wirr hin und her, von allen Seiten nur auf einen zu... und der Regen wurde zu Hagel, Hagel, der schmolz, sobald er den Boden berührte. Begleitet von einem Gewitter. Blitze fielen erst nur in das Ödland, doch schon bald auch in den Wäldern, ja selbst die Städte blieben nicht verschont!

Doch zuletzt, als der Abend schon fast herannahte, ergroß sich nun endlich ein kalter Regen über die Insel. Endlich, kalt und erfrischend, nur als Kür, die kaum drei Minuten währte. Die Wolken trieben auseinander, lösten sich auf, von ihrer last befreit. Fela / Der Sonne wurde der Boden wieder eröffnet, trocknete den kalten Schauer dahin...

... überlässt die Insel nun wieder der Hitze, dem heißen Wind. Doch die Erde lässt sich sicher einige Zeit des Wassers nicht berauben.


Zuletzt geändert von Riniel: 25.04.05, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.04.05, 17:13 
Altratler
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Zur Mitte des 6ten Hellzyklus' ergroß sich erneut ein kurzer Schauer über Siebenwind

Diese Tatsache alleine mag recht merkwürdig erscheinen, wenn man die derzeitige Hitze und den vorhergehenden, absoluten Mangel an Wasser bedenkt. Viel merkwürdiger allerdings ist das wie:

Denn der erst wolkenlose, klar blaue Himmel verdunkelte sich von einem Augenblick zum anderen, kleine Quellwolken über dem Grünland, größere, dunkle, schwere Regenwolken über dem Ödland.

Ein lauwarmer Regen ergoss sich schon bald, nur für einige Minuten, und die Erde nahm dieses Geschenk dankbar an. Fast wieder ausgetrocknet war sie, von Wind und Sonnenstrahlen, daher dauerte es nicht lange, bis der letzte Wassertropfen in den Boden sickerte.


Über dem Ödland hingegen ging stellenweise ein viel dichterer, doch auch wärmerer Regen nieder.

Es war nur ein Nieseln, eigentlich kaum erfrischend und viel zu warm, viel zu kurz. Doch immerhin, der heiße Wind verstummte für diese Zeit.


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BeitragVerfasst: 27.04.05, 19:45 
Altratler
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Genau einen Zyklus später, wieder kleine Wolken, die schnell immer größer wurden. Wieder ein warmer, schwacher Nieselregen. Wieder genau das gleiche Spiel.

Unteredessen ist es keinesfalls kälter geworden. Eher noch unangenehmer. Als Konsequenz der Regenfälle ist die Luft nicht mehr so trocken, wie sie es war. Sie ist - im Gegenteil - feuchter als zu erwarten war. Schweiß verdunstet kaum noch, was bei schwächeren Kreisläufen wohl durchaus den einen oder anderen Hitzschalg auslösen dürfte.* Und ein Geruch der Fäulnis, der Geruch von aufgeschlämmtem Dreck liegt in der warmen Luft.

Wer das Ödland bereißt, wird feststellen, dass der dortige Dreck und die Asche stellenweise sehr feucht, matschig bleiben. Hier ist der Geruch nach Fäulnis besonders stark...

[OOC]* Ausspielen eines Hitzschlags dem PO überlassen, in Einzellfällen (z.B. ungeeignete Kleidung) übernehme ich das ausspielen allerdings gerne für euch :P


Zuletzt geändert von Riniel: 27.04.05, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 28.04.05, 23:27 
Altratler
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Ein unendlicher Schauer ergießt sich seit Ende des 8ten Hellzyklus dieses Tages über Siebenwind, ein Schauer lauwarmen, seichten Regens. Nebel in den Städten, Wäldern und Feldern. Warmer Wind, überall.

Die Wolkendecke ist dicht, grau, dreckig. Endlos am Himmel ausgedehnt.

Und obgleich der Regen anfangs nur ein leichtes Nieseln war, er wird stärker. Schleichend langsam, doch über Stunden spürbar.

Dies ändert nichts daran, dass es heiß ist. Sehr heiß, und der Regen schafft kaum Linderung.


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BeitragVerfasst: 1.05.05, 17:01 
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Das Wetter wird nun gänzlich von Nebel dominiert, nur selten sieht man den absolut wolkenverhangenen Himmel. Gelegentlich fällt warmer Regen, immer kräftiger wird er, von Tag zu Tag, wenn er sich in immer intensiveren, doch kurzen Schauern entlädt.


Wer das Ödland zur Zeit bereißt, dem wird auffallen, wie es sich gewandelt hat. Einige Stellen von feinstem Staub, andere matschig, sumpfig.

Überall riecht es modrig. Und es wird immernoch nicht kälter...


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BeitragVerfasst: 2.05.05, 22:38 
Altratler
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Endlich ist es kalt.

Und es fühlt sich gut an.

Der achte Hellzyklus dieses Tages, erst war der Regen noch warm. Die Steigerung seiner Intensität über die Tage des Wolkenverhangenen Himmels erreichte ihren Höhepunkt, als der heiße Wind abflaute und ein kühler aufzog. Dann ging es sehr schnell, der Regen wurde kalt, und letztendlich auch die Luft. Über dem Ödland, im Norden, riss der Himmel auf, die Wolkendecke teilte sich, der blaue Himmel wurde größer und größer, ehe die Wolken am ganzen Horizont verschwunden waren. Blauer Himmel, doch eine angenehme kälte, während das Land unter Wasser förmlich ersäuft wurde...


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