Es war nach dem ersten Drittel des 7ten Hellzyklus dieses Tages, als die Wolkenfront endlich Siebenwind erreichte. Erst verdunkelte sie nur, spendete der Insel fast tröstend Schatten, doch dann, nach lautem Donnern und kurzen Blitzen, die durch die Wolken zuckten, prasselte ein Regen nieder. Ein lauwarmer Regen, viel zu dicht, viel zu viel.
Doch es war endlich wieder ein Regen, den die Erde dankbar aufnahm. Schon bald, als der Zenit des Zyklus' schon überschritten war, war beim Boden nichts mehr von der Trockenheit zu sehen. Er war feucht, fast schon schlammig an einigen Stellen.
Es blieb nicht nur bei einem Regen, nein. Der heiße Wind schmälerte weiter das Glück, flog wirr hin und her, von allen Seiten nur auf einen zu... und der Regen wurde zu Hagel, Hagel, der schmolz, sobald er den Boden berührte. Begleitet von einem Gewitter. Blitze fielen erst nur in das Ödland, doch schon bald auch in den Wäldern, ja selbst die Städte blieben nicht verschont!
Doch zuletzt, als der Abend schon fast herannahte, ergroß sich nun endlich ein kalter Regen über die Insel. Endlich, kalt und erfrischend, nur als Kür, die kaum drei Minuten währte. Die Wolken trieben auseinander, lösten sich auf, von ihrer last befreit. Fela / Der Sonne wurde der Boden wieder eröffnet, trocknete den kalten Schauer dahin...
... überlässt die Insel nun wieder der Hitze, dem heißen Wind. Doch die Erde lässt sich sicher einige Zeit des Wassers nicht berauben.
Zuletzt geändert von Riniel: 25.04.05, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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