*ein in Leder eingewickeltes Stück Pergament, die Kanten schief mit einem Dolch geschnitten. Es handelt sich wohl um eine art Zeitungsmeldung*
DER PACKT MIT DEM DÄMON
Im Handelshaus wurden im ersten Dunkeltief von zwei Brescha mehrere abgetrennte Köpfe und gewaltige Mengen an Blut gefunden. Allerdings nur von den beiden. Andere Dwarschim die sich eilendst in den Laden begaben, fanden jedoch nichts dergleichen auf. Wie Gnortox bereits im oberen Artikel berichtete waren wohl auch dies wiederum reine Illusionen und Visionen die sich in den Köpfen der Zwerge abspielten.
Nach dem die Brescha wieder zur Vernunft gekommen waren und sich alles wieder einigermassen beruhigt hatte, kam schon das nächste Übel. Ein eissiger beissender Wind streifte über das Ahrpet. Alle Fackeln und Laternen begannen zu flackern. Eine unheimliche Stille umgab die Dwarschim. Manch ein Bresch vermochte Geräusche vom Dach des Handelshauses wie auch am Eingang des Suedpassen gehört zu haben. Den Bärten darf gedankt werden, denn nur deshalb konnten das gute Dutzend an Spinnen, das dort lauerte, zurückgeschlagen werden. Kein Bresch und keine Rahem wusste zu diesem Zeitpunkt, dass dies nur eine Aufwärmrunde gewesen war.
Mit einem weiteren starken Windstoss erstarb jede Flamme und es herrschte finsterste Dunkelheit. Nur jene Bärte die einen Nachtsichttrank besassen, erkannten eine gewaltige Gestalt auf das Tal zukommen. Langsam kam diese Gestalt immer näher, und manch einer vermag das leuchtend rote Gewand des Dämon zu erkannt gehabt zu haben.
Vor dem H&H Haus, so berichtet der Augenzeuge Daralsch Dampfbart weiter, zeigte der Dämon seine stattliche grösse und stiss mit gröllender Stimme Drohungen heraus, die manch ein Bart nicht einmal einem Rhazz zuschreien würde.
Während den unaussprechlichen Drohungen betitelte er sich selbst als ein Verräter an seinem König. Einige Bärte meinten wohl, dass damit Angamon gemeint währe. Aber dies sei nur als Gerücht anzusehen. Urplötzlich war die Gestalt wie vom Erdboden verschluckt, obgleich dies nur die wahrhaftige Terra geschehen lassen könnte, wie wir alle wissen. Er machte den anwesenden Dwarschim aus seinem Versteck heraus, im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle heiss. Der Dämon schrie und brüllte, als ob er mehrere Münder hätte. Einige Brescha berichteten, dass Sätze wie:
Dafür erwarten mich die üblichen ewigen Qualen als Bestrafung, daher kann ich nicht zurück woher ich gekommen bin. Es geht nur wenn ich Euch alle mitnehme.
Während seinen rumgetobe ist der Dämon so oft durchs Feuer gegangen dass manch ein Bart ihn als Verkohlter Dämon rief. Davon wurde der Dämon allerdings nur noch mehr gereizter. Gerade in diesem Moment sind mehrere Khaela eingetroffen, unter anderem auch der bekannte Magier Toran Dur. Er versuchte mit Blitzen die er herbeirief den Dämon in die Knie zu zwingen. Aber wie wir alle wissen, ist Magie nur humbug und kann keiner Hrak oder Hrom auch nur annähernd ebenbürdig sein.
Der Dämon schliesslich unterbreitete allen anwesenden ein sehr unbärtliches Angebot. Einer von uns müsse mit dem Dämon kämpfen und somit über das Schicksal aller entscheiden. Wenn der mutige Kämpfer verliert, so müssen alle mit der Gestalt mitgehen.
Die Auswahl war schnell gefallen. Ein Khael duerfte es nicht sein, denn wer vertraut schon einem wirren jugendlichen sein Seelenheil an. Die Dwarschim stimmten ab und übergaben das Schicksal an Nirluk.
Der Dämon ahnte wohl, was ihm blüht, denn nur widerwillig stimmte er zu und redete murmelte irgendwas von einem Packt. Sodenn bot er Bresch Nirluk an, sich eine Waffe auszusuchen fuer den grossen Kampf. Der stolze Bart jedoch, wollte keine Waffe von einem Dämon haben und wählte seine Hrak, die einst einmal der Hormgar Nordre geschmiedet hatte.
Bei dem unfairen Kampf wurde unser ehrenswerte Bresch an seiner Brust und an der Stirn schwer verletzt. Den Feuerbällen die der Dämon von sich warf, hielt nicht einmal Nirluk's gülden schimmernde Rüste stand. Die Hrak die der Bresch führte, trennte das Haupt der Gestalt ab die sodann in die Richtung der Khaela flog. Die wirren hatten wohl keine bessere Idee, als den Kopf mit einer Fackel zu verbrennen, welche mit einem grossen Knall explodierte.
Der kopflose stark verkohlte Dämon kämpfte jedoch auch ohne Kopf weiter. Nun gut, sagen wir er hat versucht weiterzukämpfen. Der Bresch jedoch war schneller und zerteilte mit einem gewaltigen Schlag den restlichen Körper entzwei. Eine riessige Stichflamme entwich dem Körper, die sogleich Nirluk fast gänzlich einschloss.
Voller Wut und Jähzorn sprang der Bresch aus den Flammen und hackte mehrmals auf die Reste des explodierten Kopf ein. Viele Bandagen und Heiltränke von Darlasch brauchte es um den Helden wieder zusammenzuflicken. Ein grosses Hoch auf unseren Bresch Nirluk.
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http://lindoku.de/zeitung/zeitung.html]
*handschriftlich und mit keilförmigen Buchstaben darunter folgende Notiz*
Darum Albris Bengrammer sagt Bresch Nirluk ist Held.