Im Hauptraum der Obdachlosenunterkunft zu Falkensee wurde folgendes Schreiben ausgehangen:
Der Mutter zum Gruße!
Wie ich gestern mit großem Bedauern hören musste, wurde ein ausliegendes Schriftstück seit einiger Zeit als Mittel zur Verbreitung von Schmähschriften der Diener des Einen verwendet. Die Worte, die dort vorgebracht wurden, bekam ich nie zu Gesicht, da die Schriften schon entfernt worden waren.
Mich betrübt dabei weniger die vorgebrachten Lügen, als viel mehr der Umstand, dass die Urheber nicht einmal den Mut hatten sich selbst dabei zu offenbaren. Vielmehr waren ihre Schreiben anonym. Haben sie etwa Angst davor ihre "glorreiche Wahrheit" zu verbreiten? Vermutlich werden sie selbst wissen, dass es nichts als Lügen sind, die sie niederschreiben, doch vielleicht mag ich mich ja auch irren.
Sollten sie wirklich an die verblendeten Worte glauben und auch voller Überzeugung dazu stehen, dann lade ich sie herzlich ein sich mit mir zu treffen, um ein Gespräch über den Glauben zu führen. Das wäre ein Beweis wahren Muts und Glaubens.
Möge die Mutter mit euch sein,
Hochwürden Benion Sandelholz,
Diener Vitamas,
Abt des Ordens der Tränen Vitamas,
Leiter der Obdachlosenunterkunft zu Falkensee.
_________________ Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter Querdenker aus Leidenschaft.
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