Er schreckte auf.
Die Eule die auf dem Fenstersims saß schnatterte einigemale mit dem Schnabel,
hüpfte vom Fenstersims auf die Komode und von dort auf sein Bett wo sie kosend
ihren Schnabel gegen seine klitschnasse Hand stupste.
Der Mann mit den weissem Haar und den zahlreichen Falten wusste, von dem was er geträumt
hatte. Er wusste nun was er zu tun hat um wieder Einigkeit und Frieden
zu verbreiten auf dieser Insel.
Er erhob sich und schritt herüber. Es war dunkel, tiefste Nacht.
Er entfachte den Kamin, nahm eine kleine Kerze und hielt sie in die Flamme.
Setzte sich auf den Stuhl und nahm einige Pergamentrollen hervor welche der alte Greis begann
zu schreiben.

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Herstellung.bmp[/NIMG]

Es dämmerte, Fela ging am Horizont auf und die ersten Lichtstrahlen fielen ins Fenster ein und der
alte Mann setzte das letzte Siegel auf.
Er schwang sich auf das Ross und erst spät im nächsten Dunkelzyklus sollte seine Aufgabe für diesen Tag
erledigt sein.

Der alte Greis ritt durch die alte Stadtmauer von Brandenstein.
Das Getrappel der Hufen des weissen Pferdes wurden langsamer bis es zum erliegen kam.
Vor ihm thronte die große Burg von Brandenstein in welcher der Baron und der Hofstaat lebten.
Er schritt zügigen Schrittes auf die Burgwache zu.

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Burg%20Brandenstein.bmp[/NIMG]

Mit einem letzten Nicken gen Burgwache drehte er um und entschwand wieder in den Gassen der Stadt,
das weisse Pferd folgte ihm ohne einen Befehl oder ein Wort.
So nun jemand vom Hofstaat oder der Baron persönlich das Siegel öffnen würde, würde ihm folgender Inhalt bekannt
gegeben werden.

DAS SCHREIBEN

Ein immer wieder hallendes Schlagen von Eisen auf Eisen war zu hören als
der alte Greis eine Pergamentrolle mittels zweier Nägel
an das Nachrichtenbrett von Brandenstein befestigte.

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Brandenstein.bmp[/NIMG]

Und für jeden der des Weges kommen würde, würde groß und lesbar folgender Inhalt preisgegeben werden:

DAS SCHREIBEN

Man hörte das Hufgetrampel aus der Stadt Brandenstein verklingen, es ging in ein Knirschen über welches der festgetretene
Erdboden des Weges gen Seeberg nahm. Vorbei an der Waldbühne und dem Schlachtenpass ritt der Mann mit dem
Strohhut über die Brücke welche nach Seeberg führte und schwang sich dort erneut von dem unbesattelten weissen Ross
herab um auch hier seine Kunde zu verbreiten:

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Seeberg.bmp[/NIMG]

Auch in Seeberg ward nun für die Recken des Lehensbanners sowie allen anderen Reisenden folgende Botschaft zu lesen:

DAS SCHREIBEN

Geraume Zeit später hörte man auch im Tal der Dwarschim wie ein kleiner Hammer einen Nagel in ein aufgerolltes
Pergament schlug und wenig später einen weiteren Nagel.

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Zwergental.bmp[/NIMG]

Mittig platziert auf dem Brett ist nun für jeden Dwarschim folgender Inhalt offenkundig.

DAS SCHREIBEN

Eine Weile lang ritt er auf dem Pferd über die Hitze des Herren Ignis entlang auf einer festen Brücke.
Durch einen Waldpfad, wo man auch schon die hohen Zinnen der Stadt Falkensee erblicken konnte.
Hindurch ritt er durch das große Nordtor und nickte freundlich dem Wachmann dort zu.
Er ritt weiter zum Stall wo er die Stute abstellte und zur Tränke führte.
Ein mildes Lächeln lag auf des alten Mannes Lippen als er weiter schritt gen Burg Finianswacht und dort
ebenso ein Pergament befestigte:

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Burg%20Falkensee.bmp[/NIMG]

Für die Ritterschaft, die Lehenskämmerei und all jene die an jenem Schreiben vorbeigehen wird nun folgender
Text sichtbar:

DAS SCHREIBEN

Als der alte Greis von der Burg zurück geschritten kam, schritt er gen Tempel und holte aus seiner Umhängetasche eine der noch
zahlreich übergebliebenen Schriftrollen heraus und befestigte jene auch dort am Brett:

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Tempel%20der%20Vier.bmp[/NIMG]

Auch jene Einladung ward vom Inhalt identisch mit den anderen:

DAS SCHREIBEN

Und einige Zeit später sah man ihn eine Pergamentbogen am Handwerkerhaus zu Falkensee befestigen...

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Falkensee%20II.bmp[/NIMG]

...und wenig später sah man den alten Greis über den Markt schlendern und zum Handelsbund schreiten, wo jener nun
auch dort ein Pergamentblatt befestigte...

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Falkensee%20I.bmp[/NIMG]


Zu lesen war auf beiden Bögen der selbe Inhalt mit dem selben Schreibstil und dem selben Muster.

DAS SCHREIBEN

Für seine letzte Station in Falkensee schritt der alte Greis in Begleitung eines weissen Schimmels ins marmorende
Viertel der Hochelfen. Hier brachte er direkt an der Schmiede beim Anschlagbrett einen Bogen an und hinterliess für kurze
Zeit das Donnern des kleinen Hammers welcher auf zwei Nägelköpfe einschlug.

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Hochelfenviertel.bmp[/NIMG]

In galadonische Schriftart ward auch auf jenem Pergamentbogen in sauberer Schrift folgender Inhalt zu sehen:

DAS SCHREIBEN

Auf dem Weg nach Südfall durchquerte der alte Greis den Pfad welcher umgeben ward von schleimigen Sumpfgelände
und modderigen altem Grün. Es stank bestialisch nach verwesenden Ferrinleichen und es machte gar keinen schönen
Eindruck diese Gegend.
Als er in Südfall endlich ankam schwang er sich vom unbesattelten Rücken des Pferdes und streichelte seine Nüstern, gab
dem Ross einen Apfel zu fressen und schritt herüber zum Dorfbrett:

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/S%fcdfall.bmp[/NIMG]

Als er nun seinen Gang in Richtung Magierturm fortsetzte ward auf dem Dorfbrett folgendes Pergament aufzufinden:

DAS SCHREIBEN

Der Mann mit dem Strohhut schritt durch eine Gasse welche eingerahmt von zwei großen Gebäuden war und schritt die
Allee herab zum Berg wo er den Weg über eine Brücke ging. Zahlreiche kunstvolle Statuen säumten den Wegesrand.
Er öffnete das quietschende Eichenportal des Magierturmes und schritt durch die Wartehalle zum Turmbrett.

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Magierturm.bmp[/NIMG]

Als er das Eichenportal hinter sich unter einem Quietschen und einem anschliessenden Rumps schloss würde für alle
die Einladung an die Magierschaft dort hängen:

DAS SCHREIBEN

Es dämmerte bereits als der alte Greis in Avindhrell ankam.
Die Hufen des weissen Schimmels waren benetzt von Wassertropfen, ebenso die Stiefel und der Umhang des Reiters.
So leise wie möglich, um keinen der Schlafenden zu wecken schlug er die Einladung am Brett fest:

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/Avindhrell.bmp[/NIMG]

Auch hier hängt nun die Einladung:

DAS SCHREIBEN

Sein letztes Ziel stand nun fest.
Er schwang sich auf das weisse Ross und hielt sich an der Mähne des Pferdes fest,
welches ihn über eine Furt trug in Richtung Greifenklipp.
Vor dem Dorf stellte er das Pferd ab und liess es grasen.
Er selbst ging mit dem letzten verbliebenden Pergamentbogen in das Dorf und prangerte es
an das Dorfbrett:

[NIMG]http://home.arcor.de/tarlas/einladung/V%e4nskap.bmp[/NIMG]

Als er nun, wo es langsam finster wurde, das Dorf verliess waren alle Einladungen verteilt und auch für die Nortraven
des Dorfes würde jetzt der Inhalt der Einladung lesbar sein:

DAS SCHREIBEN

Mit einem fröhlichen und doch erschöpften Lächeln schritt der alte Greis zum Pferd.
Er schwang sich hinauf und ritt gen Kloster, wo ihn wieder der Alltag einzuholen schien.

Für alle die den oberen Schmarn nicht verstanden haben eine kurze OOC Zusammenfassung von Terminen:

Tanztermine:
Endtag der 15. Querler - Beginn des 7. Hellzykluses
Sonntag der 16. Juli - 18 Uhr

Mittentag der 18. Querler - Beginn des 7. Dunkelzykluses
Mittwoch der 19. Juli - 20 Uhr

Wandeltag der 22. Querler - Beginn des 7.Dunkelzykluses
Sonntag der 23. Juli - 20 Uhr

Endtag der 25. Querler Beginn des 7. Hellzykluses Mittwoch der 26. Juli - 18 Uhr



Abtanzball/Turnier:
Sonnentag der 29. Querler - Beginn des 7. Dunkelzykluses Sonntag der 30. Juli - 20 Uhr

An allen abgegebenen und aufgehangenen Stellen wurde ein weiteres Pergament abgegeben und aufgehangen:

Werte Leser und Leserinnen,

aufgrund jüngster Ereignisse findet der Tanzball und die Tanzstunden erstmal nicht statt.
Sobald sich die Lage beruhigt hat und die Erkrankten wieder völlig gesund sind wird jene Veranstaltung allerdings statt finden. Die neuen Termine werden dann frühzeitig genug ausgehangen.

Auf das der Herr der Winde seine Schwingen um euch hüllen mag und euch behüten möge.

gez.

Vencurius
Tänzer im Wind