Es ist dunkel. Eine Stille liegt über dem Ödland, die nur selten von Geräuschen durchbrochen wird. Selbst der Wind, der lau Sandkörner und Staub aufwirbelt, mag an Knochen und Gestrauch keinen Ton von sich geben.
Mitten in dieser Einöde steht ein Mann, gekleidet in einer gar zerschlissenen Rüstung. Ein gar halber Mann großer Schild steckt neben ihm im trockenen Boden. Der kleine Kopf, der aus dieser Rüste lugt, schaut auf. Den Helm unter dem Arm klemmend blickt er auf ein Fort. Es wirkt nicht Majästetisch, doch wie ein Bollwerk im sonst so kargen Umland. Holzpalisaden vor dem weiß-grauen Stein zeugen nicht von Kampfesspuren, ohnehin wirkt es nicht so, als sei es bewohnt. Ein Blick durch das kleine Tor verrät, dass sich nichts Lebendiges, aber auch nichts Untotes offen zeigt. Er schreitet wieder ein paar Schritte zurück. Vor dem Fort schweifen seine Blicke abermals über die weiten der Einöde, ehe seine kräftige Stimme ruft: "Heda! Ist da wer?!"
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