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 Betreff des Beitrags: Der Wille der Viere
BeitragVerfasst: 5.01.08, 22:17 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 11.04.02, 23:57
Beiträge: 203
*** Am Nachrichtenbrette vor dem Tempel der Viere in Falkensee heftet ein grauhaariger Astraeli ein in feinen Lettern geschriebenes Pergament an ***



Der Wille der Viere


Aufgrund aktueller Ereignisse und einem Wink des Sehenden sehe ich mich veranlasst eine Niederschrift des Willen der Viere zu verfassen.

Nun, es sei unbestritten, dass der Wille des Götterpanteon unsere Geschicke, wir die nicht mehr als ein Hauch von Gegenwart sind und in ihrer treuen Dienerschaft stehen, lenken. Weiter sei es unbestritten, dass der Wille der Viere das oberste Gebot auf Tare sei. Denn jene
sind die obersten des Götterpanteons und stehen ihm vor. Ihr Wille ist das oberste und höchste Gesetze für den Einfachen, den Wissenden
und auch für den Edlen.

Niemand kann sich dem Willen der Götter entziehen. Damit ist leider auch zu bekennen, dass jene die dem Dunklen einen verfallen sind,
jenem folgen müssen. Ihre einzige Errettung kann und darf nur durch die reinigende, heilige und erlösende Flamme der Viere erfolgen. Die
Erlösung und die Wiederkehr auf den rechten Pfade erfolgt durch die gütige Wiedergeburt der Viere, auf dass die Seele nun die Erfüllung
in ihrem Namen finden wird. Dies Schicksal ist auch all jenen bestimmt, die nicht dem wahren Pfade folgen.

Somit ist nun erläutert warum man nur dem folgen kann, dem man verpflichtet ist. Weiter sei hiermit gesagt, dass niemand vom Pfade des
heiligen reinigen Lichtes der Viere abfallen kann, der sich im vollends verschreiben hat. Es ist damit ohne Anmaßung zu behaupten, dass
ein wahrer Diener der Viere, zum Beispiel ein Geweihter, den Vieren stets in Demut ergeben ist und immer ihren Ruf durch Tare trägt.
Die die diese unumstößliche Weisheit der Viere verneinen sind entweder schlichtweg unwissend oder dem dunklen Verfallen. In jedem Falle
müssen sie sich dem Willen der Viere beugen oder un der reinigen Flamme errettet werden.

Seine Majestät selbst schrieb einst einen Brief an die heilige Kirche zu Siebenwind und an die gerechte Inquisition, als auf Siebenwind der Zwist der Religionen tobte.

"Der Glaube an die Viere ist die zentrale Staatsreligion in unserem Königreiche und die Geweihten der Viere wurden von den Göttern selbst berührt, um dem einfachen Bürger die Wunder der Götter nahezubringen.

Alle Anhänger der wahren Religionen mögen treu unserer von den Göttern verliehenen Herrschaft über das Königreiche dienen.“

Somit ist sei unterstrichen das der Wille der Viere Gesetzt ist, ferner ist damit anzuerkennen, dass ein Diener der Viere von den hochheiligen berührt ist und in jedem von ihren ein Teil der göttlichen Macht und ihrer Heiligkeit innewohnt. Es ist ein Frevel, ja gleich Ketzerei, wenn man dies nicht anerkennt oder einem jenen diese göttlichen Hauch streitig macht.

Ein mancher mag jener erleuchtenden Worte zweifeln, weil er mit weit weniger Weisheit gesegnet ist, als ein Erleuchteter. So mag ein
jener auf das geltende weltliche Gesetze, welches wiederum nichts anderes ist als de Wille der Viere, abgeleitet ist von denen, die von
den Vieren berührt wurden.



Im Iuribus Siebenwind steht in der Custitotio Siebenwind im I Generalregularium im sechsten Artikel folgendes geschrieben:

III. Jeder Glaube der den Lehren der Viereinigkeit entgegen läuft und nicht von der heiligen Kirche anerkannt wird , gilt als Frevel und ist strengstens verboten.



Ein jener der nun noch immer an den Worten und den Taten eines dem Willen der Viere dienenden zweifelt macht sich des Hochverrats an der
Krone schuldig. So steht im Codex Criminalis§21:

I. Als Hochverrat wird die Handlung betrachtet, die durch ihre Ausführung die Sicherheit und Ordnung auf Siebenwind gefährdet oder zerstört.

Da wiederum der Wille der Viere allein die Grundlage aller Ordnungen ist, ist ein Wiederspruch gegen ihre Lehren und ihrer Vertreter Hochverrat.



Natürlich mag somit nicht der Anschein entstehen, dass ein Diener der Viere höher ist als ein gewöhnlicher Folger der Viere, aber ein
jeder kann in den Reigen der demütigen Dienerschaft der Viere aufsteigen. Ein Diener der Viere ist dem Wille der Vieren untertan, so
ist es der Wille der Viere und um den Willen der Viere auch mit dem Schwerte auf Tare zu tragen setzen sie, die da sind allmächtig und
allwissend, seine Majestät Hilgorad ap mea Rex Falandria ein. Doch auch jeder folgt nur dem Willen der Viere, oh wollen es die Götter.


So ist zutrennen das profane Weltliche von dem reinen heiligen Göttlichen. Doch mag man stets sich vor Augen halten, dass das göttliche
das weltliche dominiert, denn ohne Göttlichkeit auf Tare wäre nur Asche und Staub.


So trage jeder der diese Worte leset, diese hinaus durch Tare und gebe sie weiter und lebe nach ihnen.

Ehr und Lob den heiligen Vieren und dem zu ihren Gnaden uns führenden demütigen Diener ap mea Rex Falandria seine Majestät König
Hilgorad. !!!

-----------------------------

5. Oner 19 nach Hilgorad

gez. Etril Gamajeff, demütiger Diener des Sehenden


Zuletzt geändert von Etril: 5.01.08, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 6.01.08, 11:02 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 18.03.07, 14:09
Beiträge: 19
Ein Aushang wurde darunter gepinnt. Ob der Länge des Aushangs und der darin enthaltenen Worte, kann davon ausgegangen werden, dass der Aushängende nicht lange an dem Ort verweilte, sondern den Schrieb vorfertigte.
Das Schriftbild ist spitz, fast schon krakelig.




Zitat:
Mondstag, 6. Oner 19 nach Hilgorad


Werter Herr Etril Gamajeff,


mit Interesse las ich diesen, den Eurigen Aushang und bin dennnoch verdrossen über die Einfalt, die dem Leser entgegen schlägt, wo er doch soviel Wahres enthält.

Wie Ihr, Wertester, ganz richtig schreibt, so ist es das Götterpantheon, welches über die Bewohner Tares herrscht.
Fünfe an der Zahl bestimmen das Geschick, ihr Wille ist das Schicksal- unausweichlich und unverrückbar; so scheint es zumindest, denn es war vor langer Zeit möglich den Göttern und somit dem Schicksal zu entrinnen.

In Einigkeit beschwor man den Zorn der Götter herauf und in Einigkeit wurde man gerichtet.
So stellt sich die Frage, ob es nicht wieder passieren wird, vielleicht schon sehr bald, wenn ich die Zeichen richtig deute, dass man den Zorn der Götter rufen wird. Aller Götter.


Und gar fürchterlich wird es sein, wenn sich die Rache der Mächtigen auf Siebenwind ergießt, wenn das Siegel gebrochen wird und alles hernieder raffen wird...

... so wird der Dorrayon blutrot brennen am Himmel und ein neues Zeitalter wird einkehren in Yedorron und neue Wolken werden aufziehen, grässlicher und schwärzer und neue Diener werden geschaffen werden, grausamer und mächtiger.


Gebt auf das Siegel acht!

Ich warne Euch.
Denn nicht ich werde es sein. Mein Schicksal ist gewiss.





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