Am Tempelbrett in Falkensee und bei der Kapelle in Brandenstein befindet sich ein neuer Aushang. Das Pergament ist durch Wachs vor Wind und Wetter geschützt, die Schrift ist dunkelblau und kunstvoll geschwungen.
Ehre sei den Hochheiligen Vieren! Heilig! Heilig! Heilig! Heilig!
Brüder und Schwestern im Ordo Astraeli und Ordo Belli,
schwere Last ruht auf unseren Schultern, denn Schreckliches geschah im Zentrum des Glaubes auf Siebenwind. Astrael und Bellum scheinen ihren Blick von unserem Tun abgewandt zu haben. Der Zwist in unseren Reihen ist nun auch für ihre Augen unerträglich geworden.
Ich bitte euch daher, Brüder und Schwestern, als der geringste Diener an den Vieren unter euch: Lasst ab vom Streit der unsere Kirche erschüttert! Vergebt euch die Fehler der vergangenen Wochen und Monde! Wagt einen Neuanfang!
Zu diesem Zwecke bitte ich euch, am Endtag, 25. Duler im Jahre 19 nach Hilgorad zur 8. Abendstunde, euch zusammen zu finden am Platz der gesegnet ist von der Herrin die Frieden und Liebe bringt, am Teich der Vitama, südlich von Falkensee.
Lasst uns gemeinsam Buße tun und den Vieren zeigen, dass ihr Zeichen nicht ungehört oder unbeantwortet bleibt.
Der Viere Segen auf all Eurem Tun!
Bruder William
*schlicht unterzeichnet, eine stilisierte Waage neben dem Namen, ohne Siegel*
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